Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 22.12.2013, 03:44
Schwiegertochter v. Babsi Schwiegertochter v. Babsi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 22.12.2013
Ort: Berlin - Friedrichshagen
Beiträge: 1
Frage Suche nach Rat, Antworten und Beistand

Ein liebes „Hallo!“ an die Gemeinschaft des Krebs-Kompasses. Mein Name ist Monique. Ich bin 23 Jahre alt und lebe mit Mann (28) und Kind (2) in Berlin Friedrichshagen. Auf Suche nach Rat, Antworten und Beistand in ich auf dieses Forum aufmerksam geworden.

Meine Schwiegermutter Babsi (51) hat seit 2,5 Jahren die Diagnose Streukrebs. Überall sind Metastasen aufgetaucht. Und bis heute kann der Ursprung nicht festgestellt werden. Auch ist meine Schwiegermutter starke Raucherin und konnte selbst nach dem erschwerenden Befund nicht die Finger von den Zigaretten lassen. Inzwischen qualmt sie noch stärker.

Zuerst bekam meine Schwiegermutter mehrere Bestrahlungen, darüber hinaus folgte die Chemotherapie. Doch im Oktober diesen Jahres haben Ärzte diese eingestellt. Anlaß dafür war, dass dies alles nichts mehr helfen würde. Laut Wachstumsstatus der Metastasen handle es sich nur noch um wenige Monate bis sie sterben wird. Im Oktober beginnend schränkte sich ihr gehen ein, da Babsi auf Grund der Medikamente ein starkes Taubheitsgefühl in den Beinen hat. Gegenwärtig kann meine Schwiegermutter garnicht mehr laufen. Seit Ende November bis heutig bekommt sie die Misteltherapie, eine komplementärmedizinische Krebsbehandlung.

Aber seit Dezember hat sich ihr Zustand stark verschlechtert:
Meine Schwiegermutter schläft am Tage sehr viel, doch in der Nacht hat sie Schlafstörungen. Sie ist vergesslich geworden und durch starke Morphiumgabe oftmals etwas verwirrt. Sie klagt so häufig über Schmerzen, was mich erheblich runterzieht. Offen gesagt fällt es mir schwer sie zu besuchen, mache es dennoch trotzdem.

Seit Dezember bekommt sie kaum Luft und ihre Atmung hört sich merkwürdig an. Babsi hat auch noch Wasserablagerungen im Körper. Zuerst außschließlich im Bauch, kurz danach auch in den Füßen und Beinen. Ich habe gelesen, dass man Aszites im Krebs Endstadium bekommen soll. Meine Angst sie in den Feiertagen zu verlieren ist unermesslich!

Meine Schwiegermutter möchte im Hospiz sterben, weil sie ihren Tod, Mario, meinen Schwiegervater ersparen möchte. Dieser denkt allerdings, er würde seine Frau abschieben. Aber woran merkt man, dass man ins Hospiz einziehen wird?


Mein Freund Enrico, ihr einziger Sohn hängt sehr an seiner Mutter. Schon immer ist er ein kleines Muttersöhnchen gewesen. Enrico möchte über die Krankheit seiner Mutter weder mit mir, ihr oder sonst einer Person reden. Unsere Beziehung ist seit Oktober in mancher Hinsicht bedrückend und emotionslos geworden. Einmal hielt er mir vor, dass es mir doch egal sein würde, wenn sie sterben wird. Ich weiß nicht, wie ich mich damit zurecht finden soll. Wir sind ein sehr junges Paar und seit 6,5 Jahren zusammen. Auch haben wir eine gemeinsame Tochter, aber ich habe Sorge, dass der Tot meiner Schwiegermutter die Beziehung zerbrechen wird. Gelegentlich weint mein Mann heimlich, alleine im Schlafzimmer, aber er möchte sich nicht trösten lassen und auch nicht gesehen werden. Er ist sehr abweisend zu mir geworden. Wie soll ich mich meinem Mann gegenüber verhalten?

Geändert von gitti2002 (25.11.2016 um 20:12 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 22.12.2013, 09:42
hm maria hm maria ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.07.2013
Ort: niederlande
Beiträge: 335
Standard AW: Suche nach Rat, Antworten und Beistand

hallo liebe schiegertochter von babsi.

kann dir nur sagen das sich das nicht gut anhört.
warum sich im bauch wasser einlagert ist weil die leber versagt, und die nieren übernehmen dann das was die leber macht, und darum schläft sie auch viel, bei meinem papa war es genauso, wenn das wasser zu viel ist kann es puntkiert werden.
mein papa wollte sich nie viel helfen lassen, aber ihr solltet schauen das sie auf eine pallilative station darf, denn die sind so nett und menschlich, mein vater war da nur mehr nur einen tag weil er zu stur war. und ich bin froh das er dort sterben konnte so konnten wir uns nur auf ihn konzentrieren und die schwestern und pfleger haben ihn betreut, sodass er keine schmerzen hat.
es wird sehr schwer, für deinen mann kannst du nur da sein auch sagst du nichts, ihm einfach nur drücken wenn er dich braucht, und verständnis haben, aber das hast du ja. wünsche euch viel kraft für die kommende zeit, und das ihr noch ein paar schöne momente haben koennt mit ihr.
lg maria
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
aszites, endstadium, hospiz, misteltherapie, morphium


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:49 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55