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Umfrageergebnis anzeigen: Pleurales Mesotheliom, Chemo ja oder Nein??
ja 5 55,56%
nein 4 44,44%
Teilnehmer: 9. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 16.06.2009, 16:38
gabist24 gabist24 ist offline
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Standard Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Hallo an alle,

bei meinem Schwiegervater wurde ein malignes epitheles mesotheliom auf der linken Seite diagnostiziert. Er hat bis jetzt keine weitere Streuung. Da wir in Italien leben, habe ich den Befund auf Italienisch, was aber kein Problem darstellen sollte. In der Famile meines Mannes gibt es jetzt zwei Parteien (mein Schwiegervater hat 4 Kinder), die ihre Meinung vehement vertreten und das ist jetzt das Problem. Mein Schwiegervater hat die Chemo begonnen, Alimta und Cisplatin (Ht bereits 2 bekommen, die 3. stehr an). Jetzt behauptet die "Gegenpartei", es sei besser keine Chemo zu machen, da dadurch erst das Mesotheliom angeregt wird und sich wesentlich schneller ausbreitet. Fuer die Chemo spricht, dass er sie gut vertraegt und dass der Pleuraerguss wesentlich eingeschraenkt wurde. Koennt ihr mir mit euren Erfahrungen weiter helfen? Es ware echt nett, wenn ihr mir eure Meinungen mitteilen wuerdet!!!

Danke||
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  #2  
Alt 16.06.2009, 17:20
stefanzh stefanzh ist offline
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Standard AW: Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Also wir haben sehr gute Erfahrungen mit der sog. neoadjuvanten Chemo gemacht. Dort findet die Chemo vor der OP statt. Ein anderer Vorstoss ist, zuerst zu operieren und danach das, was übrig bleibt mittels Chemo zu töten. Neoadjuvant hat jedoch gemäss den Studien die besseren Quoten. Die Idee dabei: man schwächt den Tumor zuerst und inaktiviert besonders die Randzonen des Tumors. Anschliessend wird der Tumor entfernt.

Wichtig ist einzig: die Chemo alleine wird nciht heilen. Aber die Chemo wird schwächen; den Körper und den Tumor. Je fitter man in eine Chemo reingeht, desto besser, denn desto weniger wird der Körper geschwächt. Bei Euch haben zwar beide Verwandten recht, denn macht man nix, wächst der Tumor weiter, schwächt den Körper und wird daher (mit fortschreitender Schwächung) immer schneller und exzessiver Wachsen. Macht man eine Chemo, schwächt man zwar den Körper, aber man schwächt auch gleichzeitig den Tumor (so dieser auf die Chemo anspricht). Einfach die Nebenwirkungen sind halt störend.

Ich kann aus der Erfahrung mit meiner mutter nur zur Chemo raten, alelrdings hat meine Mutter auch ein epitheliales MPM gehabt und dort hat die Chemo ausserordentlich gut angeschlagen und sie wurde nciht übermässig geschwächt. Wichtig ist einfach, dass man versucht, fit zu bleiben und vorher schon überaus fit ist.

So, dass ist meine Meinung; mal schauen, was die anderen sagen....


Gruss aus der CH
Stefan
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  #3  
Alt 16.06.2009, 18:58
gabist24 gabist24 ist offline
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Standard AW: Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Vielen Dank fuer die schnelle Antwort,

mein Schwiegerv. muss jetzt eine PET machen und dann wird ihm eine Dekortikation vorgeschlagen, denn er ist bereits 71, da machen sie keine Totalop. Mein Schwiegervater will sich allerdings nicht operieren lassen, hat Bedenken, dass er nicht mehr aufwacht oder etwas schief geht, will lieber so weiter machen. Er weiss aber nicht wirklich wie schlimm die Krankheit ist.

