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  #1  
Alt 03.05.2006, 17:16
Scorpio Scorpio ist offline
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Standard Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo liebe Eltern und Interessierte,

seit drei Wochen weiß ich (m 42), dass ich an einer unheilbaren Form eines Kardiakarzinoms (Typ II) mit Fernmetastasen im Lymphsystem und der Leber erkrankt bin. Laut den behandelnden Ärzten gibt es keinen curativen Ansatz, statistisch gesehen bleiben mir, sofern die Therapien anschlagen, zwei bis maximal drei Jahre.

Ich habe eine Tochter, die sieben Jahre alt ist. Natürlich bekommt sie mit, dass es ihrem Papa schlecht geht, weil ich trotz Schmerztherapie häufig Magenschmerzen habe und auf Grund meines niedrigen HB-Wertes nicht gerade sehr mobil bin. Außerdem machen mich diese ewigen Schmerzen und die psychische Belastung sehr gereizt.

Wir (meine Frau und ich) versuchen ihr zu erklären, dass ich eben schwer krank bin und haben uns entschlossen, alle ihre Fragen soweit es geht offen und ehrlich zu beantworten.

Wie aber sollen wir ihr beibringen, dass ich bald nicht mehr da sein kann?
Oder sollte diese Frage lieber unbeantwortet bleiben?
Sollen wir sie in diesem Punkt anlügen (Papa wird wieder gesund)?

Was ist Eure Meinung, wie sind Eure Erfahrungen zu diesem Thema?

Vielen Dank im Voraus!
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  #2  
Alt 03.05.2006, 17:33
Benutzerbild von Barbara_vP
Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo Scorpio

ich kann dir leider keinen wirklichen Tipp geben wie du es machen sollst, aber es zu verschweigen oder anzulügen wäre völlig falsch. Kinder bekommen oft mehr mit als man meint. Schwerkranke Kinder oder Kinder von schwerkranken Eltern, bekommen mehr mit als man meint. ich selbst habe mal eine lange zeit in der Onkologie gearbeitet, und da bin ich von den Kindern gefragt worden "Muß mein Papa oder Mama jetzt sterben?". Obwohl die Eltern versucht haben das Thema Sterben zu vermeiden.
Wie du das deiner Tochter erzählst, kann ich dir leider nicht sagen. Aber mach es langsam und analog zu dem wie es dir geht und wie deine Befunde aussehen. Deine Tochter wird mit euch wachsen und lernen den Ernst deiner Erkrankung zu erkennen und damit umzugehen.
ich wünsche die ganz viel Kraft.
Barbara
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  #3  
Alt 03.05.2006, 20:22
Cinderella80 Cinderella80 ist offline
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Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo Scorpio

Ich würde ihr die Wahrheit sagen, damit sie die Chance hat sich damit auseinander zusetzen und sie die möglichkeit hat sich von Dir zu verabschieden.
Wie ich es sagen würde...? Keine Ahnung! Das alles kindgerecht zu verpacken ist glaube ich sehr schwierig. Vielleicht zieht ihr einen Kinderpsychologen zu Rate, der kann Euch vielleicht begleiten und Deine Tochter weiterhin betreuen!

Ich wünsche Euch alles Gute und ganz viel Kraft!

