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Meine Claudia
Sehr geehrte Damen und Herren,
iich bin neu hier im Krebs Kompass und Suche dringend Hilfe für meine beste Freundin. Auf der Suche nach Hilfe nun hier gelandet und hoffe sehr, dass Sie mir weiter helfen können. Zu Ihrem besseren Verständnis sende ich anbei einen kurzen Werdegang des Krankheitsverlaufes. Leider kann ich keine genauen Angaben über medizinische Bezeichnungen geben. Verstehen Sie bitte diesen Werdegang nur als knappe Zusammenfassung eines Laien. November 2006 - Patient stellt in ihrer Brust einen Knoten fest. Nach Abtasten vom Frauenarzt keine weitere Behandlung vorgenommen. Vermutung, dass es sich um eine Zyste handelt. Februar 2007 - Der Knoten wächst weiter und ist in seiner Form nun auch äußerlich an der Brust zu sehen. Auf Wunsch der Patientin wird eine Biopsie des Gewebes vorgenommen und es stellt sich als bösartiges Gewebe heraus. Weitere Untersuchungen folgen. Primärtumor wurde bis heute nicht gefunden. Die Mediziener vermuten daher Hautkrebs. Knoten in Brust (4cm) und Lunge (4cm) werden operativ entfernt und stellen sich als Metastasen eines malignen Melanoms heraus. Es folgen weitere Untersuchungen (Abtragen von Leberflecken, bildgebende Verfahren, etc.) um den Primärtumor zu finden. Ohne Erfolg. Therapie mit mit Interferon Alpha beginnt gleich im Anschluss über 1,5 Jahre. Seit März 2007 ist die Patientin für knapp 3 Jahre ohne positiven Befund und alle Nachuntersuchungen haben negative Ergebnisse. Januar 2010 - Die Patientin wird schwanger. März 2010 - Die Schwangerschaft verläuft ohne Komplikationen. Spürt aber motorischen Störungen, Kopfschmerzen, Lähmungserscheinungen. Es wird eine Hirnmetastase von rund 6 cm festgestellt, diese ist gut abgegrenzt und lässt eine chirurgische Entfernung zu. Die Ärzte raten zu einer Abtreibung des Kindes. Die Eltern entscheiden sich dagegen. Die OP findet ohne Komplikationen in der Schwangerschaft statt. Es treten keine Einschränkungen in Folge der Operation auf. Die Erholung von der OP verläuft sehr zügig und die Patientin wird vorzeitig aus der Klinik entlassen. Juni 2010 - Es treten auf Grund der Wundheilung (damalige Annahme) vermehrt epileptische Anfälle auf. August 2010 - Es treten erneut motorischen Störungen, epileptische Anfälle, Kopfschmerzen und Lähmungserscheinungen auf. Es wird wieder eine 6 x 6 cm große Metastase im Gehirn festgestellt und während der Schwangerschaft operativ entfernt. Die Patientin verkraftet die folgen der OP überdurchschnittlich gut. August 2010 - Das Kind wird vorzeitig in der 32. Schwangerschaftswoche per Kaiserschnitt geboren und die Bestarhlung des Gehirns beginnt. Oktober 2010 - Im Rahmen der Nachsorge wird ein ganzkörper PET / CT durchgeführt und es werden zwei, jeweils 1x1 cm große Metastasen in der Lunge festgestellt und eine 4x4 cm große Metastase an der Niere. Laut Aussage der Ärzte sind beide Metastasen chirurgisch zu entfernen, auch die Niere kann organerhaltend operiert werden. Jedoch haben die Ärzte große Bedenken, ob Claudia die Operationen auf Grund ihres Allgemeinzustandes überstehen wird. Ich hoffe sehr, dass Sie sich mit Hilfe dieses kurzen Werdeganges ein etwaiges Bild der Situation machen können. Wer kann helfen? An wen kann man sich wenden? Spezialisten, hier in Deutschland oder Europa? Mit freundlichem Gruß Enrico_01 Fax: 03641/ 878598 |
#2
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AW: Meine Claudia
In welcher Klinik ist sie denn? Vielleicht ist sie ja schon in guten Händen?
