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  #1  
Alt 10.11.2007, 22:02
Maja08 Maja08 ist offline
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Standard AW: Meine geliebte Mum

Hallo liebe Lena,

mensch, das ist bitter. Ihr habt schon keine Mama mehr und dann euer Vater der keine Augen für euch habt.
Denn gerade jetzt wo du anfängst dich mit dem Tod deiner mama auseinander zusetzen, könntest du ihn als Gesprächspartner gut gebrauchen. Du warst damals ja auch noch jung. Dein Papa hat bestimmt viele Erinnerungen von deiner Mama die du nicht hast. Und die Einnerungen ist das Wertvollste was wir haben.
Ist deinem Papa nicht klar, das du dich damals kaum mit dem Tod auseinander setzen konntest, da du die Aufgaben deiner Mama übernommen hast? Ist ihm eigendlich klar was er für ein Glück hatte und hat, dass er eine Tochter hat die Verantwortung für ihre Familie übernommen hat und besonders für die kleine Schwester?? Ist ihm klar das es auch alles ganz anders hätte laufen können? Das er hätte Verantwortung übernehmen müssen, und zwar für beide Töchter??
Ich weiß ich kenne deinen Papa nicht und habe kein Recht ihm Vorwürfe zu machen. Ich kann dir nur sagen, ich wäre stolz so eine Tochter zu haben, die soviel Verantwortung übernimmt und dabei immer noch mit einem Lächeln für andere durchs Leben geht.

Und jetzt kommt deine Zeit. du hast das Recht jetzt zu Trauern und das alles zu verarbeiten. Und verdammt noch mal: dein Papa soll dir zuhören und dir helfen.

Drücke dich ganz doll

Außer meine Kleine 14 J., die auch Lena heißt, habe ich noch eine große Tochter von 19 Jahren.

Wie ich mit meiner Trauer umgehe ist schwer zuerklären: Also ich trauere und meine Mama fehlt mir oft. Öfters als mein Papa der seit 9 Jahren tod ist. Aber , und es mag an meinem Alter liegen und an meiner Einstellung liegen, ich kann mein Leben sehr gut weiter leben. Ich habe schon immer wert darauf gelegt recht unabhängig zu sein. D.h. mein Leben ist nicht abhängig von anderen. Egal was passiert, ich kann auch alleine zurecht kommen.
Das bedeutet nicht das mir diese Personen nicht fehlen. Und es hat etwas mit meinem Glauben und meiner Einstellung zum Tod zu tun. Für mich gehört der Tod mit zum Leben. Wer geboren wird, weiß auch das er irgend wann auch wieder gehen muß. Mir ist nicht immer der Sinn klar, wenn bestimmte Menschen so früh gehen müssen, aber ich glaube ganz fest daran, dass es einen Sinn hat. Verstehen werden wir es wahrscheinlich dann wenn wir selber dort oben stehen.

Ich hoffe das es für dich verständlich geschrieben ist. Es ist nicht leicht zu erklären.

Übrigends: Du darfst alles fragen. Es ist nicht zu direkt. Nur wer fragt bekommt Antworten.

Einen schönen Abend noch und schlaf schön.

Deine Maja
__________________
Meine Mama bekam Anfang April 07 die Diagnose CUP-Syndrom mit Metastasen in der Lunge, Bauchspeicheldrüse und an den Knochen. Gestorben am 01. Juni 07 im Alter von 69 Jahren.

In liebevoller Erinnerung an: meine Mama 04.01.1938-01.06.2007 meinen Papa 25.09.1938-29.06.1998
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  #2  
Alt 21.11.2007, 20:29
Lenamaus Lenamaus ist offline
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Standard AW: Meine geliebte Mum

Hallo liebe Mum...

es tut mir so Leid,dass ich mich so lange nicht gemeldet habe,aber in den letzten Tagen hatte ich sehr viel Streß und konnte mich nicht an mein Laptop setzen...
aber du kannst auf mich stolz sein..hab paar Klausuren rausbekommen 1,2 1,5 und 1,1..hehe so dumm bin ich dann wohl doch net...ich war übers verlängerte Wochenende zuhause und es war richtig schön...dich habe ich auch besucht und habe dir schöne Blumen mitgebracht...so wie du es immer geliebt hast..

