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14 Jahre nach Diagnose, Implantate müssen raus, was nun?
Hallo an alle tapferen Frauen dort draußen,
Nach unglaublichen 14, guten und gesunden Jahren, für die ich unsagbar dankbar bin, muss ich mich wieder mit einer OP auseinandersetzen. Es war mir immer klar, dass meine Implantate, für die ich mich damals aus Angst vor einer beidseitigen Diep-Flap OP entschieden hatte, irgendwann rausmüssen. Nun ist es soweit und ich stehe vor einer neuen Entscheidung. Ich habe zwei Meinungen eingeholt- beide raten aufgrund des verstrahlten, unelastischen Gewebes von neuen Implantaten ab und zu einem Aufbau mit Diep Flap. Ok, in 14 Jahren hat sich offensichtlich einiges verändert und ich muss mich jetzt erstmal wieder schlau machen, trotzdem ist sie wieder da, die Angst vor einer 12 Std OP nur aus kosmetischen Gründen und die lange Heilungsphase. Überlege schon ob es nicht besser wäre, die Implantate einfach entfernen zu lassen und flach zu bleiben. Aber dann ist da doch wieder die Hoffnung, es könnte vielleicht doch lohnen und schön aussehen - weil selbst mit meinen Implantaten und Bestrahlung einseitig, sehe ich seit Jahren unansehnlich aus. Wie sind eure Erfahrungen mit dem Diep? Wird man wirklich fixiert? Wie sind die Schmerzen? Ab wann wieder „normal“ im Alltag zu gebrauchen? Ich danke euch für euren Rat!! Liebe Grüße Pia |
#2
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AW: 14 Jahre nach Diagnose, Implantate müssen raus, was nun?
Liebe Pia,
leider kann ich deine Fragen nicht beantworten, hab aber gleich selber eine an dich: Wie hast du denn gemerkt, dass die Implantate raus müssen? Ich habe meine jetzt seit 11 Jahren und denke auch ab und zu dran... Liebe Grüße Siegi |
#3
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AW: 14 Jahre nach Diagnose, Implantate müssen raus, was nun?
Liebe Siegi,
Ich habe schon seit 2-3 Jahren an der bestrahlten Seite eine Kapselfibrose, der Frauenarzt hat sie immer durch Ultraschall kontrolliert. Nun ist aber auch die andere Seite verhärtet und der Frauenarzt rät nun explizit zur Explantation Ich selber merke nicht viel davon, außer halt, dass das Gewebe eben verhärtet ist. Schmerzen tut es nicht. Liebe Grüße Pia |
#4
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AW: 14 Jahre nach Diagnose, Implantate müssen raus, was nun?
Hallo Pia,
ich hatte März 2016 einseitigen DIEP, schmerzen sind nicht der Rede wert, dagegen wirst du gut mit Schmerzmitteln versorgt. Fixiert worden bin ich nicht, war aber auch nicht in der lage mich groß zu bewegen weil ich so groggie war. Wielang die OP gedauert hat, kann ich nicht sagen, morgens als erstes rein und am Nachmittag lag ich auf der Intensiv, wegen der besseren Überwachung bleibt man für gewöhnlich eine Nacht dort. Ausser ich. Ich hatte Nach/Einblutungen und musste dreimal Nachoperiert werden, somit war ich drei Tage auf der Intensiv. (Aber auch nur wegen der beseren Überwachung). In der Klinik wo ich war, operieren die mit zwei Teams quasi, eins für Brust und das andere am Bauch, dadurch verkürzt sich die OP Zeit. Ab wann man wieder "normal im Alltag zu gebrauchen" ist , da gibt es, denke ich, unterschiede. Je nach "Heilfleisch" und Beruf oder Alltagsbelastung, ist mit wenigen Wochen bis mehreren Monaten zu rechnen. Hoffe konnte Dir etwas weiter helfen, LG |
#5
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AW: 14 Jahre nach Diagnose, Implantate müssen raus, was nun?
hallo,
ich gehöre zu den frauen, die flach gebleiben sind - für mich war es die richtige entscheidung. ich hatte angst vor der OP und vor möglichen (bewegungs)einschränkungen. aus heutiger sicht würde ich genauer besprechen, wie die narbe aussieht, und wie genau die schnittführung ist (ich habe so genannte dogs ears, kleine wülstchen richtung axilla - davon abgesehen ist die narbe schön.) ich schreibe das nur, damit du siehst, auch das ist möglich und muss nicht angsterregend sein. ich lebe sehr glücklich, bin voll beweglich (mir ist sport - schwimmen - wichtig). viel gesundheit wünsceh ich dir und allen, die hier lesen! suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
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