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  #1  
Alt 16.10.2012, 06:21
gesund2012 gesund2012 ist offline
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Daumen hoch meine Geschichte

Hallo liebe Mitbetroffene und Leser dieses Forums.
Heute möchte ich an dieser Stelle meine Geschichte zum Speiseröhrenkrebs veröffentlichen um allen etwas Hoffnung zu geben auf ihrem Weg zur Heilung dieser Erkrankung.
Zum einen mag mein Weg ungewöhnlich sein, zum anderen habe ich den Krebs sehr schnell und ungewöhnlich gut besiegt.
Nach Ansicht meiner Ärzte bin ich gesund, habe weder Krebsmarker im Blut, noch Metastasen in weiteren Organen oder Lymphgewebe.
Ich fühle mich heute, 5 Wochen nach meiner OP sehr gut und jeden Tag immer kräftiger. Habe in den letzten 3 Wochen wieder 8 kg zugenommen, kann alles essen und trinken und es geht mir gut und jeden Tag besser!

Nun zu meiner Geschichte:
Im Februar 2012 wurde bei mir Speiseröhrenkrebs diagnostiziert. Angefangen hat alles mit den üblichen Schluckbeschwerden und anfänglichem leichten Gewichtsverlust.
Zu meiner Person, ich bin 49 Jahre alt, 190 groß und habe im Februar noch 125 kg gewogen. Ich war nie dick, möchte mich jedoch als stattliche Person bezeichnen zu diesem Zeitpunkt.
Diagnostiziert wurde ein 6 x 7 cm großer Tumor in der Speiseröhre direkt vor dem Mageneigang. Leider wurde mir nicht erspart, dass ich schon Metastasen in Lunge, Leber und umliegendem Lymphgewebe hatte.
Ergebnis der Diagnose: OP unmöglich in diesem Zustand!
Empfohlen wurde Chemo und Bestrahlung um Metastasen und Tumor zu behandeln um mir vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt eine OP zu ermöglichen, sofern die empfohlene Behandlung anschlägt.
Alles in allem erstmal ein Tiefschlag auf dem Höhepunkt meines Lebens.

Nun habe ich eine ganz eigene Einstellung zu Chemotherapie und Bestrahlung.
Da ich Grundsätzlich der Meinung bin, dass Chemie in keinen Körper gehört und gegen alles ein Kraut gewachsen ist, habe ich jegliche Chemo und Bestrahlung abgelehnt!
Stattdessen habe ich mich belesen, meine Ernährung den Umständen entsprechend umgestellt und mich selbst mit Spurenelementen versorgt und ernährt um den gesunden und befallenen Körperzellen das zu geben was Zellen für ein gesundes Wachstum und eine einwandfreie Körperfunktion brauchen.

Achtung! Dies ist kein Aufruf zur Selbstmedikation! Sondern lediglich meine Geschichte! Bitte lassen Sie sich vom Arzt Ihres Vertrauens behandeln.

Zurück zum Februar 2012...
ich habe also die üblichen schulmedizinischen Behandlungsmethoden abgelehnt, meine Ernährung umgestellt und das Vertrauen in mich und meine Entscheidung gelebt! Angst vor Krebs, der möglichen und in vielen Fällen unausweichlichen Todesfolge hatte ich nie.
Ich bin ein Mensch, der in allem erstmal das Positive sucht und habe mich natürlich gefragt, warum ich diese Krankheit habe. Heute weiss ich, dass es ein gelungener Selbstversuch war mit Krebs den Folgen und der Heilung zu wachsen.

Seit Anfang Februar bis Mitte August habe ich dann gut 48 kg meines Körpergewichtes verloren. Ich fühlte mich bis auf die Ess- und Schluckbeschwerden bis zum 22.8. den Umständen entsprechend wohl.
Am 22.8. habe ich dann erneut eine Magenspiegelung durchführen lassen.
Ergebnis: Tumor noch da, aber nicht größer geworden.
MRT und Blutuntersuchungen ergaben, dass ich trotz des großen Tumors keine Krebsmarker im Blut hatte und auch keine Metastasen mehr vorhanden waren. Die Erstuntersuchung im Februar hatte ja genau dies noch diagnostiziert und dadurch eine OP unmöglich gemacht.

Nun war ich OP bereit! Habe mich zur Entfernung des Tumors und Magenhochzug entschieden und mich in die Hände der Operateure meines Vertrauens begeben. OP-Termin war der 6.9.2012 um 12.40 Uhr.

