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  #1  
Alt 21.11.2007, 09:25
Brausebär Brausebär ist offline
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Registriert seit: 21.11.2007
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Standard Bin ich auf einen Schindel (Fake) hereingefallen ????

Hallo Leute.

Ich habe leider bisher kein passendes I-net-Forum gefunden, daher poste ich hier mal meine „Geschichte“ – da sie ja auch etwas mit Krebs zu tun hat.

Also…:
Ich habe vor über 4 Monaten in einer Single-Börse eine sehr nette Frau (wohnt 600 km von mir entfernt) kennen gelernt. Nach einigem hin-und herschreiben folgten stundenlange Telefonate. Jeden Tag haben wir stundenlang telefoniert, sms geschrieben, etc.

Da ich KEIN gutgläubiger & blauäugiger Mensch bin, habe ich auch die Tel.-Nr. nachrecherchiert – Adresse & Tel.-Nr. stimmten, ich hatte also keine Zweifel mehr, dass es sich evtl. um einen Fake handeln konnte.

Wir führten intensive und sehr nette Gespräche und im Laufe der Monate „verleibten“ wir uns ineinander, sofern man das überhaupt so ausdrücken kann.
Es wurden auch Foto´s ausgetauscht, aber als dann meine Frage nach einem Treffen kam bzw. ich sie besuchen kommen wollte, wurde dies mit einer recht krassen Story verneint. (Ihr Ex-Freund hätte über 4 Jahre hinweg ihren damals 15-jährigen Sohn sexuell missbraucht, ohne, dass sie davon etwas bemerkt hatte! Deswegen liess sie keinen Mann mehr in ihre Wohnung…. Irgendwie verständlich, WENN es denn stimmen sollte!!!)

Ich war also nicht so herzlos und beharrte auf meinem besuch, sondern wir verabredeten vielmehr, dass sie mich dann besuchen und endlich sehen wollen würde.

Sie kaufte sie (angeblich) eine Bahnfahrkarte und wollte mich am 3.Oktober 2007 für 5 Tage besuchen.

Da ich – wie bereits erwähnt – eher misstrauisch bin und lieber die Tatsachen sehe, anstatt mich mit Märchen zu beschäftigen, habe ich sie gefragt, ob sie mir denn diese Bahnfahrkarte nicht mal schicken könnte…….als Beweis, dass sie nicht lügt!
Ich sagte ihr natürlich auch, dass ich diese Bahnfahrkarte UNVERZÜGLICH wieder zurück schicken würde, da ich ja damit eh´ nichts anfangen kann.

NICHTS !
Keine Bahnfahrkarte……keine Kopie davon, auf meine mehrmaliges Nachfragen kamen immer Ausreden (zu viel im Büro zu tun, etc.)

Als der Termin dann immer näher rückte – ich betone hier nochmals, dass wir uns nie gestritten haben o.ä., wir haben uns sooooooo aufeinander gefreut und waren regelrecht „scharf“ aufeinander…….sie reif immer noch JEDEN TAG an, wir telefonierten stundenlang, schrieben uns E-Mails, etc. – erzählte sie mir 2 Wochen davor, dass sie sich krank fühle und mal zum Arzt gehen würde (Bauchschmerzen).

Nach einer (angeblichen?) Magenspiegelung fand man nichts, aber es wurde eine CT hinterher geschoben, in der man merkwürdige Befunde fand.
Am nächsten Tag war sie dann zur MRT und es wurde ein Tumor in einer Brust diagnostiziert.

Wir redeten natürlich darüber und ich – und auch ihre Chefin (sie arbeitet als Arzthelferin/angeblich) – gaben ihr den Rat, noch andere Meinungen darüber einzuholen und sich auch anderen Ärzten mit dieser Diagnose zu stellen.

Sie erzählte mir dann, dass sie in eine Spezialklink nach Köln fahren wollen würde, die auf Brustkrebs spezialisiert sei.
Das fand ich gut und ich unterstützte sie nach Leibeskräften, sprach ihr Mut zu, etc.

2 Tage, nachdem wir darüber gesprochen hatten, rief sie mich eines Morgens gegen 7:00 Uhr an und teilte mir mit, dass sie JETZT in´s Krankenhaus fahren würde – aber nicht etwa in diese Spezialklink, sondern sie bereits einen Termin in einem Krankenhaus in ihrer Umgebung hätte und sich nun dort auch operieren lassen würde.