Mum ich habe mich mit deiner Ärztin getroffen und wir haben über deine Krankheit geredet und ich bin auch dabei über den Verlauf deiner Krankheit mehr zu erfahren..ich bewundere deine Stärke und wie du gekämpft hast..sie sagte mir,dass du von ersten Tag an als du die Diagnose gesagt bekommen hast..schon feststand,dass du keine Chance hast..es tut mir so weh..und dass du trotzdem dein Leben mit einem Lächeln gelebt hast und für uns da warst...wenn ich mit dem verstehen weiter bin werde ich dir davon mehr berichtet...mit Dad war es auch schön..das erste Mal in meinem Leben habe ich mich richtig gut mit ihm unterhalten bzw wir haben uns ausgesprochen..Mum er vermisst dich und trauert immernoch..er hat mir seine Geschichte erzählt wie er mit dem Tod...Gott wie ich das Wort hasse. TOD TOD TOD TOD TOD TOD...
und habe auch antworten auf meine Fragen bekommen,die ich mir jahrelang gestellt habe..zb wieso er mir immer aus dem Weg gegangen ist und wieso er mich nie in den Arm genommen hat und wieso er mich oft wie Luft behandelt hat..Mum er sagte mir,dass er das net konnte...und es ihm auch weh tat,dass er es net konnte,aber ich habe ihn zu sehr an dich erinnert und deswegen hat er versucht es zu verdrängen..ich bin so froh,dass wir darüber geredet haben und uns ein Stückchen näher gekommen sind...
Liebe Mum..bitte bitte...drück mir die Daumen für Mo und sei für mich da...am Mo muss ich ins KH und dann werden wieder alle untersuchungen gemacht..jetzt ist es wieder mal so weit wo ich ins KH muss..habe wieder so Angst davor..das was rauskommt...drücke mir die Daumen,dass alles gut wird...M. wird mich begleiten und mir Kraft geben...
Habe mich auch diese Woche bei ihm bedankt,für die tröstenden Worte,und die helfenden Taten und dank seinem Lächeln,dass ich jeden Tag bekomme...schöpfe ich Kraft und Mut zu kämpfen...

So jetzt muss ich leider weiter lernen

Ich liebe dich

Lena
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  #3  
Alt 21.11.2007, 20:38
Lenamaus Lenamaus ist offline
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Beiträge: 72
Standard AW: Meine geliebte Mum

Liebe Maja,

tut mir Leid,dass ich erst jetzt schreibe,aber ich kam in den letzten Tagen einfach nicht dazu...musste ständig zu Ärzten und dann stecke ich zurzeit vollkommen im Lernstreß

Deine Worte...bzw deine Meinung ist nachvollziehbar und das gleiche dachte ich bis vor kurzem über meinen Dad auch und habe nie Antworten bekommen, wieso er so ist und nicht anders..
aber zum Glück hatte ich ein sehr langes Gespräch mit ihm und habe ihm auch alles gesagt,was mich gestört hat und dass er nie da war..aber auch wenns mir schwer fällt..dass zu verstehen..kann ich einerseits verstehen..wieso so er war..meien Hoffnung ist,aber dass das Gespräch was gebracht hat und er mich jetzt mehr Unterstützen wird..was mich sehr erfreut...seit dem ruft er mich jetzt öfter an