Die OP dauerte bis ca. 20 Uhr. Auf der Intensivstation wurde ich gegen 22.30 Uhr wieder wach. Zwar schwach, jedoch ohne Schmerzen und mit dem Bewusstsein, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Bereits einen Tag später durfte ich wieder vor dem Bett stehen und mit einem Physiotherapeuten meinen Bewegungsapparat trainieren.

3 Tage nach OP wurden Magensonde, Drainagen und alle Braunülen entfernt und ich wurde auf Normalstation verlegt.
Mit der Verlegung war es mir auch wieder erlaubt dass Bett zu verlassen und mich frei zu bewegen.

Am 4. Tag habe ich wieder angefangen zu essen, ich hatte Hunger und auch Essbedürfnis. Hatte ich doch durch die OP weiter etwas an Gewicht verloren und mit 190 cm Körpergröße nur noch 74 kg. Es galt also für mich wieder Kräfte zu gewinnen und Nahrung aufzunehmen.
Ich habe nach Absprache mit meinen Ärtzen keine Einschränkung in der Ernährung gemacht und mit kleinen Portionen von ca 150 gr. 6 bis 8 Mahlzeiten in 2-3 Stundenabständen zu mir genommen.

Am 13.09.2012 (genau eine Woche nach OP) habe ich die Klinik wieder verlassen.
Sämtliche Pathologieberichte und Blutuntersuchungen bewiesen, dass ich keine Krebsmarker und auch keine Metastasen oder sonstigen Krebsbefall mehr habe!
Fäden der OP-Narben an Bauch und Brust wurden am 17.09.2012
in einer ambulanten chirugischen Praxis entfernt.

Meine Ernährungsumstellung habe ich beibehalten, genauso wie die Versorgung meines Körpers mit Spurenelementen, welche offensichtlich dazu beigetragen haben, dass ich metastasenfrei wurde.

Heute, 5 Wochen nach OP habe ich bereits wieder 8 kg zugenommen, fühle mich wohl und jeden Tag ein bischen leistungsfähiger.

Ich habe nicht das Bedürfnis wieder mein altes Gewicht von 125 kg zu erreichen, aber ein bischen mehr darfs schon noch werden.

Eine Reha ist nicht erfordelich. Nachträgliche Chemo kommt für mich nicht in Frage wie eingangs erwähnt.

Die Op-Narben sehen sehr gut aus! Und die Bauchnarbe ist fast nicht mehr sichtbar, da muss man schon sehr genau hinschauen.

Fazit: Krebs ist heilbar!
Ich denke, dass es sehr auf die persönliche Einstellung ankommt, wie man mit einer Krebserkrankung umgeht und in wie weit man mit der Diagnose in Übereinstimmung geht.
Krebs passte nicht in mein Leben, auch wenn er mich ereilt hat, dennoch habe ich ihm nicht die ängstliche Aufmerksamkeit gegeben die ihm allgemein entgegengebracht wird.

Ich möchte allen Betroffennen mit meiner Geschichte ( und ich schreibe extra nicht Krankengeschichte, weil ich krank sein nicht lebe) Hoffnung geben, dass Krebs heilbar ist und es keinen Grund gibt sich in sein Schicksal zu fügen.

Also Kopf hoch! Alles geht! Es liegt an dir selbst und an guten Operateuren

Geändert von gesund2012 (16.10.2012 um 08:49 Uhr)
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  #2  
Alt 16.10.2012, 09:45
danny295 danny295 ist offline
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Standard AW: meine Geschichte

Glückwunsch!!!!
Da bekomm ich Gänsehaut beim lesen. Ich denke auch, dass die Psyche eine ganz große Rolle spielt. Nur leider gibt es nicht viele Menschen, die es schaffen sich so poitiv an ihrem Leben fesstzuhalten.

Ich werde sicher auf dich zurückkommen, wenn ich weiß inwiefern mein Vater kämpfen kann,will,wird.

Hoffentlich bekommt er nur ein bissl von deiner Energie....

Ich freue mich so für dich.

Liebe Grüße Dannny
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  #3  
Alt 16.10.2012, 12:16
rainbow85 rainbow85 ist offline
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Standard AW: meine Geschichte

...

