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...und jetzt Gürtelrose
Ich habe Angst, ob vielleicht etwas schlimmeres dahinter steckt.
Eine Woche nach Abschluss der Bestrahlung erwischt mich eine schmerzhafte Gürtelrose. Deutet das evt. auf Metastasen hin? Danke und freundliche Grüsse sonjaCH |
#2
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AW: ...und jetzt Gürtelrose
Liebe Sonja,
eine Gürtelrose ist kein Anzeichen von Metastasen. Sie ist bei Menschen, die eine Chemotherapie hatten, nicht selten. Sie hat den gleichen Erreger wie Windpocken und bricht auch nur bei Menschen aus, die diese bereits hatten. Ähnlich wie das Herpesvirus "schläft" es oft über Jahre im Körper, bevor es ausbricht. Dazu sucht es sich natürlich einen "günstigen" Zeitpunkt. Das ist die Immunschwäche. Du kannst aber niemanden mit Deiner Gürtelrose anstecken sondern "nur" mit Windpocken. Aber weil auch das äußerst unangenehm ist, solltest Du Dich jetzt von Menschen fernhalten, die das noch nicht hatten. Ich wünsche Dir eine gute Besserung und dass die Schmerzen sich in Grenzen halten. Liebe Grüße Barbara |
#3
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AW: ...und jetzt Gürtelrose
Hallo Sonja,
ich sehe da keinen Zusammenhang zwischen Gürtelrose und mutmaßlicher Metastasierung deines BK. Meines Wissens nach ist die Gürtelrose auf einen Windpockenvirus zurückzuführen, der oft viele Jahrzehnte in Nervensträngen schläft. Wenn es erwacht ist eine Gürtelrose die schmerzhafte Folge. Schützen kann man sich davor nicht, das Virus bleibt lebenslang im Körper. Es ist denkbar, dass bei jemandem der über längere Zeit psychischem Stress ausgesetzt ist, die Gefahr eines Ausbruchs etwas höher ist, aber bewiesen ist das auch nicht. Allerdings können geschwächte Abwehrkräfte eine Gürtelrose begünstigen und geschwächte Abwehrkräfte sind ja im Zusammenhang mit unserer BK-Erkrankung und der Therapie keine Seltenheit. Liebe Grüße
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#4
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AW: ...und jetzt Gürtelrose
Liebe Sonja,
1997 6 Monate nach dem Tod meiner geliebten Mutter hatte ich auch eine Gürtelrose. August 2000 wurde bei mir Brutskrebs festgestellt. 3 Wochen nach dem Ende der Strahlentherapie bekam ich wieder eine Gürtelrose. Ich bin wie Birgit der Meinung, dass psychischer Stress die Gürtelrose ausgelöst hatte. Als Kind war ich an Windpocken erkrankt und die Gürtelrose ist laut meinem Hausarzt die gleiche Virusgruppe. Also mache Dich nicht verrückt, die Gürtelrose hat nichts mit Metastasen zu tun. Alles Liebe und Gute Brigitte H. |
#5
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AW: ...und jetzt Gürtelrose
Hallöchen, liebe Sonja,
ohje, das hört sich aber nicht so gut an. Nun hast du die Strahlentherapie geschafft und dann solche Sachen. Mir ging es aber ähnlich. Ich hatte im April/Mai meine Strahlenth. hinter mir und schon während der Bestrahl. bekam ich Hautausschlag. Der Prof. in der Strahlenklinik sagte im Abschlussgespräch, dass ich eine Gürtelrose hätte. Mein Onko war der Meinung es sind Hautmetas. Und die Hautärztin hat einen Bluttest gemacht und mir gesagt, dass ich Antikörper habe. So nun konnte ich mir was aussuchen. War zwischendurch noch bei einem "wilden Chirugen" und der wollte alles wegschneiden, was da nicht hingehört. Bin dann ausgerissen und hab auch den Onko angeschissen, dann war es mir wohler. Am besten du "googelst" mal unter Gürtelrose und unter Hautmetas und schaust dir mal die Krankheitssymptome an. Ich wünsche dir gute Besserung Einen ganz netten Gruß sendet dir Eisblume |
#6
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AW: ...und jetzt Gürtelrose
Hallo Sonja,
das Auftreten einer Gürtelrose gibt es sehr häufig nach Strahlen- oder Chemotherapie aufgrund der geschwächten Immunsystems. Das hat nichts mit Metastasen zu tun. Mein Partner hatte während der Chemo dreimal in kurzen Abständen Gürtelrose, bis diese endlich mit Medikamenten abgeheilt war. Es gibt ein sehr wirksames Mittel namens Aciclovir, das solltest du auch schnellstens einnehmen, bevor sich die Gürtelrose weiter ausbreitet. Es gibt auch eine Creme mit gleichem Namen, die wirkt, aber nachweislich ist die Behandlung mit Tabletten wirksamer. Die Tabletten müssen in ganz bestimmten Zeitabständen genommen werden. Frag am besten den Arzt nach der Verordnung. Lieben Gruss Gaby
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