Deine Einstellung finde ich wirklich gut..und kann es auch nachvollziehen,aber durch den Tod von meiner Mum..habe ich angefangen mich von anderen abhängig zu haben..d.h erst beim Vater angefangen,aber da merkte ich,dass es nicht gut und bei mir ist es so ..dass ich nicht umgehen kann..mit verlassen zu werden durch meine Mum...lange habe ich Probleme damit gehabt mit meinem Vater umzugehen..und als es dann noch mit meinem Exfreund kapput ging nach 3 Jahren war es auch schwer für mich alleine zu stehen....und dann wieder de Gedanke...verlassen zu werden...jedoch habe ich danach gelernt nicht mehr abhängig zu machen...auch wenn es mir sehr schwer fällt...jedoch hat sich meine Einstellung geändert..denn wenn es jetzt mit meinem jetzigen Freund vorbei sein sollte...klar wäre es schwer,aber ich denke mir mal,dass jeder Schmerz auch mal vorbei geht und man auch alleine Leben kann und gut zurecht kommt...weisst du was ich meine?


So das wars fürs erste

bin dann mal wieder am lernen

Liebe grüße und einen schönen abend wünsch ich dir

Geändert von Lenamaus (23.11.2007 um 22:41 Uhr)
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  #4  
Alt 21.11.2007, 20:54
Maja08 Maja08 ist offline
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Standard AW: Meine geliebte Mum

Liebe Lena,

habe gelesen, dass du mit deinem Papa ein Gespräch hattest und warum er so ist. Ich finde es toll das ihr euch ausgesprochen habt.
Weißt du, für Männer ist es im allgemeinen schwer mit Gefühlen um zugehen. Um so toller das es dein Papa geschafft mit dir darüber zu reden. Und Hochachtung für dich, dass du den mut besessen hast ihn darauf anzusprechen. Ich kann mir vorstellen das es schwer war. Die Gedanken vorher, die man sich macht. Denn die Antwort von deinem Papa hätte ja auch anders ausfallen können. Ich hätte davor bestimmt etwas Angst gehabt.

Aber ehrlich, hinterher geht es einem immer besser. Man weiß wo man dran ist.

Herzlichen Glückwunsch zu deinen tollen Noten in den Klausuren. Finde ich toll, das du bei all den Sorgen dafür auch noch einen Kopf hast.

Ich kenne dich nicht persönlich, aber ich glaube du bist ein ganz tolles Mädel, bzw. eine junge Frau

Ich finde erstaunlich, dass du in deinem Alter schon diese Einstellung zur Unabhängigkeit hast. genauso ist es bei mir auch. Ich bin traurig das meine Eltern nicht mehr da sind, aber ich kann auch ohne sie leben. Wenn auch anders als vorher.
Ich glaube es unsere Aufgabe im Leben, sich immer wieder auf neue Situationen und Lebensbedingungen einzustellen.
Ich habe im ganzen diese Einstellung, aber ganz ehrlich: Wenn es um meine Kinder geht, da wüßte ich nicht wie ich dann reagiere, wenn ihnen etwas passiert.

So liebe Lena, genug für heute. Du hast noch viel zu lernen, habe ich gelesen. Hoffe das es so klappt wie du es dir vorstellst. und vergesse nicht zwischendurch auch mal eine Pause zu machen und Kraft zu tanken.

Drücke dich und denke an dich

Deine Maja
__________________
Meine Mama bekam Anfang April 07 die Diagnose CUP-Syndrom mit Metastasen in der Lunge, Bauchspeicheldrüse und an den Knochen. Gestorben am 01. Juni 07 im Alter von 69 Jahren.