Geändert von rainbow85 (11.11.2014 um 18:45 Uhr)
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  #4  
Alt 16.10.2012, 13:32
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: meine Geschichte

Hallo,

ich wünsch dir alles Gute und freu mich mit dir, dass alles so positiv aussieht.

Hoffentlich bleibt es so, dein "alternativer" Weg scheint mir schon ein bisschen sehr einfach zu sein. Wäre schön, wenn sowas klappen würde.

Was haben denn deine Ärzte dazu gesagt? Schließlich gibt es schon gewisse Leitlinien für die Behandlung, an die die Ärzte sich normalerweise halten.

LG Monika
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  #5  
Alt 16.10.2012, 14:11
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: meine Geschichte

Hallo Unbekannter (schade, dass du keinen Namen hast),
zunächst freue ich mich für dich, dass du die Op so gut überstanden hast. Ich wünsche dir auch sehr, dass der Krebs nicht wiederkommt. Aber davon gehst du wahrscheinlich gar nicht erst aus, oder?
Positives Denken und Vertrauen in den eigenen Körper können sicherlich vorteilhaft sein. Du sagst aber damit indirekt, dass alle, die den Krebs nicht besiegen und Rezidive haben, eine falsche Einstellung haben. Das empfinde ich als hochmütig und kränkend allen denen gegenüber, die hier kämpfen!
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #6  
Alt 16.10.2012, 14:12
gesund2012 gesund2012 ist offline
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Standard AW: meine Geschichte

Hallo Rainbow, wie du gelesen hast kommt es nicht nur auf eine positive Lebenseinstellung an, sondern auch auf offensichtlich wesentliche Änderungen im Ernährungsplan vorher und nachher.
Ich wünsche dir und deinem Vater Durchhaltevermögen und bitte, das schlimmste habt ihr überstanden, die neuerlich aufgetauchten Metastasen übersteht ihr sicher auch noch.
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  #7  
Alt 16.10.2012, 14:18
gesund2012 gesund2012 ist offline
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Standard AW: meine Geschichte

Liebe Ulla!
Doch, ich habe einen Namen und gebe ihn auch geb bekannt. ich heisse Matthias und du darfst mich auch gern so ansprechen.
Sicher bin ich nicht hochmütig und ich habe auch mit keiner Silbe niemanden bezichtigt eine falsche Einstellung zu haben.
Vielleicht magst du einmal überlegen, warum (fast) alle hier von einem "Kampf" sprechen? Sind denn alle im Krieg gegen den Krebs? Heilung, Hilfe und Umgang mit der Diagnose sind sicher kein Kampf, sondern eine Aufgabe, die, so unangenehm sie auch erscheinen mag plötzlich einem Menschen und auch mir ins Leben gestellt wurde. Die Grundstufe zur Heilung ist Wille zur Gesundung und zum Leben. Warum muss man diese tolle Energie einen Kampf nennen?
Herzlichst Matthias
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  #8  
Alt 16.10.2012, 14:29
gesund2012 gesund2012 ist offline
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Standard AW: meine Geschichte

Hallo Monika,
auch dir möchte ich gern antworten.
Ja, ich habe lange und ausführlich mit meinen Ärzten gesprochen.
Sie haben von mir erfahren, mit welchen Stoffen ich mir selbst geholfen habe.
Labortechnisch überprüft und den Ärzten nicht ganz unbekannt sind diese Substanzen von rein natürlicher Herkunft, jedoch in der Schulmedizin und im deutschen Pharmakatalog unerwünscht.
Ich habe mich bereits nach der OP wieder mit meinen Möglichkeiten selbst medikamentiert. Die Ärzte haben auch diesen Prozess labortechnisch überwacht und sind sich zumindest darin einig, dass dies zu meiner extrem schnelle Gesundung beigetragen und sicher nicht geschadet hat.
Schade, dass den Ärzten trotz noch so grosser Offenheit gegenüber alternativen Behandlungsmethoden von gesetzlicher Seite die Hände gebunden sind.
Aus diesem Grunde wird kein Arzt einen Patienten zu einer schulmedizinischen Art von Behandlung zwingen.
Ganz im Gegenteil sind Ärzte zwingend daran gehalten den Wunsch des Patienten zu respektieren. Das ging bei mir soweit, dass ich jede Medikation mit Ausnahme von anfänglich verabreichten Antibiotika abgelehnt habe. Auch auf die Gabe von Schmerzmittel habe ich verzichtet, denn ich hatte und habe keine Schmerzen!

