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  #1  
Alt 16.08.2010, 21:23
benni1986 benni1986 ist offline
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Registriert seit: 16.08.2010
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Standard Mein Vater hat ein Hypopharynx-Ca

Hallo zusammen,

eigentlich fing alles ziemlich locker an. Mein Vater klagte ständig über Kieferschmerzen. Als er dann beim Zahnarzt war wurden ihm 2 Weißheitszähne gezogen. NAch dem dies passiert war gings ihm eigentlich wieder ne Woche ganz gut doch dan kamen die Schmerzen wieder. Also wieder ab zum Zahnarzt, der sagte jedoch von seiner Seite ist alles in Ordnung und wunderbar verheilt. Dann ging er zum Hausarzt und bekam dort für 2 Wochen Antibiotika. Als die zwei Wochen vorbei waren hatte er aber nach wie vor Schmerzen und bekam nun eine Überweisung an einen HNO Arzt. Dieser konnte vorerst nichts sehen da alles entzunden. Circa 1 1/2 Wochen später musste er wieder zum HNO Arzt. Dieser stellte nun einen Tumor fest. Allerdings wollte und konnte er weiterhin nix sagen. Daraufhin folgte ein CT auf dem dann auch ersichtlich war das sich ein Tumor gebildet hat. Einige Tage später hatte er nun eine Untersuchung im Krankenhaus die aber auch nichts genaues sagen konnten ausser das es sich um einen Tumor handle. Eine genauere Untersuchung musste also her die unter Vollnarkose gemacht wurde. Wir brachten meinen Dad also an dem besgten Tag ins Krankenhaus und es wurde die Untersuchung gemacht. Allerdings bekam er nach der Op auf einmal einen Erstickungsanfall. Die Folge war eine Not Op mit Luftröhrenschnitt und anschließendem 5 tägigem Intensiv Aufenthalt. Als er das nun alles gut übersatnden hatte war auch endlich die endgültoge Diagnose da. Es handlet sich ganz klar um ein Hypopharynx-Ca. Der Tumor bekam sofort das Stadium T3 da er bereits auf 4,2 cm angewachsen ist.

Er musste nun zum Strahlenarzt da ihm eine Radiochemotherapie vorgeschlagen wurde und man dort wo er den Tumor sitzen hat auch nicht operieren kann. Diese sagen das er 40 Bestrahlungen und 5 Chemos bekommt. Ein paar Tage später bekam er dann auch noch eine Magensonde gelegt da die Ärzte sagen das er nach einer gewissen Zeit nicht mehr Essen, Trinken und Schlucken kann. Letzte Woche Montag wurde dann auch noch eine PET Untersuchung gemacht um zu sehen ob sich Metastasen gebildet haben. Dies ist aber momentan nicht der Fall.

Die genaue Tumorbetitelung lautet wie folgt: T3 N0 M0

Die Ärzte meinen das seinen Chancen 50:50 stehen und er einen ziemlich harten Kampf vor sich haben wird. Ich habe große Angst um meinen Dad. Er ist ja auch erst 57 Jahre alt und hatte bereits vor 10 Jahren schon einmal Krebs an der Prostata den er aber gut besiegt hat. Wer hat Erfahrungen mit so einem Tumor. Sind die Aussichten gut oder schlecht ???

Stimmt es das dies der schlimmste Tumor im Halsbereicht ist?? Im Internet ließt man nichts gutes über diesen Tumor sowie die Heilungschancen.


Sry das ich so viel geschrieben habe aber ich musste mal bissl Dampf ablassen

Ich würde mich sehr über einige Antworten freuen.

Grüße Benni
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  #2  
Alt 16.08.2010, 22:38
zizebo zizebo ist offline
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Registriert seit: 22.06.2010
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Standard AW: Mein Vater hat ein Hypopharynx-Ca

Hallo Benni,

mein Vater hat die gleiche Diagnose und steckt mitten in der Behandlung. Er bekommt zur Zeit die zweite Chemo und hat 21 Bestrahlungen hinter sich. Insgesamt wird er auch 40 Stück bekommen. Er hat bis jetzt keine Magensonde bekommen. Leider hat er schon jede Menge abgenommen, da er inzwischen Schmerzen beim Schlucken hat, keinen Geschmack mehr hat und unter Appetitlosigkeit leidet. Die Esserei ist wirklich schlimm und eigentlich quält er sich arg damit. Eine Magensonde hätte ihm die jetzige Situation bestimmt sehr erleichtert. Bei ihm konnte zum Glück der Tumor entfernt werden, aber leider hatte er schon eine Metastase im Lymphknoten.