Ich war recht schockiert, weil ich das erste Mal feststellen musste, dass sie etwas anderes tat, als wir am Telefon miteinander besprochen hatten…..sie mich also angelogen hatte.


Da mir ja ihre Gesundheit am Herzen lag – nochmal: wir hatten uns wirklich ineinander verleibt und wollten uns so schnell wie möglich sehen! – unterstützte ich sie natürlich auch dabei und sagte ihr, sie solle mich doch bitte dann anrufen und mir Bescheid geben, was gemacht wurde und wie es weitergeht.

Einen Tag später rief sie mich dann auch an (mwerkwürdigerweise ohne diesmal ihre Nummer mitzusenden, was sie sonst IMMER tat) und erzählte mir, dass sie am nächsten Tag einen OP-Termin wegen ihres Brustkrebs hatte und die Gefahr bestünde, dass ihr die ganze Brust amputiert werde.
Ich versuchte so gut es ging, sie zu beruhigen und ihr Trost und vor allem Mut zu zusprechen!!!

Wiederum 2 Tage später reif sie mich sehr matt und erschöpft an und erzählte mir, dass sie am nächsten Tag erneut operiert werden würde, da man in der anderen Brust ebenfalls ein Karzinom festgestellt hätte.
Dies schockierte mich natürlich zutiefst, aber auch dann sprach ich ihr weiterhin Mut und Trost zu, sagte ihr, dass es mir ja um sie als Person, um ihren Charakter geht, und nicht um ihre Brüste!!!!!!!!

Nun überschlugen sich die Ereignisse….

Wir telefonierten nicht mehr jeden Tag, sondern nur noch alle 3 o. 4 Tage.
Einen von mir vorgeschlagenen Krankenbesuch lehnte sie ab, da sie niemanden sehen wolle – nicht mal ihre beiden Kinder würden sie besuchen kommen.

Im Laufe der nächsten tage erzählte sie mir, dass man bei der 2. OP Metastasen in der Leber, im Rückenmark und auch im Kopf (zwischen Klein- und Großhirn) festgestellt hätte und nun weitere Dinge (Chemo-Therapie) folgen würden.

Sie klang bei jedem dieser Telefonate sehr erschöpft, hustete wie ein Hund und ich hatte das Gefühl, dass es ihr wirklich sehr schlecht gehen würde.
Sie berichtete mir von den Folgen der Chemo (dünne Haut, Schleimhäute fast weg, etc.), die ich aber bereits von meiner Mutter her kannte, die ebenfalls bis noch vor 2 Jahren Krebs hatte, diesen aber „besiegt“ hatte.
Es klang alles sehr plausibel und ich schöpfte noch keinen Verdacht.

Der angekündigte Besuch bei mir am 3. Oktober entfiel natürlich und so wartete ich einfach ab, schickte ihr sehr liebe und aufmunternde sms-Nachrichten, schrieb ihr Briefe, schickte ein süßen Knuffeltier nach Hause (die dann ihre Schwester mit in´s Krankenhaus brachte) und machte mir ernsthafte Sorgen um sie.

Am 3. November 2007 flog ich für 2 Wochen in den Urlaub nach Lanzarote.

Als ich am 17. November abends sehr spät nach Hause kam, rief ich sie natürlich SOFORT auf ihrem Handy an.
NICHTS – keiner ging ran, ich konnte aber eine sms hinterlassen, dass sie sieht, wer angerufen hat und mit der Bitte um einen Rückruf.

Keine Reaktion, auch am darauf folgenden Sonntag nicht.

Am letzten Montag habe ich dann abends eine sms an sie geschrieben (Inhalt: „Bin wieder zurück aus Lanzarote und werde dich nächste Woche besuchen kommen.“)
Nach kaum 5 Minuten kam dann folgende Antwort:
„ Hallo. Du bist wohl der … aus ….. Andrea ist heute vor einer Woche verstorben.Bei ihren Sachen war ein Brief für dich. Werde ihn in den nächsten Tagen zur Post bringen. Es tut mir leid, dass ich keine gute Nachricht für dich habe. Gruß Birgit [Andreas Schwester] „


Diese Nachricht hat mir fast den Boden unter den Füßen weggezogen, ich weinte ununterbrochen und wollte es einfach nicht wahrhaben!!!!!!

