Chemopause !!! und mehr...

[Masi]

Hallo zusammen,

mein Vater ist seit April 2010 an einem Mesotheliom erkrankt, des weiteren sieht er aufgrund des bds. Glaucom fast nichts.

Er hat Pflegestufe I bekommen.

Wie sieht es mit einer Haushaltshilfe aus? Wer würde die bezahlen? Wo müßte man Anträge stellen?

Und dann noch eine Frage:
Er hat erst zwei mal Chemo bekommen, die erste mit 100% und die zweite, weil die Urinwerte schlecht waren, wurde auf 80% gesenkt. Die zweite ist schon Anfang Juli gewesen und da seit dem die weissen Blutkörperchen zu wenig sind, wartet man mit dem dritten Zyklus wohl noch.
Wie schnell kann sich der Tumor aufgrund der unterbrochenen Chemo verändern? Und wie lange kann es dauern, bis die Blutkörperchen wieder so sind, dass Sie eine Chemo zu lassen?

Liebe Grüße
Masi

[DorisA]

Hallo Masi,

es tut mir sehr leid, dass dein Vater diese Diagnose erhalten hat.

Zum Pflegegeld: bei Pflegestufe 1 erhält dein Vater monatlich 225,00 €, davon soll er eine Haushaltshilfe bezahlen.

Wenn er einen Pflegedienst engagiert, hat er Anspruch auf sog. Pflegesachleistung in Höhe von 440,00 € monatlich. Der Pflegedienst rechnet dies direkt mit der Krankenkasse ab.

Deine Frage "Wo müßte man Anträge stellen?" versteh ich nicht ganz. Wer hat ihn denn in Pflegestufe 1 eingestuft? Ist das nicht über die Krankenkasse gelaufen?

Wie viel Hilfe benötigt dein Vater denn?

Der Krankheitsverlauf ist von vielen Faktoren abhängig, weisst du denn, in welchem Stadium der Tumor ist?

Schreib hier, wenn du Fragen hast oder deine Ängste und Sorgen los werden willst. Es wird sich immer jemand finden, der diese Situation kennt und dir zuhört.

Alles Liebe für dich und deinen Vater.
Doris

[Margit]

Hallo Masi ,als wäre es nicht schon schlimm genug ,wenn Dein Vater so krank ist und nun schon in einer Pflegestufe eingestuft ist ,dann muß man sich auch noch immer um alles selber kümmern .Wer hat den die Diagnose Mesotheliom gestellt ? Meistens ensteht ein Mesotheliom durch berufliche Asbesteinwirkung und da wird dann für alles was mit dieser Erkrankung zusammen hängt ,alle Kosten von der Berufsgenossenschaft übernommen .Sollte dies bei Deinem Vater zutreffen ,müßte dies automatisch von den Ärzten ,Kliniken die diese Diagnose gestellt haben an die Berufsgenossenschaft melden ,bei meinem inzwischen verstorbenen Mann war das so und wir hatten da keinerlei Probleme mit allen Kosten .
Liebe Grüße und alles Gute von Margit .