Geschwulst unter der Zunge seit ca. 20 Jahren - Krebs-Kompass-Forum seit 1997

Coraaa · #1 27.07.2011, 17:44

Hallo, ich habe eine Frage: Und zwar habe ich bereits seit ca. 20 Jahren (bin 42) einen relativ großen Knubbel unter der Zunge und mehrere kleinere drum herum. Damals sagte mir ein HNO nach flüchtigem Blick, das wäre wahrscheinlich ein Stein in der Speicheldrüse - und unternahm nichts weiter.

Das Ding hat sich im Laufe der Jahre nicht maßgeblich verändert - es ist vielleicht ein bisschen größer geworden. Anfänglich hats nach dem Essen bestimmter Dinge auch mal geschmerzt und geeitert, aber auch das ist um die 20 Jahre her. Mittlerweile merke ich davon kaum noch was. Es ist ziemlich hart und nur ein bisschen druckempfindlich.

Wenn ich von außen / unterm Kinn dagegen drücke, regt das die Speichelproduktion an.

Natürlich ist die Frage, die mich beschäftigt:
Wie wahrscheinlich ist es, dass das bösartig ist?

Ja ich weiß, virtuelle Diagnostik ist unseriös, und das erwarte ich auch gar nicht!
Nur habe ich große Bedenken, damit zum Arzt zu gehen, denn: Wenn so etwas 20 Jahre lang eigentlich keinerlei Beschwerden verursacht - ist es dann nicht vielleicht besser, es in Ruhe zu lassen??

Vielen Dank für eure Einschätzungen & Ratschläge!

gilda2007 · #2 27.07.2011, 18:18

Zitat:

Zitat von Coraaa

Nur habe ich große Bedenken, damit zum Arzt zu gehen, denn: Wenn so etwas 20 Jahre lang eigentlich keinerlei Beschwerden verursacht - ist es dann nicht vielleicht besser, es in Ruhe zu lassen??

Das kann am besten der Arzt entscheiden, wie sollen wir hier eine Ferndiagnose stellen

Außerdem: Warst Du die letzten 20 Jahre nicht beim Zahnarzt bzw. zur Krebsvorsorge beim Hautarzt? Das fällt doch auch in deren Bereich. Also ab zum Arzt, alles andere ist Kaffeesatzleserei und bringt Dich nicht weiter.

Coraaa · #3 27.07.2011, 18:28

Ich schrieb ja, ich erwarte keine Ferndiagnose

Trotzdem vielen Dank für deinen Beitrag. Mir ist klar, dass jeder hier laut schreien möchte AB ZUM ARZT ... würde ich wahrscheinlich auch, wenns mich nicht selbst beträfe.

Drum wandle ich meine abschließende Frage noch mal ein bisschen ab:

Gibt es bösartiges Gewebe, das sich über einen solch langen Zeitraum nicht bemerkbar macht?
Und wenn JA - sollte man es dann überhaupt durch eine Untersuchung (PE, Biopsie) aufwecken??

gilda2007 · #4 27.07.2011, 18:30

Wer spricht denn gleich von einer Biopsie? Bei mir wurde Ultraschall gemacht und geröngt und dann war klar, dass ich einfach einen Lymphknoten habe, der größer ist.