Es konnte doch nicht, dass man sich über Monate schreibt, sich total aufeinander freut – und dann auf einmal diejenige Person einfach stirbt und nicht mehr da sein soll ??????

Ich habe gestern sehr viel recherchiert, habe versucht, heraus zu bekommen (einschlägige Ortsnachrichten, etc), ob ich durch eine Todesanzeige o.ä. den Wahrheitsgehalt herausfinden könnte.

NIHCHTS – bisher alles erfolglos!

(Ich habe sogar die örtliche Ev. Kirche angeschrieben mit der Bitte, mir doch mitzuteilen, wann und wo die Beisetzung stattfindet)

Gestern Abend schreib ich dann nochmals eine sms an ihr Handy, von dem ich ja nun wusste, dass ihre Schwester es inzwischen in besitz genommen hatte.
Ich schrieb ihr, dass sie mir doch mitteilen möge, wann und wo die Beisetzung stattfindet bzw. wo sie denn begraben liegt, da ich mich von ihr „verabschieden“ wolle.

Nach kurzer Zeit kam dann eine sms zurück…:
„Es wird eine anonyme Feuerbestattung geben und die Urne wird dann in alles Stille auf einer Blumenwiese beigesetzt. Es war so ihr letzter Wunsch und dem werden wir auch nachkommen“


Ich muss selber zugeben, dass es eine recht absurde Geschichte ist – ob es so stimmt, weiß ich nicht.
Ich hege mittlerweile nun den Verdacht, dass ich einem riesengroßen Schwindel aufgesessen bin und man mich gehörig verar.. hat!!!

Ich habe mir natürlich sehr viele Gedanken gemacht und bin, nach Gesprächen mit Freunden darüber, zu dem Punkt gekommen, an dem ich denke….:

Vielleicht ist bei ihr irgendetwas passiert…….sie hat vielleicht gemerkt, dass sie sich in mich verliebt hatte und aber zu feige war, es mir zu sagen……..es vielleicht einen (anderen?) Mann in ihrem Leben gibt und sie nur mit mir gespielt hat….?!
Und um allen eventuellen Nachfragen meinerseits aus dem Wege zu gehen, erfindet man eine krasse Geschichte, drückt beim anderen noch auf die Tränendrüse – und dann ist man „einfach tot“ !!!!

Keine Fragen, keine Kontaktaufnahme möglich !!!!!

So einfach ist/wäre das!!!!!


Am besten wäre, wenn ich mich auf den Weg zu ihr mache, vor dem Haus warte und gucke, ob sie nicht doch morgens zur Arbeit fährt, etc.

Aber dazu ist die Entfernung einfach zu groß und ich müsste ja auch ein Auto haben, um das zu überprüfen.

Meine Frage:
Gibt es eine Möglichkeit, zu überprüfen, ob eine Person tatsächlich verstorben und wir kann man das in Erfahrung bringen ???????

Irgendwie habe ich im Innersten das Gefühl, einem riesigen Schwindel aufgesessen zu sein….



Vielen Dank für eure Antworten.

Geändert von Brausebär (21.11.2007 um 09:30 Uhr) Grund: P.S. Es muss natürlich "Schwindel" heissen. SORRY!
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  #2  
Alt 21.11.2007, 09:59
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Bin ich auf einen Schindel (Fake) hereingefallen ????

Hallo Brausebär,
erstmal möchte ich dir sagen das es mir sehr leid tut für dich. Es ist echt eine Hammer Geschichte und man kann sie nicht so recht glauben.

Für dich als nicht angehäriger wird es sehr schwer werden rauszufinden was an der Geschichte wahr ist und was nicht. Komisch finde ich das die Schwester das handy nun ihn besitzt hat und es auch noch Aktiv nutzt, würd eich sicher nicht machen. Vll am Anfang ja um abzuwartn ob wa swichtiges kommt aber dann würd eich das Handy ausmachen.

Die Arztpraxis wo sie gearbeitet haben soll weißt du nicht zufällig oder?? Sonst könntest du vl nach ihr verlangen am telefon und schauen was raus kommt. So wie ich das lese wird sie ja anoym beerdigt das macht es natürlich schwierig den es wird kein grabstein und nichts geben. Also ihr Namen wirst du auf keinem Friedhof finden.