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Papa (20.12.1949-03.10.2010) - die Zeit die ich mit Dir haben durfte war schön, ich wünschte Du hättest mehr davon gehabt - ich hoffe es geht Dir besser da wo Du jetzt bist! Und ich hoffe Du kannst mich von irgendwo noch sehen und an meinem Leben teilhaben, wenn Deins schon so plötzlich enden musste . |
#3
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AW: Meine Claudia
Hallo Karolinchen,
vielen Dank für deine Frage. Ich habe es einfach vergessen hinzu zu fügen. Sie ist im Universitäts- Klinikum Jena in Behandlung. Ich bin als Laie von den Künsten der Ärzte dort nicht mehr überzeugt. Einen Tag reden die Ärzte davon, dass es alles recht gut aussieht und am nächsten Tag ist alles für ihren Körper zu ansträngend! Was soll man denn da glauben? Gruß Rico |
#4
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AW: Meine Claudia
hallo enrico
erstmal tut mir das sehr leid für euch, besonders auch noch da nun ein kind geboren wurde und eigentlich sollte man in der situation ja für das neugeborene da sein und das neue glück geniessen können kann nur sagen, dass heidelberg einen sehr guten ruf haben soll. es gibt aber noch ein paar andere kliniken hier in deutschland, von denen auch gutes berichtet wird. denke mal, dass sich hierzu bald auch noch ein paar mitglieder des kk melden werden, die persönlich ihre erfahrungen in einzelnen kliniken gemacht haben. von dem was ich bzw meine mutter bisher so sagen können, sind die hautklinik nebst dem städtischen klinikum in hildesheim und die hautklinik linden (hannover) weiter zu empfehlen. dort wird sehr gut auf die einzelnen fälle eingegangen und die ärzte nehmen sich dort auch viel zeit für genauere erklärungen und gespräche. ich weiss nur nicht, ob dort auch der richtige ansatz wäre, da es sich ja um die metastasen und deren entfernung dreht. für die weitere behandlung auf grund des MM kann ich die kliniken jedoch empfehlen. ich wünsche euch alles erdenklich gute und hoffe, dass deine freundin bald wieder in einen etwas besseren zustand zurück findet!
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Liebe Grüße Alessandra http://www.youtube.com/watch?v=8pktE6ddPvk Meine über Alles geliebte Mami...am 05.12. musste ich dich gehen lassen. Mein einziger Trost ist, dass nun dein Leid ein Ende hat. Ich werde dich immer Lieben und auch sehr vermissen!!! Für dich kämpfe ich weiter, denn egal wo du nun auch bist, ich möchte, dass du Stolz sein kannst... In meinem Herzen lebst du weiter! Geändert von Schnüffelchen (04.11.2010 um 18:31 Uhr) |
#5
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AW: Meine Claudia
Habe gerade dein Beitrag gelesen.
Ich persönlich mag die Uni kliniken auch nicht weil man da nur eine nummer b.z.w krankheit ist aber kein mensch. Die klinik die den besten ruf in deutschland hat ist die Fachklinik Hornheide in Münster NRW (krebsklinik) Wie alt ist denn claudia? wenn willst kann ich der klinik mal den fall schildern anhand deines beitrages. kenne da einige ärzte. .Wenn mir sagst wie sie mit vor und nachnamen heißt und in welcher abteilung sie liegt dann könnte der Arzt mal mit der klinik kontakt auf nehmen. Gruß Daniel |
#6
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AW: Meine Claudia
Hallo Enrico,
da es sich um einen unbekannten Primärtumor handelt, wäre eine Klinik mit CUP- Kenntnissen am ehesten zu empfehlen. Eine namhafte Uniklinik, die eine CUP-Sprechstunde hat, wäre die Uniklinik Heidelberg und da Prof. Krämer. Er wird auch immer wieder von den Usern aus dem CUP-Forum erwähnt. Hier die Webseite zur Uniklinik Heidelberg - Abteilung CUP-Sprechstunde: http://www.klinikum.uni-heidelberg.d....108741.0.html Deiner Freundin alles Gute!
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