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  #1  
Alt 28.11.2010, 20:50
Christyn Christyn ist offline
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Registriert seit: 28.11.2010
Beiträge: 1
Unglücklich Gibt es noch hoffnung?

So,hab lange nachgedacht um hier zu schreiben...
Alles fing anfang JUNI an,meine Tante hatte sich beschwert dass ihr Mann ständig nach den Essen sich übergeben musste. Als es im AUGUST nicht besser wurde ging er halt zum Arzt, der hat ihn zur Magenspiegelung geschick. Meine Tante war auch frustriert, da die symptome auf gallensteine hindeuteten, und es einige wochen dauern würde,bis er wieder fit ist, da sie vier Kinder haben (11,9,7 und 1) und hinzu kommen noch bauarbeiten am Haus (muss komplet renouviert werden ca 300m²) und Haustiere (Hund und zwei Pferde, ein Pony).Das versteht sich ja. Dann kurz nach der Spiegelung kam der schock: Magenkarzinom Stadium III mit metatasten rund um den Magenbereich:OP AUSGESCHLOSSEN! Nach 2 wochen hin und her rennen wurde er ins Krankenhaus eingeliefert.In der letzten Wcohe der Herbstferien wurde er mit driglichkeit in eine spezialklinik eingeliefert, ca 400 km von uns entfernt.
Die Chemo schlug einen eher mässigen erfolg an und musste nach dem dritten mal abgobrochen werden, da sie nicht mehr anschlug und er einfach zu schwach war und beim versuch sterben würde.
Jetzt macht er bei einer neuen Studie mit, die neue Tabletten gegen den krebs entwickeln, welche er aber auch nicht annimmt. Zuvor wollten die Ärzte mit RAD001 versuchen. In der letzen Zeit kann er nicht mal mit der Sonde mehr ernöhrt werden geschweige denn so... er brich alles am nächsten Tag wieder aus...sogar einfaches wasser...außerdem bokommt er Morphiumpflaster am Rücken.Heißt es das es bald zu Endei ist? Wir haben zwar kein gutes Verhältnis zu ihm in den letzten Jahren gehabt,aber nicht mal seinen schlimmsten Feiden wünscht man sich einen so grausamen Tod! Meine Tante tut mir auch total leid
Außer dass sie sich jetzt um die ganzen Tiere und die Kinder kümmern soll, ist das besch... haus am hals,und der M***kerl der dort alles machen soll aber nichts macht, weil sie "angeblich" nichts bezahlen will (alles legal und mit vertrag, bloss der Vertag ist "weg"), dazu kommt nochdass ie Mutter von ihm,meiner Tante alles in die Schuhe schiebt, die macht sie total fertig wenn sie auch nur einen Tag nicht bei ihm im Krankenhaus war,obwohl sie selber, seit seiner einlieferung vor über 2 monaten grad mal 1 mal bei ihm war
Die Ärzte sind auch nicht grad die besten, die sagen gar nichts!! Als meine Tante sie letzte woche gefragt hat,wie lange er noch zu leben hat, haben die tatsächlich gesagt, dass er im besten fall zwei Monate oder ZWEI JAHRE überlebt und dass in so einen schlechten zustand. Ich bin keine ePessimistin aber man kann doch nicht ganze zwei Jahre überleben, wenn man nichts mehr essen kann und keine einzige Tablette anschlägt. Letztens bleicbt nur eine OP, aber da die "Ärzte" meinten der Tumor ist zu groß und wenn die stückchen vom Tumor ins blut geraten, hat er nurnoch ein paar Stunden zu leben.Also viiieel zu riskant.
Es tut mir leid das ich sooo viel gechrieben habe, musste einfach alles loswerden. Meine eigetliche frage sollte sein, ob neben der Chemo,der OP, der neuen Studie und diesen RAD-001 Tabletten irgendwas noch gibt was ausprobieren??? Es gibt doch diese Wunderfälle, wo Tumore schon im Endstadium einfach verschwunden sind...

ich danke für die Antworten schon voraus
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  #2  
Alt 26.12.2010, 14:14
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janlor janlor ist offline
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Standard AW: Gibt es noch hoffnung?

Hallo Christyn, es tut mir leid für euch das alles so blöd läuft. Also, ich kann dir nur von mein fall erzählen, bei mein papa ( auch magenkrebs ) hatten damals operieren wollen aber beim op haben sie wieder zunähen müssen weil der tumor auch sehr groß war, mein papa starb am 06. Nov. 2010 , er hatte diesen scheiss krebs 17 monaten lang überlebt, Morphium bekamm er nur in KH in seine letzten tage, er bekamm 12 monate lang Chemo und leider hatte garnicht gebracht , ich weiß wirklich nicht was ich dir schreiben soll, aber ich finde das man bis zu letzt die Hoffnung nicht verlieren darf...jeder mensch ist anders, jeder krebs auch...genießt die Zeit mit deine familie, jetzt ist die richtige zeit zum vergessen was einmal war .
Ich werd deine beiträge folgen und dir helfen da wo ich kann.
Liebe Grüße
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  #3  
Alt 27.12.2010, 04:11
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Jutta Jutta ist offline
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Beiträge: 3.328
Standard AW: Gibt es noch hoffnung?