Du sollst ja auch noch ein brief erhalten, les ihn durch und schaue was drin steht. Ich denke du hast mehrer Briefe von ihr erhalten und wenn sie diesen kurz vor dem Tode gechrieben hat, wird er durch sehr krackelig sein und anders wie alle anderen Briefe.

Wenn ich das nun lese es ist schlimm wenn man innerhalb von 4 Monaten an Brustkrebs sterben muß. Den dann muß es echt schon sehr weit fortgeschritten sein. Eig be*****t man Brustkrebs doch sehr früh, es sei den sie hat nie igrendwelche Untersuchungen dafür gemacht.

Mein Vater mußte leider auch innerhalb von 4 Monaten sterben, er hatte Speisenröhrenkrebs und anfang hat es geheißen alles kein Problem es sei heilbar. Dann ene Juli kam auf einmal das er Metas auf der Lunge hat und sie nicht mehr viel für ihn tun können. Du siehst so eine Geschichte kann wircklich passieren.

Ich wünsche dir ganz viel kraft und das du die Wahrheit rausfindest, es ist auch komisch das sie dich nicht einmal sehen wolte und das alles raus kommt kurz vor ihr euch treffen wollt und dann 1 Monat später alles vorbei sein sollte. Für mich persönlich geht es viel zu schnell.

Viele Grüße
Manu
__________________
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #3  
Alt 21.11.2007, 12:16
Brausebär Brausebär ist offline
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Standard AW: Bin ich auf einen Schindel (Fake) hereingefallen ????

Liebe Prinzessin Aqua.


Vielen lieben Dank für deine Anteilnahme und deine Worte!

Nein, leider habe ich NICHT die Möglichkeit, auf ihrer Arbeitsstelle anzurufen und dort nachzufragen, da mir diese nicht bekannt ist und wir auch nie darüber gesprochen haben.
Das war auch meine allererste Idee, aber das geht ja nicht!

Es war auch irgendwie immer misteriöser, denn ich habe gestern eine E-Mail an das Ev. Pfarramt ihres Meimatörtchens geschickt und den zuständigen Pfarrer um Hilfe diesbezüglich gebeten.


Vorhin kam nun die Antwort, dass er versucht hat, etwas heraus zu bekommen - aber leider ohne Erfolg.
Er hat sogar beim Einwohnermeldeamt angerufen, dort aber ebenfalls keine Information erhalten!!!!


Mittlerweile wird diese ganze Geschichte immer undurchsichtiger und macht mich immer wirrer und kopfloser....

....am liebsten würde ich sofort losfahren und gucken, ob sie wirklich noch lebt oder was an dieser ganzen Geschichte nun wahr, oder was gelogen ist!

Aber das geht (noch) nicht, da ich nur ein Motorrad besitze und es dazu zu kalt ist, um einfach 600 km zu fahren!!!


Ich habe auch ein wenig Angst davor, diesen ominösen Abschiedsbrief zu lesen, weil ich nicht weiß, was sie mir noch mitteilen wollte und finde es auch komisch, dass ich diesen Brief nicht schon längst erhalten habe bzw. ihre Schwester ihn erst jetzt abschicken will.
Du hast auch vollkommen Recht damit - ich bin sehr gespannt darauf, WIE sie geschrieben hat, denn ihre letzten sms waren immer schwerer zu lesen, weil sie durch die ganzen OP`s, Medikamente usw. schon sehr sehr geschwächt war, kaum noch richtig sehen und sprechen konnte.

Insofern erstaunt es mich ja auch, daß sie mir ÜBERHAUPT noch etwas geschrieben haben soll....


Zu deinen Sätzen wegen des Brustkrebses kann ich nur sagen, dass sie mir erzählt hatte, dass sie von einem halben Jahr beim Gynokologen war, dieser aber nichts hatte feststellen können.
SIE SELBER hat ihre Brüste JEDEN TAG (so hat mir jedenfalls erzählt) eingehend abgetastet und untersucht, so daß auch dieser Umstand (auf einmal müssen BEIDE Brüste abgenommen werden?!) mich etwas misstrauisch gemacht hat und meine Unsicherheit weiterhin nährt.

Ich finde, dass egal, welche Gründe Andrea hat, den Kontakt zu mir abzubrechen, alles andere möglich wäre - aber mit dem Tod bzw. einer Todesnachricht spielt man doch nicht so einfach !!!!!

Oder ?????

Du hast vollkommen Recht, dass es sehr merkwürdig ist, dass sie mich NIE sehen wollte - es gab immer Gründe, weswegen sie mir ausgewichen ist!

