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Alt 05.11.2018, 16:37
Helly Hansen Helly Hansen ist offline
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Registriert seit: 06.08.2008
Beiträge: 76
Standard Bestrahlung bei Silikonimpantat

2008 wurde bei mir im Alter von 43 Jahren erstmals die Diagnose ductales carcinoma in situ, high grade, rechts (kurz DCIS, G3) gestellt. Es folgten skinsaring Mastektomie und Expandereinlage bzw. späteren Implantateinlage rechts.

2009 prophylaktische Mastektomie links (auf eigenen Wunsch) mit Expandereinlage bzw. späteren Implantateinlage

2010 DCIS Rezidiv high grade rechts bei 9 Uhr, pTis, R0, G3

2018 - September - Rechtsseitiges 6 mmm großes, gut differnziertes, invasives Mammakarzinom (NST), G1 mit Infiltration der Resektionsfläche und begleitender, teils solider, teils kribriformer DCIS-Komponente von intermediären Kermalignitätsgrad mit abbildungsrelevantem Kalk. Tumorstadium anhand des vorliegenden Materials: rpT+ L0 V0, Pn0 R1, Östrogenrezeptor 12, Progesteronrezeptor 12, KI 67: 3 %, HER2 neu negativ, Nachresektion wg. R1

2018 - Oktober
A) Mammaexzidat rechts oben außen bei ca. 9 - 10 Uhr ohne weitere Infiltrate des invasiven Mammakazinoms oder des duktalen Carcinoma in situ.

B) Nachexzidat von der recten Mamma in Richtung Mamille bei 10:00 Uhr (unmittelbar mamillär von Fraktion A) mit Fibrose und am Schnittpräparat bis 3 mm großen Formationen des aus der Vordiagnostik bekannten soliden duktalen Carcinoma in situ von intermediären Kernmalignigätsgrad mit geringrügig assoziiertem polymorphem Mikrokalk. Die Resektionsränder sind tumorfrei, die minimalen Abstände des duktalen Carcinoma in situ zu den Ränder betragn nach mamillär mindestens 6 mm, nach peripher mindestens 31 mm, nach kranial 4 mm, nach kaudal und dorsal jeweils 5 mm und nach ventral 6 mm.

Tumorstadium unter Berücksichtigung der Vorbefunde): rpT+ L0 V0 Pn0 R0 G1

Im Bericht der Tumorkonferenz wird empfohlen:

SNB (obwohll von 2 Klinikärzten gesagt wurde, dass eine Sentinelmarkierung aufgrund fehlendem Drüsenkörper nicht möglich ist und mein Gynäkologe die weitere OP wegen der Kleinheit des Tumors und G1 nicht machen würde. Seiner Meinung nach ist es unwahrscheinlich, dass der Wächterlymphknoten befallen ist. Leber, Lunge und Knochen sind ohne Metastasen).

weiter heißt es im Bericht:
falls SNB abgelehtn wird:

Radiatio der rechten Thoraxwand (cave Implantat)
Antihormonelle Therapie mit einem Aromatasemhemmer im Switch
(Menopausenstatus beachten)

Die Tumorkonferenz empfiehlt eine Bestrahlung der rechten Thoraxwand und eine Tamoxifenbehandlung. Ich bin verunsichert, ob ich die Bestrahlung durchführen lassen soll oder ob mir die Antihormontherapie nicht ausreichend Schutz bietet.

Für Erfahrungen bin ich dankbar.

LG
Helly
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  #2  
Alt 06.11.2018, 01:03
juli 11 juli 11 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2011
Beiträge: 195
Standard AW: Bestrahlung bei Silikonimpantat

Hallo Helli,
Hab gerade deinen Beitrag gelesen... Falls du unsicher bist, würde ich an deiner Stelle mir eine Zweitmeinung einholen.. und mir alles genau erklären lassen... Vorteile und Nachteile...Auf die Bestrahlungen zu verzichten, würde ich nicht so schnell, da sie prozentual noch mal das Risiko eines Rezediv senken... Ich weiß nicht, wie das mit Implantaten genau ist... Drücke dir fest die Daumen... LG Juli
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Stichworte
bestrahlung, implantat, mastektomie


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