Cinderella80
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  #4  
Alt 04.05.2006, 12:42
Benutzerbild von Sani
Sani Sani ist offline
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Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo scorpio,
ich würd auch Kindgerecht die Wahrheit sagen,sie wird Fragen stellen,antworte darauf(altersgerecht),wenn sie weiterfragt,dann antworte auch weiter,manchmal reicht schon eine kleine Antwort und sie wird sich damit zufrieden geben,nicht ,weil sie nicht mehr wissen will,sondern,weil dann ihr jetztiger Wissensdrang beantwortet ist.Sie ist jetzt noch zu jung,um ihr zu sagen- Papa stirbt--und das weißt du heut auch nicht,ob und wann es wirklich so sein sollte,sie wird mit euch in die Krankheit wachsen,ander Dinge zählen,als rumtoben,dann wird eben gekuschelt,es verschieben sich die Prioritäten von allen,auch unbewußt von deinem Kind,glaube mir,es wird einen ganz eigenen Weg geben,den nur eure Familie so geht.
Ich habe selbst einen inoperablen Hirntumor,bin stereotaktisch bestrahlt worden,das hält solange es hält.Unsere Tochter ist damit aufgewachsen,ich nehm sie auch zu versch.Untersuchungen mit,bes.zur Uni-Klinik,die Ärzte dort finden das absolut okay,sie weiß so,wo ich mal wieder hinmuß,kennt die Umgebungm,die Menschen,wir reden sehr offen darüber,sie ist mittlerweile im März 10J.alt geworden und nachdem ihr Opa verstarb fragte sie auch bei mir nach,ob ich auch daran sterben könne.Wir hatten sie auch im Sterbeprozeß vom Opa dabei,es ist ihr im Moment nicht mehr so unheimlich,aber,ab und zu,wenns mir mal aus irgendeinem Grund nicht so gut geht,dann kommen auch schonmal die tränchen und sie zeigt ihre angst.aber,das ist doch auch gut so,so können wir reden.Rede mit ihr,wenn sie fragt,und schau mal hier im Forum nach den tolen Büchertips von Ladina,vieleicht findet ihr da auch einiges,ich wünsch euch jedenfalls noch viele ,viel Jahre und eine Antwort,wie du oder ihr jetzt damit weiterlebt,susanne
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  #5  
Alt 07.05.2006, 11:10
tina1000 tina1000 ist offline
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Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo,
es ist sehr schwer zu entscheiden, was sage ich, was verschweige ich. Als mein Mann vor einem Jahr an Magenkrebs erkrankte, standen auch wir vor dieser schweren Entscheidung.Auch unsere Tochter war da 6. Irgendwie hat sich dann alles von selbst ergeben. Wir mussten ihr nicht viel erzählen. Sie hat es gemerkt. Auch ihr Papa konnte nicht mehr so mit ihr spielen wie vorher. Sie hat es einfach akzeptiert. Verschwiegen haben wir ihr eigentlich nie etwas. Wir haben über alles gesprochen, auch wenn sie dabei war. Haben ihr die Chemo erklärt, die Operationen.
Auch als er zum Schluß künstlich ernährt wurde, hat sie mir sogar geholfen alles vorzubereiten.
Das Papa sterben wird, das haben wir ihr nie gesagt. Sie hat nie danach gefragt. Ich hatte immer Angst vor dieser Frage. Aber ich habe mir damals eine Antwort überlegt. Wenn die Frage "Muß Papa sterben?" gekommen wäre, hätte ich geantwortet: "Papa ist sehr krank. Die Ärzte versuchen alles was sie können um ihn wieder gesund zu machen, aber es kann sein das sie es nicht schaffen." Mit 7 Jahren ist deine Tochter schon sehr weit. Vieles mußt du nicht sagen. Auch wenn die Ärzte dir wenig Hoffnung auf Heilung gegeben haben, glaube ich nicht das es jetzt richtig wäre, sie schon heute mit dem Tod zu belasten. Sie sollte nicht die nächsten Jahre mit diesem schrecklichen Gedanken leben müssen. Das würde ihrer kleinen Seele nicht gut tun. Laß sie spielen, fröhlich sein, Kind sein. Sie wird es wissen, wenn es soweit ist.
Ein paar Wochen nach dem Tod meines Mannes sagte meine Tochter zu mir:
"Mama ich habe gewußt das Papa bald sterben wird."
Vielleicht macht sie mir irgendwann Vorwürfe, ich hätte es ihr früher sagen müssen. Keine Ahnung.
Ich glaube für uns war es die richtige Entscheidung und instinktiv wirst auch du wissen, was richtig ist.

Ich wünsche dir und deiner Familie viel, viel Kraft in der nächsten Zeit und wer weiß, Wunder geschehen immer wieder,

Martina
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  #6  
Alt 08.05.2006, 15:37
Tina37 Tina37 ist offline
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Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo,

ich kann dir zu diesem Thema eine tolle Broschüre empfehlen. Sie heißt "Mit Kindern über Krebs sprechen" (Ein Ratgeber für Eltern, die an Krebs erkrankt sind). Herausgeber ist der Verein "Hilfe für Kinder krebskranker Eltern e. V.", Webseite www.hilfe-fuer-kinder-krebskranker.de. Die Broschüre bekommst du kostenlos bei:
Dr. Lida Schneider
Güntherstr. 4a
60528 Frankfurt
Tel/ Fax: 069/ 677 24 504

Dir alles Gute!

lg
Martina
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  #7  
Alt 11.05.2006, 19:22
Scorpio Scorpio ist offline
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Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo Ihr Lieben

Vielen Dank für Eure zahlreichen und hilfreichen Antworten. Die Broschüre werd ich mir auf alle Fälle bestellen Tina37.

Übrigens, heut geht es mir richtig weil ich seit zwei Tagen endlich Morphin bekomme, aber dazu schreib ich jetzt noch etwas im Forum Erschöpfung, Übelkeit & Schmerzen.

Nochmals danke und bis demnächst

LG vom Scorpio
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  #8  
Alt 01.06.2006, 17:51
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo scorpio,
es sind jetzt drei Wochen vergangen,ich wollte mal nachhören,wie es bei euch läuft,hoffe natürlich,das du noch hier im Forum vorbeischaust,Susanne
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  #9  
Alt 02.06.2006, 18:17
Scorpio Scorpio ist offline
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Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Huhu Sani, bin noch da, woll.