Mir wurde hier im Forum gesagt, dass ich nichts auf Prognosen geben soll. Ich versuche mich daran zu halten, versuche es einfach von mir wegzuschieben und mir darüber keine Gedanken zu machen. Aus Erfahrung weiß ich eigentlich, dass die Prozentangaben völlig blöd sind. Mein Sohn hatte damals mehrere Herzoperationen. Bei einer OP gaben ihm die Ärzte eine Überlebenschance von 40%. Er hat dies geschafft. Bei seiner letzten Herzoperation (eine Routineoperation) ist er gestorben.

Benni, unsere Väter sind Kämpfer. Auch mein Vater ist noch keine 60 Jahre. Wir müssen einfach hoffen, dass sie das schaffen und das Glück endlich mal auf unserer Seite steht. Eine Freundin von mir hat zweimal Lymphdrüsenkrebs gehabt. Inzwischen ist das 10 Jahre her und es geht ihr gut. Es gibt also auch Wunder... Daran müssen wir jetzt einfach glauben!

Wann fangen bei ihm die Bestrahlungen an?

Ich wünsche Deinem Vater alles Gute und Euch viel Kraft für die kommende Zeit.

Viele Grüße
Christiane
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  #3  
Alt 16.08.2010, 23:13
benni1986 benni1986 ist offline
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Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 6
Standard AW: Mein Vater hat ein Hypopharynx-Ca

Hallo Christiane :-)

Ich kann dir jetzt gerade gar nicht sagen wie sehr es mich freut von jemandem zu hören der in etwa das selbe durchmacht.

Bei meinem Vater wird am kommenden Montag begonnen. Es sieht so aus das er von Montag bis Freitag jeden tag bestrahlt wird und dann zusätzlich 5 Chemos bekommt wann diese allerdings genau verabreicht werden wissen wir jetzt noch nocht. Er wird dann aber in diesen Wochen wo er Chemo bekommt von Dienstag bis Donnerstag stationär bleiben müssen. Die Ärzte meinen das die Chemos nicht das Problem sind sondern eben die Bestrahlungen da diese mit der Zeit einfach extrem an die Substanz gehen werden. Nach den 8 Wochen Therapie muss dann eine Pause von 6 Wochen gemacht werden und dann kommt eine Abschlussuntersuchung. Sollte der Tumor noch da sein wissen wir momentan nicht was die Ärzte vor haben. Sie sagen immer nur das es noch eine andere Möglichkeit gibt. Ich würde mich sehr freuen etwas Kontakt mit dir zu halten vielleicht könne wir uns ja etwas austauschen.

Wir werden ihm auf jeden Fall alles erdenklich gute tun und ihn aufheitern ohne ende und ich glaube auch das er es schaffen wird da er einfach ein Kämpfer ist.

Ich wünsche dir und deiner Familie natürlich auch alles herzens gute und werde auch ganz fest an euch denken.


Lg Benni
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  #4  
Alt 17.08.2010, 17:25
Jogi168 Jogi168 ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Mein Vater hat ein Hypopharynx-Ca

Hallo Benni,
mein Mann hatte im Jahr 2006 ein Hypopharynxcarzinom und hat es überstanden.Er ist komplett Krebsfrei nach 2 OP´s,Chemo-und Strahlentherapie.Das schlimmste war der Gewichtsverlust da man nicht sofort eine PEG gelegt hat sondern erst im Mai 2009.Mein Mann war bis auf 58 kg abgemagert.Wichtig ist das dein Vater nach der Behandlung nicht in ein "tiefes Loch" fällt,mein Mann bekam Depressionen die er aber durch Medikamente jetzt im Griff hat.Ich kann nur raten NIE den Kopf hängen zulassen,immer Augen zu und durch!
Ich drücke beide Daumen!
Gruß
Gabi
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  #5  
Alt 17.08.2010, 23:07
Wangi Wangi ist offline
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Beiträge: 1.392
Standard AW: Mein Vater hat ein Hypopharynx-Ca

Hallo Benni,
mein Tumor war T4 und konnte nicht operiert werden weil er sehr flächig war. Ich habe 6 Wochen Bestrahlung und Chemo bekommen, erst eine Bestrahlung pro Tag und eine Chemo pro Woche, ab der Hälfte 2 Bestrahlungen pro Tag, insgesamt 70 Gy.
Es war heftig, will ich nicht beschönigen. Ich hatte auch von Anfang an eine PEG, weil ich so wieso sehr schlank bin. Ich konnte gar nichts mehr essen oder trinken.
Das Ganze ist jetzt ein Jahr her, Geschmack ist fast wieder der Alte, nur bei manchen Sachen, oft bei Süßem schmeckt es noch anders.
Seit Anfang des Jahres geht das auch mit dem Essen immer besser, manches brennt noch, manches ist schwer zu schlucken, aber man lernt damit umzugehen.
Und das Beste, ich bin seit dem tumorfrei und das ist das Wichtigste.
Sucht euch früh genug einen Logopäden der Schlucktraining macht, das hat bei mir sehr geholfen, leider wußte ich das nicht, aber seit dem ich das mache wird es immer besser.
Ich wünsche Euch alles Gute und hier im Forum kannst du gute Antworten auf deine Fragen bekommen, ging mir auch so, wußte auch von nix.