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  #5  
Alt 23.11.2007, 22:08
Lenamaus Lenamaus ist offline
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Standard AW: Meine geliebte Mum

Hallo Liebe Mum..

mir gehts heute überhaupt net gut..gestern hätte ich eigentlich Elektrotherapie,aber dafür hab ich momentan echt kein Kopf..
Zwar werden ja die Schmerzen nicht besser..wenn ich es net mache,aber wenn ich ehrlich bin glaube ich nicht,dass es was bringen wird...hab meine neue Ärztin gefragt ob ich net Schmerzpflaster bekommen könnte,aber das wollte sie auch net und dann hat sie mir Voltarentabletten verschlieben..dass ich net lache...das hilft ja gegen Knochenschmerzen vll aber doch net wenn man einen Tumor hat...die hat echt keine Ahnung und dann sind meine Blutwerte net ok und was meint sie?Kommen sie wieder in 4 Wochen...die ist echt blöd und ich frage mich wie sie Ärztin werden konnte
Naja,aber am Mo muss ich ja ins Kh dann werde ich dort alles besprechen...bin seit gestern Krankgeschrieben und die nächste Woche...ich kann mich gar net ablenken und muss ständig dran denken...
was ist wenn wieder was rauskommt..wenn ich wieder ein Tumor habe???Was ist wenn ich wieder Polypen habe??Das Problem ist ja..dass ich mich ja DREI JAHRE geweigert habe untersucht zu werden...un dieses Jahr war ich ja,aber die in BD hatten ja keine Ahnung un da ist ein Fehler unterlaufen..deswegen hab ich jetzt noch mehr Angst,dass was sein könnte...

Naja...morgen werde ich mich hinter meinen Büchern verkriechen und lernen...hoffe dass wird mich ein wenig ablenken und ich muss net ständig dran denken...

Habe vorhin mit Dad getelt..er kommt am So mit S. mich besuchen und wir gehen in Heidelberg bissl in die Stadt..habe mich echt gewundert,dass er das angeboten hat..ehrlich gesagt erstaunt er mich in letzter Zeit..seit unserem Gespräch ist er total anders...und wir telen jeden Tag und heute hat er mich sogar Liebling genannt..endlich zeigt er mal Gefühle und dass ich ihm net egal bin und dass er stolz auf mich ist..

Mum ich wünsche dir einen schönen Abend und denke ganz fest an dich..
werde mich wieder morgen melden

In liebe deine tapfere Lena
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  #6  
Alt 23.11.2007, 22:30
Maja08 Maja08 ist offline
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Standard AW: Meine geliebte Mum

Liebe Lena,

toll das sich das Vehältnis zu deinem Papa gebessert hat. Was so ein klärendes Gespräch alles bewirken kann. ich freue mich sehr für dich. Ich hoffe das es dir hilft mit deiner Situation klar zu kommen.
Weißt du ich glaube, das dein Papa auch stolz auf dich ist und froh das er mit dir in den letzten Jahren so eine große Hilfe hatte.
Vielleicht war wirklich nur nicht in der Lage dieses auszudrücken. Auch glaube ich das er sehr mit seinem Schmerz beschäftigt war und wenn du ihn auch noch ganz doll an deine Mama erinnerst ist es doppelt schwer.
Heißt nicht das er sich nicht seiner Verantwortung stellen muss. Kein Kind sollte mit diesen Sorgen und Problemen alleine gelassen werden.

Aber jetzt ist ein Anfang gemacht und ich wünsche mir für dich, das es ein guter Anfang ist und du daraus Kraft schöpfen kannst. Denn wenn ich das höre mit deiner Krankheit, brauchst du dafür viel Kraft und jede Unterstützung die man dir geben kann.

Wenn ich das lese mache ich mir echt Sorgen um dich. Ich hoffe das die Ergebnisse nach den Untersuchungen gut sind und deine Ängste, bezgl. eines neuen Tumors, nicht bestätigt werden.
Ich werde ganz doll an dich denken und in Gedanken bei dir sein.

Würde mich freuen wieder von dir zu hören.

Alles Liebe

Deine Maja
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Meine Mama bekam Anfang April 07 die Diagnose CUP-Syndrom mit Metastasen in der Lunge, Bauchspeicheldrüse und an den Knochen. Gestorben am 01. Juni 07 im Alter von 69 Jahren.