Hab meinen ersten Therapiezyklus durch und hänge im Augenblick etwas den Nebenwirkungen nach. Die Maus hat mich (die Klinik ist etwas weiters weg) zweimal besucht und wir konnten mit der Sache eigentlich ganz prima und zwanglos umgehen.

Sie selbst hat eigentlich gar nicht so viele Fragen, jetzt kommen eher mal die Eltern Ihrer Freunde an "... du was hat denn dein Papa für ne Krankheit ..." naja, die werden wir halt so nach und nach informieren ...

Bis demnächst - LG vom Scorpio
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  #10  
Alt 02.06.2006, 19:49
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo scorpio,
danke für deine schnelle Antwort,du hörst dich ziemlich froh darüber an,das der erste Z.vorbei ist und ihr ,wie du auch schreibst,euren eigenen Weg gefunden habt,mit eurer süssen zu reden.Du siehst,die "anderen"nehmen schon viel vorweg,leider,es sind die Vorwitzigen,die meinen so fragen zu mpssen und nicht daran denken,was sie dem Kind vielleicht da antun.Mach dir nicht zuviele Gedanken darum,sie wird es imer geben und wenn eure kleine Fragen hat,dann wird sie so fragen,wie sie es auch beantwortet habne möchte,nämlich kindgerecht.
Ich freu mich,wenn du mich hier auf dem laufenden hälst,jetzt erstmal Sonne fürs Herz und die Seele von mir,Susanne
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  #11  
Alt 06.06.2006, 18:36
Einhorn11 Einhorn11 ist offline
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Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo Scorpio

Aus Erfahrung kann ich Dir nur sagen das es für Euch und Eurer kleinen besser ist Ihr die Wahrheit zu sagen...Kinder kommen besser mit der Situation klar als wir " Erwachsenen" es denken.
Meine Mutter war sehr krank und mein Sohn hat es von Anfang an mit bekommen. Er ist 8 J. Er hatte so ein inniges Verhältnis zu Ihr wie ein Kind es zu seinen Eltern hat...er hat sie leiden gesehen... doch er kommt mit dem Tod besser klar als ich. Meine Mutter ist jetzt erst eine Woche verstorben und mein Sohn ist der, der mich aufbaut! Auch wenn Du es Deiner kleinen verschweigst, merkt sie was los ist!!

Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles alles Gute und halt die "Ohren steif"

Sonja
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  #12  
Alt 06.06.2006, 20:05
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo Scorpio,
hoffentlich sind die Nebenwirkungen Deines Zyklus einigermaßen erträglich oder noch besser, vorbei!
Deiner Tochter würde ich altersgerecht von Deiner Erkrankung erzählen. Ein spezielles Buch, wie schon mal geschrieben, ist sicherlich sehr hilfreich.
Wie Du selber schon geschrieben hast, bekommt Deine Tochter von "anderen Seiten" bruchstückenhafte Informationen.
Wir hatten damals den Fehler gemacht unseren Kindern (damals 14J und 16J) erst einmal nichts zu sagen, sondern das Ergebnis abzuwarten. Mein Mann hatte ein Weichteilsarkom. Leider hatten wir guten Freunden von dem Krebsverdacht erzählt und nicht bedacht, dass deren Sohn mit unserem Sohn befreundet ist. Mein Sohn hatte also von seinem Freund die Diagnose erfahren und fiel aus allen Wolken.
So kann es leider auch gehen.
Ich wünsche Dir noch ein langes, beschwerdefreies Leben und wirklich alles Gute für die Zukunft!
Liebe Grüße!
Sanne
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  #13  
Alt 07.06.2006, 12:45
Scorpio Scorpio ist offline
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Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo Mädels, vielen Dank für Eure Antworten und Eure lieben Wünsche

Die Übelkeit will leider gar nicht so richtig verschwinden und jetzt muss ich diese Woche noch eine Therapie gegen den Helicobacter durchführen, bevor ich nächste Woche eine 14tägige orale Chemo verpasst bekomme Naja, was bleibt mir übrig, als jeden Morgen mit wehenden Fahnen in eine neue Schlacht zu ziehen?