Herzlichst Matthias

Geändert von gesund2012 (16.10.2012 um 14:31 Uhr)
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  #9  
Alt 16.10.2012, 14:36
rainbow85 rainbow85 ist offline
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Standard AW: meine Geschichte

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Geändert von rainbow85 (11.11.2014 um 18:46 Uhr)
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  #10  
Alt 16.10.2012, 14:48
gesund2012 gesund2012 ist offline
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Standard AW: meine Geschichte

Hallo Rainbow,
ich spiele sicher nichts herunter und ich mische mich auch nicht in die von Ärzten und Patienten gemeinsam gewählten Behandlungsmethoden ein.
Mit meiner Geschichte wollte ich lediglich den Blickwinkel dafür öffnen, dass nicht alles ein Unheil ist oder als solches angesehen werden muss.
Sicher ist es oft nicht einfach sich mit den gewählten Gegebenheiten und Diagnosen zu arrangieren, das war es für mich anfänglich auch nicht.
Jedoch möchte ich gern aufrütteln zu Hoffnung und nicht nur von Zweifel und Befürchtungen sprechen.
Die Macht der Gedanken, die ein Patient zulässt ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Krankheit. Frage doch einmal euren Arzt dazu. Wer ständig in Zweifel und Befürchtung lebt und das schlimmste erwartet, verliert sehr viel Energie für Lebensmut und Lebenswille.

Vielleicht magst du mir noch erklären, was du mit bitterer Realität meinst? das ist doch genau die Erwartungshaltung, die ich hier ablehne...
Meine Realität ist, dass ich nachweislich gesund bin und werden konnte.
Das ist eine Realität! Eine Erwartung kann aber sehr wohl zu einer Realität werden.
Ich wünsche dir und deinem Vater alles erdenklich Gute und die Hoffnung auf eine positive Wende.
Matthias

Geändert von gesund2012 (16.10.2012 um 14:53 Uhr)
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  #11  
Alt 16.10.2012, 15:04
rainbow85 rainbow85 ist offline
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Standard AW: meine Geschichte

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Geändert von rainbow85 (11.11.2014 um 18:46 Uhr)
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  #12  
Alt 16.10.2012, 16:35
jensg jensg ist offline
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Standard AW: meine Geschichte

Hallo Matthias,

ich freue mich über deine positive Einstellung und insbesondere, dass es dir 5 Wochen nach dieser großen OP schon wieder so gut geht.
Hast du noch Einschränkungen beim Essen, bei mir hat es ein paar Monate gedauert, bis ich wieder normal essen konnte. (Ich bin der Author von "Zwei Tage nach der Diagnose")
Hast du dir den Arztbrief nach der OP angeschaut? Gibt es ein Post-OP Staging? So positiv wie du schreibst, bin ich sicher, dass es eine R0 Resektion war, d.h. die Schnittkanten waren tumorfrei. Wieviele Lymphknoten sind entnommen worden? Üblicherweise werden in Deutschland die anliegenden Lymphknoten vollständig entfernt. Die perigastralen (am Magen anliegenden) Lymphknoten bleiben hier üblicherweise unangetastet. Üblicherweise wird auch ein Zyklus Chemotherapie nach der OP angeraten, das ist aber offensichtlich nicht dein Weg. Bitte gehe deinen Weg weiter, aber nimm auf jeden Fall die Nachsorgetermine wahr. Dieser Krebs ist tückisch, kleinere Zellverbänden von nur wenigen Zellen und unterhalb jeder NAchweisgrenze können wie "Schläfer" inaktiv im Körper verbleiben und zu einem späteren Zeitpunkt aktivi werden und schnell wachsen. Was das auslöst und warum gehört zu den ungelösten Fragen der Krebsmedizin.

Allen Mitlesern und Betroffenen möchte ich trotzdem die Schulmedizin nahelegen, in vielen Fällen ist eine Chemotherapie die einzige Möglichkeit, das Wachstum zu bremsen und eine OP durchzuführen. Eine positive Grundeinstellung und ein starker Überlebenswille sind sicher hilfreich aber leider - wie auch hier schon geschrieben - keine Überlebensgarantie.
Bitte versteh daher auch die Kommentare von Betroffenen oder Angehörigen, die sicher auch gegen den Krebs gekämpft haben und mit aller Kraft gesund werden wollten.