Und dann, als der (angebliche) Besuch am 3.Oktober anstand, ist sie (auf einmal) sterbenskrank.

Alles irgendwie sehr ominös, wie ich finde!!!!


Zu deinem Vater möchte ich noch sagen, dass es mir für dich und deine Familie sehr sehr leid tut, dass er schon so früh verstorben ist - mein eigener Vater ist bereits von 6 Jahren verstorben, ich kann also nachvollzeihen, welche große Lücke nun in deinem Herzen ist!

Meine herzlichste Anteilnahme....
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  #4  
Alt 21.11.2007, 12:25
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Bin ich auf einen Schindel (Fake) hereingefallen ????

Lieber Brausebär,
erstmal vielen dank für deine lieben Worte wo direckt an mich gewidmet wahren.

Also wenn der Pfarrer nichts rausgefunden hat und auf dem Einwohnermeldetmat der Tod auch nicht bekannt ist. Kann sie gar nicht verstorben sein. Den als erste würde es das Amt wissen, weil diese müssen auch die Sterbeurkunde ausstellen. Nun vor 6 Monaten beim Gyn und tgl selbst abgetastet und nichts ge*****t kann echt nicht sein.
Den wenn es am ende schon so schlimm war hätte sie das vorher merken müssen. Ein brustkrebs kommt nicht von heute auf morgen in einer so rasanten art. Dazu sollte man auch bedenken das Brustkrebs die meist heilbare Krebsart überhaupt ist.

Ich denke dir wurde wircklich sehr sehr übel mit gespielt und das ist sicher keine feine art soetwas zu tun.

Wenn ich fragen darf wie alt bist du und wie alt war sie?? Wenn du das geschrieben hast tut es mir sehr leid wenn ich es überlesen habe.

Viele Grüße
Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #5  
Alt 21.11.2007, 12:28
Julie C. Julie C. ist offline
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Standard AW: Bin ich auf einen Schindel (Fake) hereingefallen ????

Hallo, Brausebär !

Sorry - bei allem Verständnis für Deine Situation. Aber ich glaube nicht,
dass Du mit Deiner Personensuche hier im Krebs-Forum richtig bist.

Verstehe mich bitte nicht falsch, das soll jetzt nicht herzlos klingen.
Wende Dich doch ruhig mal an die Polizei. Wer weiß, vielleicht haben
die einen Rat für Dich und können Dir helfen.
__________________
Viele Grüße
Julie

Hilfe zu allen Fragen rund um die Themen ALG I u. ALG II,
ARGE, Antragsabgabe usw. gibt es beim Erwerbslosen Forum
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Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
(B. Brecht)
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  #6  
Alt 21.11.2007, 17:36
Mona66 Mona66 ist offline
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Standard AW: Bin ich auf einen Schindel (Fake) hereingefallen ????

Hallo Brausebär,

geh doch mal logisch an die Sache ran. Es gibt zwei Möglichkeiten. Sie hatte wirklich Krebs und ist jetzt tot (ich halte das durchaus für möglich, wenn sie einen sehr aggressiven Krebs hatte). Dann solltest du das akzeptieren. Das fällt schwer. Und ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man glaubt, in jemanden sehr verliebt zu sein, auch wenn man ihn noch nicht gesehen hat. Ich weiss allerdings auch, dass dieses Gefühl sprungartig aufhören kann, wenn man sich dann sieht (daher finde ich das auch mehr als naiv, fünf Tage für ein erstes Sehen einzuplanen). Also... wenn sie wirklich tot ist, was soll dann die weitere Recherche?

Oder: Du bist einem Fake aufgesessen. Dann ist sie nicht wirklich tot, hat dir aber durch ihr Verhalten klargemacht, dass die Geschichte zwischen Euch für sie gestorben ist.
Kommt im Endeffekt aufs gleiche raus.
Die weitere Recherche könnte in so einem Fall in Richtung "Stalking" gehen und das wäre irgendwann (wenn du zu weit gehen würdest) sogar strafbar.

So wie du schreibst, hab ich den Eindruck, dass du davon ausgehst, dass du angelogen worden bist. Könnte auch sein, dass es dir leichter fällt, dass zu glauben, als zu glauben, dass sie tot ist?