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  #7  
Alt 23.11.2007, 22:40
Lenamaus Lenamaus ist offline
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Standard AW: Meine geliebte Mum

Hallo liebe Maja,

Ja, du hast recht...das Männer es schwerer haben als Frauen über ihre Gefühle zu reden..das merke ich auch bei meinem Freund,dass er nicht der Mensch ist der ständig über Gefühle reden tut..aber wenn ich ehrlich bin..bin ich auch so Mensch..der sich nicht immer traut über Gefühle zu reden bzw sie zu zeigen...mit der Angst verletzt zu werden..oft habe ich immer die Starke gespielt auch wenn es nicht der Fall war..weil ich nicht zeigen wollte,dass ich schwach bin..meine Ärztin von zuhause..die mich von klein auf kennt,weil sie die Ärztin von meiner Mum war..sagt mir auch immer wieder,wenn wir uns sehen,dass ich öfter zeigen sollte,wie es in mir drin wirklich aussieht und Gefühle rüberbringen...aber das is im wahren Leben nicht immer so leicht...

Ja..auf dieses Gespräch habe ich sehr lange geredet und wenn ich ehrlich bin,habe ich es seit Jahren versucht,aber mich nie wirklich getraut und immer dachte ich..wie reagierst du,wenn es nach hinten losgeht und du dann net weisst wie du damit umgehen kannst?

Aber an dem Tag..war ich erst auf dem Friedhof bei meiner Mum..und da kam mir der Gedanke,dass ich mit ihm reden muss..dass es einfach net so weiter gehen soll...auch wenn ich dazu fügen muss,dass ich nicht sehr oft ans Grab gehe..denn auch wenn der Grab wirklich hübsch ist und immer frische Blumen eingepflanzt sind etc...trotzdem finde ich da keine Bindung und komme damit net klar...denn was da liegt ist nur der Körper von meiner Mutter und wie du auch mal gesagt hast..die Seele lebt weiter...

Ja,und dann kam Dad und dann fing ich an und es war von beiden sehr empotional und nach dem Gespräch fiel mir ein Stein von Herzen und ich war erleichtert und habe mich gefragt warum ich das Gespräch net schon viel früher aufgesucht habe,auch wenn ich mich zusätzlich gefragt habe ..warum mei Dad dieses Gespräch nicht selbst angefangen hat..

Mir bleibt es nichts anderes übrig und oft muss ich mich zwingen zum lernen..oft versinke ich in Gedanken und merke erst später,dass ich wieder in Gedanken versunken bin..anstatt zu lernen..aber ich sehe das als eine neue Chance und ein neuer Lebensabschnitt und dafür tue ich es..ich tue es ja für niemanden sondern für mich und meine Zukunft...auch wenn ich manchmal viel lieber andere Sachen machen würde...anstatt nur lernen..aber durch die Ergebnisse merke ich,dass es sich lohnt zu lernen ;-)

Ich denke mal..meine Einstellung unabhängig zu sein..hat auch viel mit meiner Mum zu tun...denn ich will sowas nie wieder durchmachen...denn ich war ein Mamakind und so ein Schmerz das würde ich nicht verkraften..deswegen habe ich gern meine geliebten Menschen um mich rum,aber ich könnte auch ohne sie leben..das mit deinen Kindern kann ich sehr gut verstehen...denn meine Mum hat immer gesagt,wenn was meinem Dad passieren würde,dann wäre es schwer,aber das Leben ginge weiter und sie könnte auch ohne ihn leben,aber wenn uns Kindern was passieren würde...sie wüsste net wie sie dann ohne uns leben würde..