Ich war, als ich noch gesund und selber nicht betroffen war, in Heidelberg auf der Kinderkrbesstation, um Spenden und Weihnachtsgeschenke meines Arbeitgebers zu übergeben. Es gibt keinen Sinn, den ich finden konnte, nur das Gefühl, Zeuge einer grausamen und unbarmherzigen Lotterie zu sein. Glaub mir, beeindruckend war die Haltung dieser Kinder und der Lebenswille.

Viel Glück auf deinem Weg

Jens
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  #13  
Alt 16.10.2012, 18:00
gesund2012 gesund2012 ist offline
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Standard AW: meine Geschichte

Noch einmal für und an alle, die mir hier geantwortet haben.
Ich weiss ganz sicher, welch schweres Los diese Krankheit ist und ich möchte sicher niemanden hier, wie mir unterstellt wird, hochmütig beurteilen, das steht mir nicht an.
Ich habe hier versucht meine Geschichte darzulegen und erkenne, dass es dadurch zu Missverständnissen kommt.

Mir kommt es in einigen Kommentaren so vor, als warte man nur darauf, dass der Krebs zurückschlägt...
auch, wurde mein Bericht nicht richtig gelesen...
offensichtlich wird der gute Fortschritt meiner Heilung auf "Glück" reduziert...
nicht einer hat gefragt... was hast du anders gemacht? Was war die alternative zur Chemo? Gibt es eine alternative zur Chemo?
Wie dem auch sei... ein Interesse die Ursache für den guten Fortgang und das Verschwinden meiner Metastasen ohne Chemo und die damit verbundenen körperlichen Belastungen, welche ich für mich vermeiden konnte, hat niemand hinterfragt.
Seis drum.... da die Forumregeln hier ein offenes Wort nicht wünschen, weil es als Werbung für eine helfende Alternative angesehen werden kann, werde ich nunmehr nicht weiter schreiben. Meine Geschichte ist meine Geschichte.
Es muss nicht eure werden und ihr müsst nichts davon übernehmen oder kommentieren. Wer dennoch offen ist für das "Wie" hat nun 2 Möglichkeiten...
er geht wie ich 6 Monate auf Reisen und sucht in der Welt und nicht nur in Kliniken nach Lösungen und findet mit Glück, was ich gefunden habe und mir geholfen hat.... oder er hinterfragt.
Dafür steht euch der Kontakt per Mail hier offen.
Ich wünsche euch allen von Herzen gute Genesung!
Posten werde ich nun nicht weiter, was ich sagen wollte ist gesagt.
Herzlichst Matthias
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  #14  
Alt 17.10.2012, 08:24
Laesperanza Laesperanza ist offline
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Beiträge: 279
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Hallo Matthias,

vielleicht könntest Du uns ja mitteilen, was Du genau gemacht und genommen hast. Daran sind sicherlich viele hier interessiert, um wieder gesund zu werden. Das wäre echt toll.

LG, Claudia
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  #15  
Alt 29.10.2012, 02:37
Benutzerbild von Gärtner
Gärtner Gärtner ist offline
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Ort: Schorfheide
Beiträge: 508
Standard AW: meine Geschichte

Ich habe den Eindruck, dass das Post von gesund2012 auf der Ebene liegt wie die Spam-Boardmails, die soundsun gerade verschickt. Deshalb hat er auch keine Details zur Ekrankung geschrieben. Windige Geschäftemacher versuchen mit allen Mitteln, auch auf Kosten von Schwerkranken reich zu werden. Das zeugs, was soundsun vertreibt, sind entgegen der Produktbeschreibung keine Spurenelemente, sondern Chlordioxid, was ein Bleichmittel ist und teilweise, wie auch Wasserstoffperoxid zur Desinfektion benutzt wird. Vertrieben wird es als Allheilmittel gegen Malaria, AIDS, Krebs, Hepatitis und was weiß ich nicht noch alles.
Die Geschichte von gesund2012 klingt mir wenig glaubwürdig. Ich habe diese Riesen-OP hinter mir und kann mir nicht vorstellen, dass die Heilung ohne Schmerzen und so rasend schnell von Statten geht. Bitteschön, jeder Mensch ist anders und ich habe die beneidet, die nicht so lange gebraucht haben wie ich, bis sie wieder auf den Beinen waren und ich würde es gesund2012 gönnen, aber um es mit Schiller zu sagen: "Die Botschaft hör ich wohl, allein es fehlt der Glaube."
__________________
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)
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