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  #1  
Alt 04.12.2015, 10:55
Sabsira Sabsira ist offline
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Beiträge: 81
Standard Die Jahre danach....

Hallo an alle,

nun sind es seit meiner Diagnose Gebärmutterkrebs (Endometrium) schon 2,5 Jahre vergangen.Immer noch beschäftigt es mich täglich,die Gedanken,die Angst und auch körperliche Beschwerden da ich durch die Entfernung der Eierstöcke mit 45 Jahren abrupt in die Wechseljahre kam.

Ich frage mich gerade wie es anderen Frauen in den Monaten und Jahren nach ihrer Diagnose ging, was und wie hat sich euer Leben verändert,im Privat und Arbeitsleben, Körperlich als auch Psychisch?

Wäre schön von euch zu lesen,auch von Frauen mit anderen Gynäkologischen Krebserkrankung. Ich finde das ein interessantes Thema für alle.

Lg
Sabsira

Geändert von Sabsira (04.12.2015 um 11:10 Uhr)
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  #2  
Alt 04.12.2015, 15:30
Nancer Nancer ist offline
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Registriert seit: 16.01.2015
Beiträge: 15
Standard AW: Die Jahre danach....

Hallo,

Bei meiner Diagnose ...Gebärmutterhalskrebs...war ich 36! .... endlose traurige Tage verfolgten mich , konnte nichts mehr essen , nicht mehr reden , nicht mehr lachen ! Es war die reinste Todesangst! Jetzt, nach fast 2 Jahren geht es mir besser, ich gebe meiner Erkrankung wenig Raum und auch die Angst lass ich nicht mehr zu ! Ich gehe positiv voran ...Tag und Nacht !!

Was mich dennoch täglich bewegt , ist das Schicksal vieler Menschen die ich während meiner Therapie kennengelernt habe ! Krebs zu bekommen ist Pech ! Sehr großes Pech und hundsgemein ...

trotzdem ...Augen zu und durch !!!
LG Nanca
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  #3  
Alt 04.12.2015, 20:58
lamerbodo lamerbodo ist offline
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Ort: RhlPfl.
Beiträge: 128
Standard AW: Die Jahre danach....

Meine OP war im März 2014...Adenokarzinom/Gebährmutterkörper.
Laut der Ärzte Glück gehabt war ganz am Anfang und mit der OP sei alles erledigt.
wunderbar.. fröhlich vor mich hin gelebt und es ging mir auch richtig gut,trotz anderer Voraussage der Doks die haben mir Hitzewallungen und das ganze Prozedere der Wechseljahre in Aussicht gestellt...hat mich aber nicht heim gesucht.
Dann genau 1 Jahr später hat ich geschwollene Lymphknoten über dem Schlüsselbein,nach langem hin und her stellte sich heraus dass in einem Knoten die gleichen Zellen waren wie bei dem Adenokarzinom vor einem Jahr.
Das braucht ja auch kein Mensch.
Habe dann 2 Block Chemo bekommen und Avastin.Ich muss sagen auch während dieser Zeit ging es mir immer gut,nach der Chemo bin ich immer gleich in meinen Laden und war guter Dinge.
Jetzt soll ich laut Onko Dok noch zwei Jahre Avastin bekommen.
Ich bin froh im Herzen es geht mir nach wie vor gut nur manchmal denke ich :habe ich wirklich so eine schlimme Krankheit???? immer hin heisst das doch ich habe Metastasen....das ist doch furchtbar....aber das blendet sich nur schon mal kurz ein und dann ist auch schon wieder gut. Euch allen hier einen schönen Abend und eine besinnliche Vorweihnachtszeit....Barbara
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  #4  
Alt 05.12.2015, 11:17
Paula13 Paula13 ist offline
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Ort: Kiel
Beiträge: 169
Standard AW: Die Jahre danach....

Meine OP wegen Grbärmutterhalskrebs war am 1.11.2013. damals hatte ich Glück, und es war mit der OP getan.
Trotzdem hatte die Erkrankung und auch die OP gravierende Auswirkungen.
nach Jahren des hoffend und diversen Behandlungen war damit mein unerfüllter Kinderwunsch absolut endgültig geworden. Und aucg die Auswirkungen auf meine Partnerschaft waren und sind noch enorm, und das nicht im positiven Sinn.
Langsam näherten wir uns wieder etwas an, dann kam im September diesen Jahres die Diagnose EK, derzeit mache ich die Chemo.
Meist bin ich ganz tapfer, aber in einigen Momenten frage ich mich dich, wie es überhaupt noch weiter gehen kann und was noch kommen kann.
Und der Umstand dass es mich innerhalb von zwei Jahren zweimal erwischt hat, gibt mir natürlich auch zu denken.
Liebe Grüße
Paula
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  #5  
Alt 10.12.2015, 22:40
Carina02 Carina02 ist offline
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Registriert seit: 27.07.2015
Beiträge: 19
Standard AW: Die Jahre danach....

Hallo zusammen

Bei mir ist die Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke etwas mehr als 11/2 Jahre her. Ich wurde "nur" operiert, hatte also keine Chemo.
Mein Umfeld hat das ganze mehrheitlich "vergessen", ich werde eigentlich selten darauf angesprochen. Für mich ist es aber ein permanentes Thema. Nicht eigentlich primär die Angst vor erneutem Krebs, viel mehr das Thema nicht mehr wirklich eine Frau zu sein. Ich bin 36 Jahre alt und komplett in den Wechseljahren mit allen negativen Symptomen. Auch was eine Partnerschaft angeht, sieht es schlecht aus. Ich bin total gehemmt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, einem Mann in meinem Alter verklickern zu müssen, dass er sich auf eine Frau mit einem "körperlichen Alter von 55" (so sehe ich das) einlässt. Manchmal wünsche ich mir einen ähnlich betroffenen Mann kennen zu lernen. Jemand der auch so etwas durchmachen musste und deshalb evtl Verständnis hat. Ich lese oftmals hier die Beiträge über Hodenkrebs. Ich bin immer wieder überrascht, wie positiv die Beiträge dort verfasst sind.
Ich bin immernoch sporadisch bei einer Psychoonkologin in Behandlung. Sie drängt sehr drauf, dass ich wieder Kontakte knüpfe. Aber es ist schwierig für mich. Im Moment sind in meinem Umfeld auch sehr viele Schwanger. Es gibt mir jeweils einen Stich. Ich hätte so gerne eine Familie gehabt.
Aber eben, im Moment ist es ja evtl ein Luxusproblem, wer weiss wann sich der Krebs dann doch plötzlich wieder meldet. Dann ist das Problem der Kinderlosigkeit dann gleich wieder im Hintergrund.
Ich drücke euch alle ganz fest.
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