Lieben Gruß
Wangi
__________________
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  #6  
Alt 18.08.2010, 10:13
benni1986 benni1986 ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat ein Hypopharynx-Ca

Hallo ihr lieben,

vielen dank erst mal an euch alle. Tut richtig gut mit Leuten zu schreiben die sich in die Situation hinein versetzen können. :-)


Meinem Vater geht es soweit ganz gut er ist mometan nocht fit. Nächste Woche Montag gehts dann los mit der ersten Bestrahlung und am Dienstag muss er dann ins Krankenhaus stationär zu ersten Chemo. Dort muss er dann bis Donnerstag bleiben. Momnetan sagt er selber das er an seinen Krebs nicht oft denkt und er es einfach durchziehen muss ohne wenn und aber. Ich bin sehr froh das er so gut eingestellt ist das war er aber auch schon immer gott sei dank. Wir werden ihn so gut wie möglich unterstützen wo es auch nur geht. Ich werde mich bald wieder melden und euch berichten wie es so voran geht.

Vielen lieben Dank nochmal für die wirklich positiven und netten Antworten das tut richtig gut.


Grüße
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  #7  
Alt 19.08.2010, 12:39
zizebo zizebo ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Mein Vater hat ein Hypopharynx-Ca

Hallo Benni,

mein Vater ist noch bis morgen im Krankenhaus und dann hat er seinen zweiten Chemoblock hinter sich. Er ist froh, wenn er dann wieder zu Hause ist. Ich denke oft, man hätte ihm auch eine PEG legen sollen. Diese Esserei ist wirklich eine Quälerei. Kein Geschmack, brennen im Hals, alles schmeckt nach Chemie und dazu die Mundtrockenheit - ...da hat er einfach keinen Appetit. Diese heftige Gewichtsabnahme schwächt ja auch noch zusätzlich den Körper. Ich denke da ist es gut, wenn man von vornerein mit einer PEG dagegen halten kann. Er müsste jetzt noch 15 Bestrahlungen vor sich haben. Ich bin froh, wenn er diese endlich hinter sich hat.
Mein Vater muss bei der Chemo immer 5 Tage stationär bleiben. Aber Montag bis Donnerstag reicht auch schon vollkommen aus. Die Chemo verträgt mein Vater ganz gut, aber wenn er nach Hause kommt, fangen die Nebenwirkungen an. Das letzte Mal war er das Wochenende danach völlig erschöpft und er meinte, er hätte einen fürchterlichen Körpergeruch. Damit kam er nur sehr schlecht zurecht. Davor hat er auch dieses Mal Angst, da ihm bei dem Geruch regelrecht übel wurde.
Dann drücke ich Deinem Vater für nächste Woche feste die Daumen und hoffe, dass er hoffentlich vor vielen Nebenwirkungen verschont bleibt. Bericht mal wie es läuft!

Viele Grüße
Christiane
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  #8  
Alt 19.08.2010, 17:51
Anjakind Anjakind ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat ein Hypopharynx-Ca

Zur PEG kann ich auch nur sagen, lasst sie so früh wie möglich legen.

Meine Mama hatte einen Tonsillentumor. 6 Wochen Bestrahlung und zusätzlich die erste und die fünfte Chemo. Erst Ende der 5. Woche fingen die Probleme an. Bis dahin hatte sie ca 15 kg runter. Zunge, Wangen und Gaumen brannten wie Feuer. Sie hat dann nur noch einen Keks am Tag gegessen und innerhalb von 3 Wochen nochmal 15kg abgenommen. Von 95kg auf 67. Das hat der Körper nicht verkraftet. Erst als sie zusammengebrochen ist, bekam sie ihre PEG. Die hat sie nun 3 Wochen und sie hat schon 3kg wieder drauf und fühlt sich viel kräftiger und besser. Ich denke, vieles wäre einfacher gewesen und der Zusammenbruch hätte vermieden werden können.