Ihr habt natürlich recht: verschweigen, belügen oder verschleiern, das alles geht unter gar keinen Umständen. Aber im Augenblick fragt die kleine Maus nicht weiter nach. Das Wort Tumor hab ich nun auch schon ein- zweimal fallen lassen und dass ich in 5 Wochen wieder in die Klinik muss ist mittlerweile selbstverständlich (sie freut sich schon aufs Minigolf spielen und die leckere Spinatsuppe, die es in der Klinik gibt )

Und das mit dem Sterben - das hab ich erst mal auf später verschoben, hab nämlich beschlossen mich von meinem Untermieter nicht auffressen zu lassen, sondern ihm gehörig die Hölle heiss zu machen. Wer weiß, vielleicht wirds ihm ja irgendwann zu dumm und er verzieht sich einfach?

Bis bald!
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  #14  
Alt 07.06.2006, 14:04
Ladina Ladina ist offline
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Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo Scorpio

Du stehst gerade vor sehr schweren Entscheidungen. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Kinder fragen, sobald es sie interessiert und sie reif für eine altersgerechte Antwort sind.
Sie haben feine Antennen und spüren jede Menge. Vonwegen, Kinder seien taktlos - ich habe viele von ihnen als sehr rücksichtsvoll erlebt, sie sondieren die Lage, registrieren Veränderungen. Bleib einfach echt und spiel ihr nichts vor, und vor allem, lüge sie nie an. Sie würde das merken und es dir lebenslang übelnehmen. Signalisiere ihr, dass sie jederzeit mit all ihren Fragen zu Dir oder zu Mama kommen darf, dass Du offen bist für sie, notfalls auch nachts. Sage ihr nie, dazu bist Du noch zu klein- wenn Kinder fragen, sind sie reif für eine altersgerechte Antwort,
Und sorge für gute Papa-Momente. Wenn Du nicht fit bist körperlich kannst Du ihr vielleicht bequem im Sessel mit ihr kuschelnd ein Märchen erzählen- schön ist es, wenn ein Ritual draus wird, wenn sie weiss, immer an dem Tag ist mein Märchentag mit Papa. Wenn es mal nicht geht, erklär ich weswegen. Wenn sie dann Fragen hat, sei für sie da.
7 ist ein gutes Alter. Sie ist kein Kleinkind mehr, aber auch noch nicht flügge. Sie nimmt noch auf, was der Papa sagt. Du bist für sie noch ein Held.
Ich wünsche Dir, dass Dir genügend Zeit und Kraft bleibt, Deiner kleinen Maus noch all die Werte und Lebenskünste zu vermitteln, die Du für wichtig hältst damit sie ein gutes Rüstzeug für ihr Leben bekommt.

Ganz liebe Grüsse und alle guten Wünsche für Dich und Deine Familie
Ladina
__________________
Aktuelle Bücherlisten finden Sie via:
https://www.krebsforum.ch/forum3_de/viewforum.php?f=47
Halt ein Plätzchen frei für die HOFFNUNG

Geändert von Ladina (05.10.2007 um 19:48 Uhr)
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  #15  
Alt 07.06.2006, 16:24
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo zusammen,Ladina,da hast du aber alles genauso beschrieben,wie es sein sollte.Nachdem unsere Tochter jetzt zehn J.alt ist und eben mit mir und dem tumor aufgewachsen ist ,kann ich dich nur bestätigen,sie merkt,wenns mal nicht so läuft,ich vielleicht nicht reden mag und kommt dann mit drücken und kuscheln zu mir.es gibt immer Möglichkeiten,sich seienm Kind nah zu sein und Kinder,ja,sie sind ehrlcih und ihre Antennen sowas von ausgeprägt,sie sind einfach toll.Ich nehme meinen Turbo(unser Kosename)auch diesmal wieder mit zur Nachsorge in die Klinik,mittlerweile kennt sie diejenigen,die mich behandeln und freut sich drauf.Für mich die Bestätigung,das es so günstig für uns ist,denn,ich dnke,richtig oder falsch,das gibt es dabei nicht,jede Familie muß ihren für sie am günstigsten weg finden und gehen lernen.V.wollte auch unbedingt mal mit zum MRT,danach sagte sie,nne,Mama ,nie mehr,das ist mirzu laut,okay,das wars.In ihrer Klasse (vierte schulj)hab ich im vergangenen J.eine Schulstunde geführt,mit den MRT Bildern,die Kinder haben wirklich Fragen gehabt auf die wir Erwachsenen nicht kommen würden oder uns garnicht taruen würden sie zu stellen.Ein Mädchen war ganz glücklich darüber endlich die Erklärung für meinen schiefen Mund zu bekommen,sie ist seitdem viel offener mir gegenüber.Ihr seht,Kinder denken viele Dinge und machen sich ihren Reim darauf,nur,belügen,wie auch Ladina schreibt,das ist lebenslanges Mißtrauen vorprogrammiert,eure Suanne,die glücklich ist,den turbo an der Seite zu wissen und genauscorpio,dafür werden wir mindestens100Jahre alt,das gilt natürlcih für alle hier!!!
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