LG Gabi
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  #4  
Alt 16.06.2009, 20:13
TochterSimone TochterSimone ist offline
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Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 93
Standard AW: Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Hallo Gabi,

mein Vater ( 72 J.) hat auch ein Pleuramesotheliom. Bei ihm kommt keine OP und Bestrahlung mehr in Frage. Die empfohlene Chemo hat er abgelehnt - er möchte die Zeit, die er hat ohne die Nebenwirkungen der Chemo geniesen. Bei meinem Vater wurde die Diagnose im zuge einer Darmkrebs OP gestellt- die Vorraussetzungen ( köperlich und seelisch) in seinem Fall waren somit denkbar schlecht.
Ich schliese mich da der Meinung von 007 an : heilen kann man ihn mit der Chemo nicht mehr und deswegen sollte die Erhaltung de Lebensqualität im Vordergrund stehen ! Mit dieser Entscheidung fühlt sich min Vater gut und ich denke nur darauf kommt es an.

Wir -die Angehörigen- müssen die Entscheidung des Betroffenen akzeptieren. Wir können Ratschläge geben, uns Informieren , helfen und einfach da sein, aber so schwerwiegende Entscheidungen wie eine OP kann man niemanden aufdrängen ( auch wenn man ihn noch so liebt und nur sein bestes will) Allerdings sollte dein Schwiegervater um seinen Zustand wissen, um die für ihn "richtige" Entscheidung zu treffen.

Ich schicke euch viel Kraqft, für alles was auf euch zu kommt !
__________________
Simone
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PAPA ( * 01.03.1937 + 20.10.2010)
03.02.2009 Diagnose Pleuramesotheliom
Am Ende eines steinigen Weges möge dich die Wärme der Sonne empfangen.
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  #5  
Alt 16.06.2009, 21:27
Takk Takk ist offline
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Standard AW: Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Liebe Gabi,
ich möchte mich Stefan anschliessen. Bei meiner Freundin (51 J.), die die Diagnose MPM im Februar diesen Jahren erhalten hat, ist eine OP nicht vorgesehen. Man hat eine Talkum-Pleurodese (Verklebung von Brust- und Rippenfell) gemacht und 4 mal Cisplatin /Alimta Chemotherapie verabreicht. Diese Chemo hat sie ganz gut vertragen, klar gab es Nebenwirklungen, aber die waren mit entsprechender Zusatzmedikation auszuhalten. Alles in allem ist sie selbst meist sehr zuversichtlich und positiv eingestellt. Ihre körperliche Verfassung war und ist gut. Das Kontroll-CT vor knapp 2 Wochen hat einen Rückgang des Tumors gezeigt. D.h. die Chemo hat etwas bewirkt. Sie konnte nun wählen, weiter mit Chemo oder 3 Monate "Auszeit" und Pause. Nach Rücksprache mit den Ärzten hat sie sich für eine "Sommerpause" entschieden, was ich auch sehr gut finde. Wir wissen, dass es eine Heilung nicht geben wird, aber wenn man auf diese Art und Weise wertvolle Zeit gewinnen kann, ohne dass die Lebensqualität zu sehr leidet, dann ist das doch schon mal was. Ich kann Dir leider keinen ultimativen Rat geben, denn entscheiden muss m.M. nach am Ende der Patient ganz allein nach Rücksprache mit seinen Ärzten. Er ist betroffen und er lebt mit den Konsequenzen. Ich hoffe und wünsche euch, dass Dein Schwiegervater für sich persönlich die Entscheidung treffen wird, mit der er selber am besten "mit sich einig ist".
Viele Grüsse,
Takk
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  #6  
Alt 17.06.2009, 18:05
Seagirl Seagirl ist offline
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Standard AW: Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Hallo Gabi,

auch mein Vater wurde mit Cisplatin und Alimta behandelt. Leider hatte diese Chemo bei ihm extreme Nebenwirkungen, obwohl die positive Nachricht erst war, dass der Krebs sich zurückgebildet hatte.....aber nur, um später mit voller Wucht zurückzukehren.
Heute würde ich mich bei dieser Krankheit auch gegen eine Chemo entscheiden, da sie meinem Vater extrem die Lebensqualität genommen hat.
Aber natürlich verträgt jeder die Chemo auch anders.

Grundsätzlich bin ich nicht gegen Chemo, da eine Chemo bei meinem kleinen Neffen geholfen hat, wobei durch die Chemotherapie heute (1,5 Jahre nach der letzten Chemo) seine Eisenwerte noch nicht im grünen Bereich sind. Dadurch muss er noch alle 2 Wochen ins UKE zum Aderlass. Leider kann dieses in späteren Jahren zu Leberkrebs führen.

Liebe Grüße
Heike
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  #7  
Alt 17.06.2009, 20:24
gabist24 gabist24 ist offline
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Standard AW: Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Eigentlich sind sie doch alle viel zu jung!!! Bei Dir Takk deine Freundin und erst recht Dein Neffe Seagirl. Das ist echt alles sehr tragisch, aber ich denke fuer die Betroffenen selbst ist es die Hoelle, zu wissen, dass es bald zu ende ist. Deshalb verschonen die Kinder und auch der Arzt meinen Schwiegervater mit der Wahrheit wie schlimm diese Krankheit ist. Er selber fragt aber auch nicht nach, also gehe ich davon aus, dass er es auch nicht genau wissen will. Das Problem ist nur, dass er entscheiden muss. Nun, im Moment vertraegt er die Chemo sehr gut, ihm ist nur etwas uebel am 2. Tag und das war's. Ich denke solange man die Chemo gut vertraegt und eine Besserung erfaehrt, dann ist die Entscheidung fuer die Chemo nicht schwer. Mal sehen wie es weiter geht. Vielen Dank fuer Eurer aller Antworten und auch fuer Euch und Eure Angehoerigen alles Gute und viel Kraft!!!!!

Gruss Gabi
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  #8  
Alt 18.06.2009, 11:36
stefanzh stefanzh ist offline
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Standard AW: Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Lieber 007

Die Chancen für eine OP stehen zugegeben nicht gerade gut: wenige sind in der glücklichen Situation, dass eine OP möglich ist, aber wie Du auch bei anderen Beirchten lesen kannst, ist nicht bei allen die Chemo mit derart negativen Erfahrungen gekoppelt, wie sie Dein Bruder (ich glaube es war Dein Bruder der betroffen war, oder?) hat erfahren müssen. Die Chemo ist nciht immer der falsche Weg und leider kann keiner Sagen, ob eine Chemo vertragen wird oder nicht. Wird sie aber vertragen, ist die mediane Überlebenszeit statisisch fast verdoppelt. Also ich würde diese Chance wahren und die Chemo beginnen.
Dass die Chemos nciht auf ewigkeit wirken ist leider gottes sicher und beim MPM ist halt einfach fast keine andere Chemo möglich als Cisplatin mit einem weiteren Zusatz. Aber ich möchte einfach betonen, dass die Kombinationschemo nciht schlecht vertragen werden muss!

Was aber auch sicher ist: der epitheliale Subtyp reagiert am besten auf die Chemo, der sarkomatöse reagiert fast gar nicht und der Mischtyp verhält sich mal so mal anders. Beim Sarkomatösen Subtyp würde ich evt auch auf die Chemo verzichten, denn dann ist die einzig sichere Wirkung die Verschlechterung der Lebensqualität. Wenn wir aber, wie im vorliegenden Fall von Gabist24, vom epithelialen Subtyp reden, dann würde ich mir die Chance auf die deutliche Verlängerung der Lebenszeit, wohl auf Kosten einer gewissen Lebensqualität, sehr wohl wahren. Sollten die Nebenwirkungen zu gross sein, kann man sich noch immer nach 2-3 Zyklen gegen weitere Behandlungen stellen. Aber ich würde auf jeden Fall keinen Versuch auslassen. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung...

Gruss
Stefan
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  #9  
Alt 18.06.2009, 18:50
gabist24 gabist24 ist offline
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Standard AW: Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Wichtig ist, dass das Leben lebenswert bleibt. Das schwierige dabei ist halt nur die richtige Therapiewahl. Es gibt viele Behandlungsmoeglichkeiten mit noch mehr Interessen die da hinter stehen. Man muss sich halt entscheiden und hoffen, dass es die richtige Entscheidung war, die Zeit wird es zeigen.

Vielen Dank fuer Eure Beitraege, es ist wichtig auch andere Erfahrungswerte zu erfahren.

Gruss Gabi
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  #10  
Alt 20.06.2009, 23:56
Seagirl Seagirl ist offline
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Standard AW: Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Hallo Gabi,

du schreibst, dass Dein Schwiegervater nicht nachfragt und er will die Wahrheit nicht wissen.
Ich habe auch am Anfang meinem Vater Mut gemacht, obwohl ich wusste, wie diese Krankheit verlaufen wird. Aber mein Dad hat immer selbst nachgefragt (ich war bei den Gesprächen immer dabei). Geschockt hat mich, als Visite war, mein Dad auf seinem Bett im KH sass, und er den Prof. gefragt hat, wie lange er noch hat. Die Antwort: 4 Wochen. Und was soll ich sagen...auf den Tag genau waren es 4 Wochen. Wir muss es einem Menschen gehen, wenn er so die Wahrheit gesagt bekommt.

Grüße
Heike
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Geändert von Seagirl (23.06.2009 um 17:37 Uhr)
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  #11  
Alt 22.06.2009, 17:58
juli-may juli-may ist offline
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Standard AW: Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Hallo an alle,

mein Vater hat im Mai letzten Jahres die Nachricht bekommen, dass er ein Pleuramesotheliom hat, welches nicht mehr zu operieren war. Er hat dann Chemo mit Cisplatin und Alimta bekommen, welche er überhaupt nicht vertragen konnte (extremes Zittern, schlechte Nierenwerte und das übliche Programm mit Übelkeit, Schwäche usw.) , daraufhin wurde auf Carboplatin und Alimta gewechselt. Das Zittern war weg, die Nierenwerte wurden wieder etwas besser, die Übelkeit und Schwäche usw. blieben. Er ist dann 2 x zwei Wochen nach der Chemo für 10 Tage in die Biomed-Klinik nach Bad Bergzabern gefahren. Dort hat er sich sehr gut aufgehoben gefühlt. Er hat Hyperthermie bekommen, Mistel-, Thymus- und Enzymtherapie und Selen. Da die Reise dorthin immer sehr anstrengend war und wir erfahren haben, dass es in Zetel - etwa nur eine Stunde von uns entfernt - ebenfalls eine Klinik gibt, die Hyperthermie anbietet (gisunt-Klinik) ist er dorthin gewechselt. Danach fuhr er dann direkt am gleichen Tag nach der Chemo mit dem Taxi zur Klinik zur Hyperthermiebehandlung. Zusätzlich hat er eine Reihe von Infusionen bekommen. Seitdem hat ihm die Chemo fast nichts mehr ausgemacht. Es ging ihm wesentlich besser und er ist gesundheitlich gut drauf. Er hat in dieser Zeit wegen schlechter Blutwerte zweimal eine Transfusion bekommen, die ihm der behandelnde Onkologe noch verweigert hat. In der Klinik hat er sie schon viel eher bekommen. Was seinem Gesundheitszustand sehr gut getan hat. Die Chemo hat sehr gut angeschlagen. Der Tumor war bis auf eine leichte Verdickung der Pleura nicht mehr zu erkennen. Seit Dezember bekommt er keine Chemo mehr. Die erste Kontrolle hatte kein Wachstum des Krebses ergeben. Inzwischen waren meine Eltern auf Kreuzreise um die Kanaren und mein Vater war kaum zu bremsen. Gesundheitlich ging es ihm sehr gut. Weiterhin hat ihn unser Homöopath begleitet.

Im April kam dann die Ernüchterung. Obwohl es meinem Vater recht gut ging, fiel das CT nicht gut aus. Es bestand der dringende Verdacht auf ein Rezidiv, außerdem ließ sich ein leichter Erguss im CT erkennen. Ich fragte mich, ob er die nächste Chemo machen müsse. Die Chemo hatte er ja im Zusammenhang mit der Hyperthermie nachher sehr gut vertragen. Er hatte sich auch gut danach erholt. Nur die Niere hatte ihren Teil abbekommen und die wird wohl auch die größten Probleme machen, wenn es erneut zur Chemo kommt.

Zunächst hatte er in der Gisunt-Klinik eine begleitete Entwässerung gemacht, um den Erguss loszuwerden. Der Erguss war zu klein, um ihn zu punktieren. Die Entwässerung hat ihm gut getan und er konnte wieder besser atmen. Weiterhin haben inzwischen Gespräche mit dem Thoraxchirugen und dem Onkologen stattgefunden. Ergebnis: Keine Chemo, solange es ihm so gut geht und keine OP, da sie nichts bewirken würde, sondern nur schaden.

Daraufhin wurde die Hyperthermie bei meinem Vater umgestellt auf alle 5 Tage und ab sofort liegt er bei der Hyperthemie auf dem Bauch. Weiterhin hat er von seinem Homöopathen ein neues Mittel bekommen, welches ihm sehr gut getan hat. Letzten Donnerstag war dann wieder ein neues CT. Der Tumor ist tatsächlich etwas zurückgegangen!!!!!! Es geht meinem Vater sehr gut. Daher ruhen jetzt erst mal alle Pläne einer eventuellen neuen Therapieform der Tomotherapie, einer Chemo oder einer Pleurodese.

Also auch, wenn keine Operation mehr möglich ist, kann die Chemotherapie etwas bewirken. Wenn die Chemo gut vertragen wird, sollte man sie meiner Meinung nach durchaus machen. Wenn sie nicht gut vertragen wird, sollte man nach Möglichkeiten suchen, die Lebensqualität unter der Chemo zu verbessern. Selbst die Ärzte in der Bio-med-Klinik haben meinem Vater nicht geraten auf die Chemo zu verzichten, nicht bei dieser Form des Krebses.

Ich wünsche Euch alles Liebe
Juli-may
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  #12  
Alt 25.06.2009, 11:41
gabist24 gabist24 ist offline
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Standard AW: Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Hallo july-mai!

Danke fuer deinen Beitrag. Ich werde mich schlau machen, ob es die Hyperthermie auch hier Neapel gibt und was der Arzt dazu sagt. Im Moment vertraegt er die Chemo ganz gut, er hatte gerade vorgestern die 3. Allerdings hatte er einen Schwindelanfall, woraufhin er eine Spritze(?) bekam und jetzt ist ihm sehr uebel, was ja leider nornmal ist.

Alles Gute fuer deinen Vater!

Gabi
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  #13  
Alt 26.10.2009, 20:17
tschini tschini ist offline
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Standard AW: Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Hallo hier ist der tschini !

Bin 68 J alt, männlich. Habe seid 2004 ein Bleuramesotheliom.
Bin gerade in der dritten Chemoserie mit Alimta + Cisplatin. Schlägt immer wieder gut an. Lebe eigendlich ganz gut damit.

An Alimta + Cisplatin führt kein Weg vorbei. Es ist die einzige Terapie die helfen kann.

Wenn du mehr wissen willstr schreibe mir einfach.

Alles Gute wünscht euch

Tschini
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  #14  
Alt 02.11.2009, 19:28
sunnyhexe sunnyhexe ist offline
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Standard AW: Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Hallo Tschini,

ich bin hoch erfreut mal jemanden in diesem Forum kennenzulernen, der schon 5 Jahre mit dem Pleuramesotheliom lebt. Glückwunsch dazu...hast Du ausser der CDhemo noch andere zusätzliche Therapien gemacht?


Liebe Grüsse

Sonja
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  #15  
Alt 04.11.2009, 14:03
Benutzerbild von Koepifisch
Koepifisch Koepifisch ist offline
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Standard AW: Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Hallo Tschini,
schön, einmal jemanden zu lesen, der schon ein paar Jahre mit dieser Krankheit lebt. Bist Du auch operiert worden oder wirst Du nur mit Chemo behandelt???
Mein Mann hat nun 1,5 Jahre nach OP, 2 Jahre nach Diagnose und seinen Verlauf kannst Du in meinem eigenen Thread nachlesen.

liebe Grüße aus Duisburg Marie-Luise
__________________
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