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  #1  
Alt 22.05.2014, 01:57
conquerer conquerer ist offline
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Beiträge: 335
Standard Erhaltungstherapie bei Sarkomen

Hallo,

da ich meine Chemo letzte Woche hinter mir gelassen habe, geistert die ganze Zeit ein Wort in meinem Kopf herum: Erhaltungstherapie...

Erhaltungstherapie wurde mir als Option im Anschluss an die Chemo vorgeschlagen. Ich habe mich jetzt durch das Internet gewühlt aber da nichts verwertbares gefunden. Es scheinen wohl auch Studien in dem ein oder anderen Sarkomzentrum zu laufen.

Gibt es jemanden hier der vielleicht eine Erhaltungstherapie gemacht hat oder aktuell macht ? Mich würde interessieren wie die Nebenwirkungen im Vergliech zu einer Chemo ist. Die KK ruft mich jetzt schon an und fragt nach einer AHB wo ich nicht mal weiss wie es dann die weiter geht ?

Kann man unter einer Erhaltungstherapie Arbeiten ? Das ist nämlich das wohl worauf die hinaus wollen. Ich finde das ja schon etwas merkwürdig das die während der Chemotherapie schon auf eine Anschlussheilbehandlung schicken wollen, wo ja eigentlich der weitere Verlauf offen ist....


Grüsse
Con
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  #2  
Alt 22.05.2014, 08:03
angie fuerst angie fuerst ist offline
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Beiträge: 173
Standard AW: Erhaltungstherapie bei Sarkomen

Hallo Con,
Erhaltungstherapien kenne ich aus dem Brustkrebsbereich, kann dir dazu aber keine persönlichen Erfahrungen schreiben. Wenn ich den Sinn dieser Therapie richtig verstanden habe, geht es darum den durch die (Chemo)Therapie erreichten Zustand langfristig zu untersützen. Aber vielleicht kann dich ja dein Sarkomzentrum darüber noch besser informieren.
Was eine AHB betifft, so ist deren ausschließliches Ziel, dich wieder körperlich (und wenn du es möchtest) auch seelisch "fit" zu machen.
Erkundige dich doch mal, ob es onkologische Reahkliniken für jüngere Patienten in deiner näheren Umgebung gibt - für Brustkrebspatientinnen gibt es so etwas in der Zwischenzeit. Und natürlich gibt es auch ambulante Rehakliniken, die leider jedoch in der Mehrzahl auf Orthopädie- bzw. Herzpatienten spezialisiert sind.
Alle meine drei AHB haben mir sehr geholfen mich körperlich wieder so aufzubauen, dass ich nun, auch nach meiner dritten Tumorerkrankung, wieder arbeiten kann - wenn auch seit der Sarkomerkrankung nur noch mit halber Stelle.
Liebe Grüße
Angie

Geändert von angie fuerst (22.05.2014 um 12:19 Uhr) Grund: Tippfehler
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  #3  
Alt 23.05.2014, 17:22
Ric Ric ist offline
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Registriert seit: 20.05.2011
Ort: Eschweiler
Beiträge: 87
Standard AW: Erhaltungstherapie bei Sarkomen

Hallo Con,

mein Mann hatte nach der Chemo mit Doxorubucin + DTIC mit einer Tablettenchemo Ixoten (Trofosfamid) erhalten.
Das war für ihn die lockerste Chemotherapie bisher. Keine Nebenwirkungen und es war recht lang stabil; 8 oder 9 Monate.

Er hat ein Leiomyosarkom mit Lungen und Lebermetastasen seit Anfang 2011.
Mein Mann ging und geht seit 2011 voll arbeiten, egal welche Chemotherapie. Nach Operationen pausierte er auch nur 2 Wochen.
Bei den Nebenwirkungen ist jeder so unterschiedlich, das kann man nicht pauschal sagen.

Wenn Ixoten bei Deinem Synovial Sarkom angewendet werden kann, brauchst Du Dich nicht zu sehr zu sorgen. Soll im Allgemeinen sehr verträglich sein.

Liebe Grüße und alles Gute

Ric
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