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Hallo,
es geht um meinen Vater, 67 Jahre alt. Seit 6 Monaten klagt mein Vater über starke Bauchschmerzen. Er ist mehrmals zu seinem Hausarzt gegangen - irgendwann machte dieser einen Bluttest. Ergebnis: Alles soweit in Ordnung, bis auf die Lipasenwerte : bei meinem Vater liegen diese bei 249. Daraufhin wurde mein Vater an einen Radiologen überwiesen - dieser machte einen CT. Klinische Angaben / Rechtfertigende Indikation: Seit 6 Monaten unklare Bauchschmerzen, 12 Kg Gewichtsverlust. Untersuchung: CT Abdomen zweiphasig, mit i.v. Kontrastmittelgabe Befund: Basale Lungenabschnitte unauffällig. Unauffälliger Parenchymkontrast der Leber. Gallenblase reizlos. Raumforderung im Pankreascorpus mit einer Größe von 4,6 x 4,7 cm . Diese ummauert den Truncus coeliacus. Partielle Gefäßunregelmäßigkeiten im Bereich des Trunkus coeliacus . Keine Gefäßthrombose. Keine pathologischen Lymphknoten. Kein Aszites. Keine Peritonealkarzinose. Dilatiatve Angilopathie der infrarenalen Aorta mit einem Querdurchmesser von 2,8 cm. Beurteilung Raumforderung im Pankreascorpus. Chirurgische Vorstellung empfohlen. Auf den sofortigen Rat meines Bruders, sendete mein Vater die CT-CD mit samt seinen bisherigen Untersuchungen inkl. Blutwerte nach Heidelberg. 2 Tage später : Ein Anruf ( mit unterdrückter Nummer ) : " Wir haben Ihre Dokumente erhalten. Sie hören es bestimmt nicht zum ersten Mal, es ist ein Pankreaskarzinom, sie müssen sofort eine Chemotherapie erhalten, sofern das Karzinom kleiner wird, kann man es eventuell operieren lassen. Auf die Frage, ob mein Vater nach Heidelberg kommen soll, gab ihm der Arzt folgende Antwort: Nein, aktuell würde dies nichts bewirken. Ich war bei dem Anruf dabei. Mein Vater sagte umgehend: Der redete so, als würde ich schon tot sein. Seit dem ist mein geliebter Vater, mental komplett verzweifelt ( zeigt es jedoch nicht ) Ich sehe es und es zerreißt mir das Herz. Das ganze ist jetzt 7 Tage her . Ich wie auch meine Familie sind fassungslos und ratlos zugleich. Seit Tagen informiere ich mich ( aktuell überwiegend übers Internet ) über Bauchspeicheldrüsenkrebs und mögliche Behandlungsmethoden. Auf dem Postweg befinden sich bereits von mir bestellte Bücher zum Thema : Bauchspeicheldrüsenkrebs. Jedoch werde ich einen Gedanken nicht los : Kann der Arzt ( dessen Namen ich nicht nennen möchte ) anhand von CT-Bildern ohne den Patienten jemals gesehen zu haben / untersucht zu haben , wirklich erkennen, ob es sich um ein Karzinom handelt und wenn ob dieser bös-oder-gutartig ist? Ist denn eine Chemotherapie wirklich die erste und einzige Behandlungsmethode? Ich bitte um jeden hilfreichen Tipp. Meinung , Sichtweise - denn ich bin fest davon überzeugt, dass es irgendwo, irgendwas auf dieser Welt gibt, was , sofern es Bauchspeicheldrüsenkrebs ist, meinem Vater helfen kann / gesund machen kann. Unwissenheit führt einen nur noch mehr zur Irrwegen und Verzweiflung .Wissen dagegen zur bewussten oder leichteren Entscheidungen. Liebe Grüße und Danke an Alle Anna |
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Liebe Anna-Herz,
herzlich willkommen im Forum, auch wenn Du Dich in großer Sorge um Deinen Vater hier angemeldet hast. Es ist wichtig, dass er in einem zertifizierten Pankreaszentrum behandelt wird. Hier ist eine Übersicht der Zenten in Deutschland:https://www.oncomap.de/centers?selectedOrgan=Pankreas Es gibt auch Selbsthilfegruppen, die betroffenen und ihren Angehörigen Unterstützung geben können. Zitat:
Es gibt eine bundesweite Selbsthilfegruppe für Menschen mit Erkrankungen des Pankreas, bitte schaue einmal hier:https://www.bauchspeicheldruese-pank...elbsthilfe.de/ Alles Gute, Elisabethh.1900 Geändert von Elisabethh.1900 (12.12.2022 um 16:53 Uhr) Grund: Ergänzung vorgenommen |
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bauchspeicheldrüsenkrebs |
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