Ich wünsche weiter alles Liebe
Anja

Geändert von Anjakind (22.08.2010 um 11:38 Uhr)
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  #9  
Alt 22.08.2010, 00:10
Jogi168 Jogi168 ist offline
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Registriert seit: 27.11.2008
Beiträge: 7
Standard AW: Mein Vater hat ein Hypopharynx-Ca

Hi Benni,ich hoffe Deinem Vater gent es gut.Bitte besteht auf einer Magensonde,die ist sehr wichtig.Der Zeitpunkt wird kommen wo Dein Vater nicht mehr essen kann oder will weil die Nebenwirkungen der Chemo und Strahlentherapie echt heftig sind. Wir hätten uns viel Leid erspart wenn die Sonde rechtzeitig gelegt worden wäre.Ist ja auch nur vorübergehend.Denn all die Nebgenwirkungen sind nur vorübergehnd und hören irgenwann wieder auf.
Wichtig ist nicht den Kopf zu verlieren und immer zusammenzuhalten.Der Krebs ist NICHT DAS ENDE.Mein Mann liegt sei drei Wolchen nach einer Notoppretation mit einer Sepsis mir multiplen Organversagen auf der Intensivstation.(hat aber nix mit dem Krebs zu tun.)Vor drei Wochen hatten die Ärzte keine Hoffnung mehr und haben mir einen Priester geschickt.Jetzt geht es aber ganz,ganz langsam wieder aufwärts.Lange Rede kurzer Sinn:niemals die Hoffnung aufgeben.Ich drücke Euch alle Daumen,und wie Schwester Maria aus denm Krankenhaus sagt.Beten hilft immer.
Ich bin in Gedanken bei Euch.
Gabi
.
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  #10  
Alt 23.08.2010, 22:48
Katiie1808 Katiie1808 ist offline
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Registriert seit: 23.08.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Mein Vater hat ein Hypopharynx-Ca

Benni Viel Glück noch ,
Meine Mama , hat auch krebs im halsbereich,
Und lässt sich nicht Behandeln weil sie es nicht will,
Sie trinkt und raucht weiter.
Wie sind ihre Chance , wie laange sie noch Lebt ?!

Hofffe auf antworten.
Katiie
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  #11  
Alt 24.08.2010, 00:11
Jogi168 Jogi168 ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat ein Hypopharynx-Ca

Hallo Kattie,
wow,Deine Mutter fährt volles Risiko.Ich denke,den Kopf in den Sand zu stecken kann nicht die Lösung sein.Ihr solltet versuchen eure Mutter von einer Behandlung zu überzeugen.Es gibt immer eine Chance.Mein Mann hat den Krebs auch immer verdrängt,hat sich aber der Behandlung unterzogen.Was die "gesunde Lebensführung"betrifft, na ja, er hat danach seine Gewohnheiten auch nicht geändert.Aber so ganz ohne Behandlung,ich weiss nicht,ist auch nicht die Lösung.Wir haben es immer so gehalten:tun was nötig ist und schauen was dabei heraus kommt.Die medizinischen Möglichkeiten sind mittlerweile gigantisch,ich weiss das nicht nur durch die Krebserkrankung meinnes Mannes sondern auch durch die Sachen die danach vorgefallen sind die aber nichts mit dem Krebs direkt zu tun hatten.Ich verstehe Deine Mutter das Sie das Alles erst mal ignorieren möchte,aber ich denke jetzt ist es an Euch Sie von einer Behandlung zu überzeugen.Was soll es den schaden?Die Nebenwirkungen können auch nicht schlimmer sein als die Krankheit ohne Behandlung.Man hört ja immer das nicht mehr als 25% der Erkrankten die nächsten fünf Jahre überleben aber ich denke man sollte sich immer zu den 25% zählen.Ich glaube eure Mutter braucht etwas Zeit sich mit der Situation auseinanderzusetzen.Aber Sie sollte sich genau mit den Ärzten unterhalten und sich über die Vor-und Nachteile aufklären lassen.Mein Mann sagt mittlerweile:Jedes Leben ist besser alles garkeines."
Ich drücke die Daumen.
Gabi
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  #12  
Alt 27.08.2010, 09:54
benni1986 benni1986 ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat ein Hypopharynx-Ca

Hallo zusammen ich meld mich dann auch mal wieder,


beim meinem Vater wurde nun endlich am Mittwoch das erste mal bestrahlt und gestern bekam er seine erste Chemo. Bis jetzt ohne große Nebenwirkungen und wir hoffen natürlich das dies auch so bleibt.