Achja Kinder..das is auch so ein Thema...bin zwar noch jung und zurzeit will ich keine,aber ich denke ja auch an Zukunft und liebe Kinder über alles..bin auch Patintante von de Schwester von meinem Ex und wenn ich zuhause bin verbringe ich auch viel zu mit meiner 5 jährigen Cousine..aber ob ich mal ein Kind bekomme will,der die gleiche Krankheit vererbt bekommt?Weis zwar dass es Untersuchungen gibt,aber die sind ja leider nicht in Deutschland erlaubt;(


So liebe Maja ich wünsche dir und deiner Familie ein schönes Wochenende

Ich umarme dich ganz lieb

Bis dann Lena
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  #8  
Alt 28.11.2007, 21:37
Lenamaus Lenamaus ist offline
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Standard AW: Meine geliebte Mum

Hallo Liebe Mum ,
endlich habe ich es hinter mir ich hab KH hinter mir und die Untersuchungen auch..es war schlimm,aber ich habe es überstanden..was ich aber blöd fand...waren die Schwesternn..die sparen echt wo sie nur können..echt..zb musste ich mir Blisma selbst machen..naja das habe ich mir noch gefallen gelassen,aber de Rest..einfach unfreundlich..ich war so aufgeregt und hatte Angst..was wieder raus kommt..aber zum Glück war M. dabei und hat mich unterstütz..dank ihm war es nur halb so schlimm..und das gute ist..die Ergebnisse waren sehr gut..außer Drüsenkörperzysten im Magen war nichts auffälliges...endlich mal eine gute Nachricht und ich kann aufatmen Muss im Januar wieder hin zum MRT,aber das wird bestimmt auch gut laufen..hoffe zwar,dass kein neuer Desmoid entstanden ist..bis dahin wird besprochen ob der eine Tumor doch net entfernt werden soll..wegen meinen Schmerzen..aber Mum ich weis,dass du mich dabei unterstütz und schaust dass es mir gut geht..danke Mum,dass du mein Schutzengel bist..jetzt bin ich noch bis Ende dieser woche krank geschrieben und ruhe mich aus und bereite mich Tagsüber für mei Klausuren vor..momentan bin ich total im lernstreß aber bald habe ich es geschafft und habe endlich ferien und kann mich auch mal entspannen und meine freizeit genießen..zurzeit geht es mir ein wenig besser was mein tief punkt angeht und das alles verdanke ich m.mum er is so ein wunderbarer mensch und du glaubst nicht wieviel kraft er mir gibt und zeigt dass es sich lohnt zu leben..erinnerst du dich an das lied was wir immer gehört haben?ES IST SCHÖN AUF DER WELT ZU SEIN,SAGT DIE BIENE ZUM STACHELSCHWEIN?Wenn ich auto fahre,dann summe ich immer wieder das lied und muss an dich denken..bald ist wieder weihnachten und dieses jahr wird es der 10 sein ohne dich..ich will gar nicht dran denken..denn seit du weg bist hasse ich weihnachten..denn ohne dich ist es nicht mehr so wie früher..du hast immer die räume erstrahlt und schon tage vor weihnachten war bei uns zuhause immer weihnachtsstimmung und du hast immer geschimpft weil ich die geschenke überall gesucht habe und jetzt?wir feiern dieses jahr mit allen zusammen und es tut weh..meine cousinen mit ihren müttern zu sehen und ich sitze da mit s. un dad und fühle mich fehl am platz...letztes jahr bin ich nach dem essen gleich zu dir gefahren und habe erst später meine geschenke aufgemacht denn ich habe es nicht ertragen..wieso ist es so schlimm und wieso kann ich es nicht akzeptieren dass du nie wieder zurück kommst?nie wieder wird es so sein und nie wieder kannst du mich als eine junge erwachsene frau sehen bzw sprechen...nie kann ich auf ein kaffee vorbei kommen oder vll irgendwann deine enkelkinder zu dir bringen und dir freude damit machen?das leben ist einfach nicht gerecht...
bin mal wieder verwirrt und kann nicht weiter schreiben,denn mal wieder laufen mir die tränen...

MUM ICH TRAUERE UM DICH UND ICH LIEBE DICH

DEINE LENA
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