Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hautkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 18.05.2016, 22:11
skyfall skyfall ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 10.03.2013
Beiträge: 1
Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Liebe Dreamababy!

Bin selbst seit 2010 Melanompatientin und auch Ärztin. Wenn Lymphknoten entfernt werden ist eine gewisse Zeit der Lymphfluss erhöht und das sisitiert dann mit der Zeit. Darüber solltest du dich nicht aufregen, denn das wird schon wieder!
Sonst alles Gute und Glg

Skyfall
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 19.05.2016, 08:25
Benutzerbild von Elado1966
Elado1966 Elado1966 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.12.2014
Ort: NRW
Beiträge: 265
Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Liebe Dreamababy!


Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und vielleicht musst Du ja doch nicht so lange auf das Ergebnis warten.

Selbst hatte ich meine letzte OP (Entnahme eines Lymphknotens) am 19.04. und es hieß das Ergebnis sei zwischen dem 02.-04-05. da.
Dann rief die Ärztin jedoch schon am 25.04. an und es war alles in Ordnung.

Zur Drainage kann ich Dir leider gar nichts sagen, da ich beide Male (01/15 - da wurden die 3 Wächterlymphknoten in der Leiste entfernt - und 04/16) keine hatte.
Bei der ersten OP hatte ich nach 3 Wochen lediglich eine minimale Ansammlung (erbsengroß). Das wurde dann 1x punktiert und danach war es gut.

Eine Drainage hatte ich lediglich an der Stelle, wo der Nachschnitt gemacht wurde. Diese hatte ich allerdings auch nur von Donnerstag gegen Mittag und am Samstag um 9.30 Uhr wurde sie schon wieder gezogen, da sich nur minimal gesammelt hatte.
__________________
LG
Elado mit 2 lieben Mäusen an der Hand

1. OP 12/2014, dann NS 01/2015:
NMM 4 mm - pT3a, N0 (0/3), M0, Stadium 2 A

04/2016:
weitere Entnahme eines Lymphknotens - o. B.

IntronA-Therapie (02/2015 bis 08/2016)
*** GESCHAFFT ***
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 27.05.2016, 09:16
dreamababy dreamababy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.04.2016
Ort: Berlin
Beiträge: 12
Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Guten Morgen ihr Lieben,

so meine Befundbesprechung war heute morgen.

Der Arzt hat mir erläutert, dass neun Lymphknoten entnommen wurden und nicht zwei, wie mir ursprünglich erklärt wurde. Anscheinend waren diese jeweils links und rechts so angeordnet, dass es sinnvoller war, diese in der Form zu entnehmen.

So nun zum Befund: in einem dieser neun Lymphknoten wurde eine Mikrometastase deutlich kleiner als 1 mm gefunden... Unglaublich, auf diese hätte ich auch noch gut verzichten können

Aufgrund dessen, dass die Metastase nicht größer als 2 mm war, wird auf eine komplette Lymphknotenausräumung verzichtet. Die Ärzte gehen aufgrund der Statistiken und der negativen Befunde des CT, MRT und PET_CT's davon aus, dass keine weiteren Metastasen vorhanden sind. Zur Sicherheit hat man mir, wie schon vermutet, zu einer Interferon-Therapie geraten.

So jetzt sitzt ich hier und frage mich, ist das ein gutes Ergebnis oder nicht? Wie sind die Aussichten mit dieser Diagnose?

Bzgl. der Interferon-Therapie habe ich mich schon etwas eingelesen. Die Nebenwirkungen sind ja anscheinend von Fall zu Fall unterschiedlich. Trotzdem habe ich wahnsinnige Angst, dass diese Therapie meinen beruflichen und privaten Alltag wahnsinnig beeinträchtigt.

Ihr seht schon, die Fragen bzw. Ängste sind durch diesen Befund nicht weniger geworden. Würde mich freuen, wenn sich jemand meldet, der mit einer gleichen bzw. ähnlichen Diagnose gestartet ist und mir seine Erfahrungen mitteilt.

Vielen Dank für eure Unterstützung.

Viele Grüße

Natascha
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 27.05.2016, 10:29
birgit52 birgit52 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.05.2013
Beiträge: 489
Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hallo Natascha, meine Diagnose ist dieselbe wie deine. Ich hatte eine Mikrometastase in einem von 4 Lymphknoten, auch kleiner als 1mm. Interferon habe ich abgelehnt. Das Nachsorge Programm nehme ich sehr ernst! Die Erstdiagnose war vor 3 Jahren . Es gab bisher kein Rezidiv. Mir hatte man damals die Komplettentfernung der Lymphe empfohlen. Auch das habe ich abgelehnt. Seit Neuestem wird das bei einer Mikrometastase nicht mehr empfohlen.
Ich wünsche dir viel Glück!
Birgit
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 29.05.2016, 23:32
Nicole82 Nicole82 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.03.2010
Ort: Thüringen
Beiträge: 44
Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hallo Natascha,

ich weiß genau, wie du dich fühlst. Diese Ungewissheit, was die Zukunft angeht, kann einen in den Wahnsinn treiben. Das werden hier die allermeisten nachempfinden können. Du kannst heulen, schreien, am Boden sein und fragen: Warum ich? Aber nach dieser Phase ist es wichtig, die Angst zu besiegen, den Kampf aufzunehmen und das Leben zu leben! Es weiß niemand, wie lange er noch hat, nur das wir hier in einer Situation sind, in der wir gezwungen sind, darüber nachzudenken. Immer positiv denken! Hier gibt es viele Geschichten mit Happy End, selbst bei Leuten, die immer wieder mit Metas zu kämpfen haben.