Am Mittwoch hatten wir nochmal ein Gespräch mit den Ärzten und die Situation sieht nun wie folgt aus. Die Chancen stehen 50:50 das er nach der Radiochemotherapie Tumorfrei ist und die Chemo wird nur gegeben das sich keine Metastasen bilden. Sie vermuten das da schon was im Blutkreislauf sein kann und wollen es eben mit der Chemo zerstören. Insgesamt wird er 5 eventuell aber auch 6 bekommen. Alles in allem sind wir jetzt alle froh das es endlich los geht und hoffen das er die Therapie gut durchziehen kann. Luftröhrenschnitt und Magensonde hat er ja bereits und somit sagen auch alle Ärzte das er optimal vorbereitet ist. Falls der Tumor nach der Therapie nicht weg sein sollte gibts es noch andere Wege die man angehen kann. Es ist also nicht alles aussichtslos. Allerdings wissen wir nicht welche Wege das sein sollen und man will uns die momentan auch nicht wirklich sagen.


Vielen Dank auch an alle die sich hier mit beteiligen. Das tut einem in der Seele wirklich gut. Ich melde mich die Tage auf jeden Fall auch bald wieder und berichte weiterhin.

Grüße Benni
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  #13  
Alt 08.10.2010, 20:38
zizebo zizebo ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat ein Hypopharynx-Ca

Hallo Benni,

wie geht es denn Deinem Vater? Du hast schon so lange nicht mehr geschrieben...

Viele Grüße
Christiane
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  #14  
Alt 10.10.2010, 22:36
benni1986 benni1986 ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat ein Hypopharynx-Ca

Hallo Christiane,

bei meinem Vater beginnt nun Morgen die letzte Woche der Bestrahlungen und es steht noch eine Chemo aus die aber seit 2 Wochen nicht gegeben werden kann da die Nierenwerte zu schlecht waren. Dies wird jetzt denke ich aber diese Woche anders sein und er bekommt die letzte Chemo noch.

Er hat seit Therapiebeginn nur 2 Kilo abgenommen. Kann aber schon seit langem nicht mehr essen und trinken. Gott sei dank hat er die Magensonde bereits vor Therapiebeginn bekommen. Sein Hals ist komplett offen aussen und auch innen sieht man einfach nur verbranntes Fleisch. Er ist allerdings sehr tapfer und jammert nicht. Die Ärzte sind sehr zufrieden und wir hoffen sehr das der Tumor weg sein wird. Mein Dad meint sagt auch das er ihn momentan nicht mehr merkt was ja schon mal ein gutes Zeichen ist und selbst wenn er nicht vollständig weg sein sollte gibt es immer noch möglichkeiten. Man muss jetzt einfach abwarten. Er muss nach Therapieendesofort jetzt dann erst mal auf Reha. Und in ca. 6 - 8 Wochen wird dann geschaut wies aussieht.

Alles in allem kann ich sagen das wir jetzt dann alle sehr froh sind wenns rum ist wobei wir ihn auch nur so gut wie es geht unterstützen können und er es einfach aushalten muss. Das kann ihm halt leider niemand abnehmen. ber er kämpft so wie wir ihn auch einfach kennen. Man wird in ein paar Wochen wissen was los ist, ich hoffen jedoch sehr das es weg sein wird.


Wie geht es deinem Vater ??? Ist er mitlerweile fertig mit der Therapie ??

Grüße aus Bayern
Benni
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  #15  
Alt 11.10.2010, 12:23
zizebo zizebo ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat ein Hypopharynx-Ca

Hallo Benni,

ach mensch, das ist ja wirklich heftig. Wieviel Bestrahlungen hat er noch vor sich?

Mein Vater kommt morgen aus der Reha zurück. Er hatte 10 kg abgenommen (er hatte aber keine Magensonde) und war am Ende der Therapie schon ziemlich fertig. Nahrung konnte er eigentlich gar nicht mehr zu sich nehmen und quälte sich, wenigstens die Astronautennahrung zu trinken. Doch die Schmerzen waren sehr heftig. In der Reha hat er sich aber gut erholt. Er kann schon wieder einige Sachen essen, etwas Geschmack ist wiedergekommen, die furchtbare Schleimbildung ist zurückgegangen und das Schlucken funktioniert auch wieder etwas besser. Leider kam bisher nur der Speichelfluss noch nicht so richtig in Gang. Der Hals sieht auch schon wieder viel besser aus (innen wie außen). Im November hat er den ersten Termin zur Biopsie. Ich hoffe so sehr, dass alles weg ist und keine Krebszellen wiedergefunden werden.

Wird bei Deinem Vater der restliche Tumor noch entfernt oder hofft man, dass er durch die Behandlung ganz verschwindet?

Ich drücke Deinem Vater weiterhin feste die Daumen!!!

Viele Grüße
Christiane
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