Doch ich kann verstehen, dass man letztlich "die Wahrheit" wissen will. Dass man Sicherheit haben will. Usw. usw. usf.
Nimm die Geschichte zum Anlass, um zu erkennen, dass es ganz ganz viel im Leben gibt, dass wir nicht verstehen und mit größerer Wahrscheinlichkeit auch nie verstehen werden. Und lerne das zu akzeptieren. Dann hast du den maximalen Erfahrungsgewinn mit der Geschichte.

LG
Mona
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  #7  
Alt 21.11.2007, 18:03
Brausebär Brausebär ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 5
Unglücklich AW: Bin ich auf einen Schwindel (Fake) hereingefallen ????

@ Prinzessin Aqua:

Das sagt mir mein durchaus noch vorhandenes logisches Denkvermögen ja auch - wenn sie verstorben ist/wäre, dann müsste es ja das Einwohnermeldeamt wissen (Ausstellen der Sterbeurkunde, etc.). Insofern ist also der Zweifel bei mir durchaus noch vorhaden!
Aber der Pfarrer schrieb mir auch, dass er sich weiterhin umhört und mir unverzüglich Bescheid gibt, wenn er etwas in Erfahrung gebracht hat.

Finde ich sehr sehr nett.

Auch, dass er bei ihr angerufen hat, ist ja auch nicht gerade "normal".

Also heisst es nach wie vor abwarten.....*grummel*
Dabei möchte ich endlich Gewissheit haben, in welche Richtung es auch gehen mag....

Zu deiner Anmerkung, dass es mit Brustkrebs nicht so schnell geht, möchte ich nur sagen, dass ich ja GENAU DESWEGEN auch das Forum hier aufgesucht habe - weil ich nicht wusste bzw. weiß, wie schnell so etwas gehen kann.

Sie hatte mir schon beim ersten Telefonat erzählt, dass sie Bauchschmerzen hat. Nach wochenlamgem hin und her ist dann auch zur Magenspiegelung gegangen - nix!
Eine CT am nächsten Tag brachte dann irgendetwas zu Tage und so wurde einen Tag später eine MRT angesetzt - mit dem Ergebnis, dass nicht nur ein Tumor (in EINER Brust, obwohl nach der ersten OP angeblich auch die 2. Brust abgenommen wurde!) in der Brust diagnostiziert wurde, sondern auch Krebs in der Leber!!!!

Und dieser Leber-Krebs war wohl "verantwortlich" für den Brustkrebs, hatte also bis dahin gestreut.....so sagte sie mir damals.


Aber trotz allem muss ich dir gefühlsmässig auch Recht geben...:
Wenn man beim Gyn war, sich selbst die Brüste jeden Tag abtastet, dann kommt doch so etwas nicht einfach so schnell und aus so heiterem Himmel......und vor allem nicht so heftig!!!!!!

....oder doch ????
*schulterzuckt*


Wenn es also wirklich ein Fake und nette Spielerei war, dann finde ich das die absolut ÜBELSTE ART, mit Jemdem zu spielen!!!!!!
Sie hätte - immmer vorausgesetzt, es ist/war ein Fake! - mir doch sagen, schreiben, mailen, smsen oder sonstwas können und mir mitteilen, dass ich sie in Ruhe lassen soll - aus was für Gründen auch immer !!!!!!

Aber den Tod vorzuschieben wäre wirklich das allerallerletzte und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ich über Monate und über all die Telefonate
nicht gemerkt hätte, was da für ein Spiel mit mir getrieben wird !!!!


So blöd bin ich ja schliesslich auch nicht - ich bin übrigens 45 und sie 44 Jahre (sie hätte/hat am kommenden Sonntag Geburtstag gehabt).

Ich hätte natürlich damals darauf dringen sollen, dass sie die angeblich gekaufte Bahnfahrkarte mal zuschickt, damit ich sehe, dass sie es ernst meint mit dem kommen!!!!
Aber ich habe mich abwimmeln lassen und habe ihr vertraut - das war wohl ein Fehler gewesen (wenn sie mich wirklich verarscht hat!).

Ein anderer Fehler war auch, nicht darauf zu bestehen, sie im Krankenhaus besuchen zu kommen.....
Ich hatte sie danach gefragt, aber sie sagte jedes Mal, sie wolle keinen sehen, etc.


Na ja, mal sehen, ob die Schwester moch noch einmal anruft und was dann dabei herauskommt.....



DER BRAUSEBÄR
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