Ein gutes Ergebnis oder nicht - das ist relativ. Es hätte besser sein können, nämlich wenn man gar nichts gefunden hätte. Es hätte aber auch viel schlimmer sein können, nämlich wenn man mehrere und größere Metas gefunden hätte, oder Fernmetastasen. Aus dieser Sicht ist die Lage gar nicht so schlecht. Weißt du, mein Arzt hat mal zu mir gesagt, ich mache mir viel zu viele Gedanken. Er hat MS, und wenn er wählen könnte zwischen meiner Diagnose und seiner würde er ohne zu zögern mit Kusshand meine nehmen. Ich finde das irgendwie ermutigend, sowas von einem Arzt zu hören. Dann kann es doch gar nicht sooo schlecht um uns stehen, oder?

Dass man dir nicht alle LKs entnehmen will, halte ich für ein gutes Zeichen. Bei mir war das vor 6 Jahren so, dass ich hätte selbst entscheiden können oder in eine Studie hätte gehen sollen, in der per Zufall für mich entschieden worden wäre, weil man herausfinden wollte, ob die Ausräumung Vorteile hat oder nicht. Ich denke ich wäre in die Studie gegangen, da mir die Ärzte damals nichts raten wollten. Vielleicht (ich bin da nicht so auf dem Laufenden, sorry) haben diese Studien ja ergeben, dass eine Ausräumung keine Vorteile bringt. Du kannst dir aber noch zweit- und Drittmeinungen einholen, wenn du Gewissheit möchtest. Habe ich ja auch getan, was die Therapie anging.

Auch was das Interferon angeht konnte man mir damals nichts sagen, es lagen keine verlässlichen Nachweise darüber vor, ob es einen Nutzen hat oder nicht. Wie das heute aussieht, weiß ich nicht. Ich hatte mich belesen, und ich habe mehrere verschiedene Ärzte (den behandelnden Arzt und den Oberarzt im Krankenhaus, meinen niedergelassenen Hautarzt und den Onkologen) gelöchert mit Fragen zur Immuntherapie. Letztendlich habe ich mich nach sehr langem, reiflichen Überlegen dagegen entschieden. Das ist eine aber Entscheidung, die dir keiner abnehmen kann. Ich habe auch sehr lange geschwankt zwischen "ich möchte jeden Strohhalm ergreifen" und "das möchte ich mir nicht antun ohne dass es irgendeinen Nachweis über den Nutzen gibt". Ausschlaggebend waren für mich die Aussagen der Ärzte was Autoimmunkrankheiten (ausgelöst durch die Immuntherapie) angeht und die Aussage, dass sie viele Leute trotz Immuntherapie verlieren und genau so viele ohne Therapie nur zur Nachsorge sehen und nach 10 Jahren ohne Probleme in die Gesundheit entlassen. Aber das Argument, alles versucht haben zu wollen, ist genauso stark. Keine leichte Entscheidung.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Kampfgeist, lass es uns wissen, wenn es Neuigkeiten gibt.

Liebe Grüße
__________________
Heb den Blick! Die Sterne sind geblieben.
Carl Zuckmayer
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 07.06.2017, 08:34
dreamababy dreamababy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.04.2016
Ort: Berlin
Beiträge: 12
Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hallo ihr Lieben,

nachdem die Diagnose nun mittlerweile mehr als ein Jahr her ist, komme ich trotzdem nicht zur Ruhe.

Der Verlauf meines S100 ist für mich nicht nachvollziehbar:

11/2016: S100 bei 0,22
02/2017: S100 bei 0,16
05/2017: S100 bei 0,28

Die Erhöhung kann wohl alles sein, von normaler Schwankung bis Rückfall. Jetzt wollen die Ärzte bis zum nächsten Nachsorgetermin abwarten.

Kennt sich jemand mit diesem Tumormarker aus? Wie sind eure Erfahrungen/ Verläufe?

Vielen Dank im Voraus.

Eure Natascha
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 07.06.2017, 15:20
Sänger1107 Sänger1107 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.03.2014
Beiträge: 297
Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Moin,dreambaby

Auch bei mir hat der S100-Wert in den letzten 3 Jahren geschwankt. Der letzte war mal wieder sehr tief,0,05, aber ich hatte auch im Verlauf höhere Werte.

Mach dich nicht verrückt. Du schreibst ja selber, das deine Diagnose schon 1 Jahr her ist. Und jetzt frage dich mal selber: Ist in der vergangenen Zeit etwas wirklich Bedrohliches festgestellt worden? Metastasen ? Irgend etwas anderes ?

Wenn nicht, ist es doch gut gelaufen. Dir und uns Betroffenen kann keiner genau sagen, wie sich alles weiter entwickelt, auch die allerbesten Ärzte nicht. Geniesse die Zeit, wo's dir gut geht und schlag' dir die miesen Gedanken aus den Kopf. DIE verhindern jetzt bei dir eine gewisse Lebensqualität, nicht die Krankheit selber. Ein erhöhter S100 tut ja erstmal nicht weh oder schränkt dich körperlich ein. Und die 3 Werte sind - auch wenn sie erhöht sind - über den gesamten Zeitraum ja stabil geblieben...würde ich mal sagen.

Du hast jetzt 1 Jahr rum mit der Diagnose Krebs. Versuche mal rauszufiltern, was dir in dieser Zeit gut getan hat oder dich von den sorgenvollen Gedanken abgelenkt hat. Und das machst du dann erneut. Ich singe z. B., ich lese gern,liebe meinen Handballsport und meine Familie, das hilft mir. Und nehme die Untersuchungen weiter wahr, die sind schon wichtig. Aber unsere Diagnose "NMM" hat uns bis jetzt nicht geschafft und schafft uns auch in Zukunft nicht...glaub' mir mal .

So...und jetzt weiter leben .

liebe Grüße

der Sänger
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:09 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55