Hallo Chrystin,

so schnell kommt kein Wunder und läßt den Krebs verschwinden.
Von dem was du schreibst, alles auch nur aus 3. Hand ... ist dein Onkel im Endstadium.
Ein Arzt kann kein genaues Todesdatum vorraussagen, denn jeder Körper ist anders. Er kann nur nach den Erfahrungen ungefähr annehmen, wie lange dein Onkel es noch durchhalten könnte. Die Aussage mit den Stückchen ins Blut geraten, wenn operiert werden könnte, hat der Arzt bestimmt nicht getätigt.
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Jutta
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  #4  
Alt 27.12.2010, 16:14
Luischenb Luischenb ist offline
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Registriert seit: 27.12.2010
Beiträge: 2
Standard AW: Gibt es noch hoffnung?

Hallo!
Mein Vater (51 Jahre) hat die Diagnose Magen Ca. Es ist wohl ein recht großer und tiefer Tumor. Es ist ein diffuses, siegelringzelliges Adenokarzinom nach Lauren G3 klassifiziert. Mein Vater soll zuerst eine Chemo machen und anchließend eine Gastrektomie erhalten. Der Tumor ist T3 klassifiziert. Die naheliegenden Lymphknoten sind laut endoskopischem Ultraschall befallen. CT und PET-CT stehen noch aus...was meint ihr was er für Chancen hat? er ist doch noch so jung...

MfG Luischen
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  #5  
Alt 27.12.2010, 19:04
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janlor janlor ist offline
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Registriert seit: 23.10.2010
Ort: Unterschwaningen
Beiträge: 71
Standard AW: Gibt es noch hoffnung?

Hallo Luischen, es tut mir sehr leid das dein papa betroffen ist...er ist noch so jung !!!....ich glaube das nicht einmal die ärzte wissen wie lange ein mensch hat, es ist wirklich so das jeder mensch anders ist, jeder krebs auch und Chemo, Bestrahlung und anderen medikamente auch bei jede mensch anders wirken können, ich habe gewußt das diese krankheit mein vater besiegt, er hatte 17 monate lang dagegen gekämpf , Chemo war irgendwie unsonst aber ich habe die zeit der er noch hatte mit ihn verbracht und genossen damit möchte ich dir sagen...verliere nicht diene gedanken an wie lange dein vater hat sondern genießt die Zeit die ihr zusammen habt, und verliere nie die Hoffnung...das ist das was uns stärker macht, ich verstehe aber auch das du dich informieren möchstest, das habe ich auch gemacht, man hat diesen bedürfnis irgendwelche positive nachrichten zu lesen .
Ich wünsche euch eine sehr schöne Zeit zusammen, und ich drücke euch die Daumen das alles gut läuft....dein papa ist noch jung und hat genugen kräfte diesen sche... Krebs zu besiegen!!!!!
Lg Conchi
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  #6  
Alt 28.12.2010, 10:06
Bremensie Bremensie ist offline
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Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: Gibt es noch hoffnung?

Hallo Cristyn,
wieviel Lebenszeit dem Mann deiner Tante noch bleibt kann keiner sagen. Doch sie ist keinesfalls Schuld daran dass er diesen Krebs bekommen hat. Bei soviel Arbeit die deine Tante allein bewältigen muss ist es doch zu verstehen dass sie ihren Mann nicht jeden Tag besuchen kann. Auch wenn sie die Hoffnung auf ein Wunder nicht aufgeben soll muss es doch irgendwie weitergehen. Wie wäre es wenn der Mann deiner Tante in ein Hospitz käme? Hier könnte er sich erstmal ein wenig erholen und deine Tante könnte wann immer sie Zeit hat ihn eventuell auch mit den Kindern besuchen. Hospitz bedeutet nicht immer gleich das Ende. Aber so gut es geht schmerzfreiheit und liebevolle betreuung. Über die unqualifizirten Äußerungen ihrer Schwiegermutter sollte deine Tante sich hinwegsetzen. Ansonsten bin ich auch der gleichen Meinung wie Janlor. Genießt die Zeit mit der Familie und begrabt die Zwistigkeiten.
LG Erika
__________________
Jeder Tag ist der Anfang des Lebens.
Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit.
(Rainer Maria Rilke)
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hilfe, krebs, magen, magenkrebs


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