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  #1  
Alt 14.07.2014, 10:29
Pady Pady ist offline
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Registriert seit: 14.07.2014
Beiträge: 2
Standard Nach OP plötzliche Ängste und Tennung vom Partner

Hi zusammen ich bin neu hier und langsam am verzweifeln :-(

Meine Mutter hatte vor 6 Jahren einen riesigen Hirntumor (gutartig) der operiert wurde. Alles ging gut bis sie vor zwei Jahren im Ausland einen Eptileptischen Anfall erlitt. Dort wurde sie dann ins Koma gesetzt da sie keinen Plan hatten was passiert ist! Meiner Mutter ihr Freund war total überfordert und anstat die Rega oder einen Übersetzter zu suchen wartete er einfach ab.

MEine Mutter erlitt da ein grosses Trauma und war von da an sehr misstrrauisch auch ihm gegenüber aber vor allem allen Spitäler und Ärzten.

Vor einem halben Jahr fanden sie bei der Untersuchung erneut 4 kleine gutartige Tumore.
Sie weigerte sich die Bestrahlen zu lassen da sie dachte die Ärzte wollten sie umbringen. Sie war natürlich in Psychologischer Behandlung und der Psychiater fand einen weg das sie einen Arzt fand der sie Behandeln durfte. Die Tumore wurde verödet. Auch das ging trotz ihres Alters 75 Jahre sehr gut.

Nun hat sie aber panische Angst das Ihr Partner ihr was antun will und lebt im Moment bei uns. Sie meint auch das er ihr jegliche Energie raubt und deshalb die Tumore kommen:-(

Sie will sich jetzt vo ihm Trennen und ich weiss einfach nicht ob das der richtige Weg ist auch tut mir ihr Partner unendlich leid da er selbst überhaupt nicht stabil ist und für sie alles aufgegeben hat ( Wohnort, Familie usw.)

Kennt Jemand so was?

Weiss im Moment gar nicht wie ich reagieren soll. Sonst ist sie total Klar im Kopf sehr fit. Irgendwie hat sie sich in den Kopf gesetzt das er an allem Schuld ist?!

Ich bin im Moment echt ein wenig überfordert

Der Psychiater meint natürlich sie soll auf sich schauen was ja auch stimmt.

Weiss halt auch nicht was stimmt sie meint er sprche immer im Schlaf ( was auch stimmt) hab aber noch nie was verstanden sie sagt aber er sage dann es wäre besser das sie gestorben wäre usw :-( Wenn das der Fall ist dann ist dann natürlich eine Katastrophe da sie sich dann noch mehr reinsteigert.
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  #2  
Alt 15.07.2014, 15:48
Itzibitzi_ Itzibitzi_ ist offline
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Registriert seit: 14.04.2011
Beiträge: 141
Standard AW: Nach OP plötzliche Ängste und Tennung vom Partner

Hallo Pady,

leider kann ich Dir natürlich nicht helfen, wenn es darum geht, was ihr Partner zu ihr gesagt haben könnte und was nicht (das wissen nur die beiden). Du solltest in erster Linie Deiner Mutter glauben - Du sagst ja, dass Sie geistig auf der Höhe ist.

Meine Meinung ist ganz klar, dass Du die Entscheidung Deiner Mutter überlassen solltest. Es ist ihr Leben. Vorallem macht sie die jetzige Situation sicherlich nicht unbedingt gesünder. Jedoch ist dafür auch entscheidend, dass sie dann nicht weiterhin bei Euch wohnt, sondern ihr Leben selbst führt (insofern sie ihr Leben bereits wieder alleine meistern kann (?) ) - anosonsten habt ihr natürlich ganz klar ein Mitspracherecht, da ja Euer Alltag davon ziemlich "beeinträchtigt" sein könnte.

Ich kann Deine Ängste und Deine Unsicherheit verstehen - mir würde es sicher nicht anders gehen. Aber versuche ein wenig Abstand zu nehmen, überlasse Deiner Mutter ihre eigene Entscheidung und unterstütze sie dabei.

Viele Grüße!
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  #3  
Alt 15.07.2014, 16:23
Romy.N Romy.N ist offline
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Registriert seit: 06.07.2014
Beiträge: 14
Standard AW: Nach OP plötzliche Ängste und Tennung vom Partner

Hallo,
ich kann mir vorstellen dass die Situation für Dich, aber auch für Deine Mutter u. ihren Lebensgefährten, sehr belastend ist. Wenn Deine Mutter auch, wie Du schreibst, geistig fit ist, bedeutet dies nicht dass sie nicht durch die Tumore bzw. deren Behandlung eine psychische Erkrankung entwickelt hat. