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#1
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Meine Oma
Hallo,
meine Oma klagte seit Monaten über Magenschmerzen und bekam von Ihrem Hausarzt auch über diese Monate Panthozol verschrieben, leider haben die Beschwerden immer mehr zu genommen und ich habe ihr dann zu einer Gastroskopie geraten un dihr auch einen Termin gemacht. Der eigentliche Befund der Gastro war bis auf viel Magensäure und gereitze Schleimhäute unauffällig, Tage danach bekam sie einen Anruf von ihrem Hausarzt, sie solle zu Kontroll Gatsro da die Hostologie auffällig wäre.. Warum hat man nix bei der Gastro gesehen? Naja ein paar Tage später haben wir sie dann gleich ins Krankenhaus gebracht zur Abklärung da die Beschwerden in Form von Sodbrennen und Übelkeit zunahmen... Ergebniss ist das in der Gastro was gesehen wurde was da nicht hingehört, der Pathologe sagt es wäre ein Ausgedehnter Befund von Magen CA. Allerding soll am Freitag noch eine Gastro stattfinden weil sie sich nicht sicher sind ob eine Probe aus dem Ösöphagus ist? Wie könnte es jetzt weiter gehen nach eurer Erfahrung, wenn es zur OP kommt , kennt ihr gute Kliniken in Hessen. Meine Oma ist 74 und noch super fit, sie freut sich so über Ihre 3 Jährigen Enkel und ist total angagiert mit Ihnen. Sie fährt noch Auto und arbeitet sogar noch ein wenig... Es ist so schwer da erst Oktober 2005 mein Opa gestorben ist und ich bei meinen Großeltern aufgewachsen bin... Sie ist die einzigste die ich noch habe..... LG Dindin |
#2
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AW: Meine Oma
Hallo Dindin,
zunächst einmal muss man die nächste gastro abwarten, wie ausgedehnt der befunf überhaupt ist... dann muss ein ct gemacht werden, ob irgendwo sonst noch metastasen sind... wenn nein, dann sind die chancen doch recht gut... wenn sie für ihr alter noch recht fit ist und keine großen vorkrankungen (z.B. Herz) bestehen, wird man sie operieren können... eventuell mit einer chemo davor, je nachdem wie groß der tumor ist. ich habe auf die thematik magenkrebs bei älteren menschen in einem anderen thread (dem von "prinzesschen"... da hat weiter unten ein Steffen wegen seiner Oma ein paar Fragen gestellt) schon mal ausfürhlich geantwortet. wenn du magst schau da mal rein; vielleicht beantwortet das schon einige deiner fragen. beste grüße sophie
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#3
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AW: Meine Oma
Hallo Sophie,
vielen Dank für deine Antwort ich werde mich mal ein wenig umschauen im Forum vielleicht finde ich ja ähnliche Beiträge.. Vielleicht kann mir aber doch noch jemand einen Tip für eine Gute Klinik für die eventuelle OP geben, wir wohnen in Hessen, ich wäre euch echt dankbar... Danke Liebe Grüße Steffi |
#4
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AW: Meine Oma
Hallo,
heute haben wir ein wenig mehr erfahren, mittlerweile sind CT, Coloskopie und Gastro Sono? gelaufen.... Der dram ist wohl in Ordnung und es sind in Leber, Niere, Lunge nicht zu sehen, allerdings hat die Gatsro Sono ergeben das es ein PT4 ist mit großen Lymphknoten metastasen. Morgen ist Tumorbesprechung. Wahrscheinlich wird erst eine Chemo gemacht und dann Operiert... was denkt ihr aus eurer Erfahrun raus, wie hoch und wie lange ist bei dem Befund die Überlebensrate, kann die Chemo auch eventuell nichts bewirken und der Tumor in der Zeit der Chemo weiter wachsen?? Ich bin dankbar über jede Antwort... lg dindin |
#5
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AW: Meine Oma
Schade das mir hier keiner weiter helfen kann.
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#6
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AW: Meine Oma
Hallo Dindin,
Die Überlebensrate hängt auch noch sehr vom Grading (G1-G4... Differenziertheit der Zellen, und damit "Bösartigkeit" des Tumors). G1 ist gut differenziert und wächst langsam; G 3 ist schlecht differenziert und wächst schnell; G4 wäre völlig undifferenziert. Das bräuchte man auch noch, um eine Aussage machen zu können. T4 ist schon ganz schön weit fortgeschritten, d.h. der Tumor hat die Organgrenze schon überschritten; deswegen kann man ohne Chemo vorher auch nicht merh alles heraus operieren. Man muss also wenn man noch eine Heilungschance haben will, die Chemo vorher machen. Und ja, es gibt auch immer wieder Leute, wo die Chemo nicht anspricht. Allerdings wirkt sie in den meisten Fällen schon. Wenn der Tumor unter Chemo wächst kann auch noch versucht werden auf eine andere Chemo umzustellen. Welche wird sie denn bekommen ? Allerdings sollte man jetzt positov denken und hoffen, dass die Chemo wirkt. Die Überlebensrate ist beim MagenCA nur gut, wenns noch ganz klein ist; bei allen größeren Tumoren (T2-T4 ohne Metastasen) zusammen genommen ist die 5 Jahres Überlebensrate ohne vorherige Chemo ca. 30 %; mit vorheriger Chemo etwas besser. Bei Metastasen ist die 5 Jahres ÜLR unter 10%, aber Metastasen hat sie ja nicht. Das sind allerdings nur Zahlen; niemand kann dir zum jetzigen Zeitpunkt sagen, zu welcher Gruppe sie gehören wird; von daher hilft wirklich nur positiv denken, sie unterstützen und davon ausgehen sie schafft es. Liebe Grüße Sophie
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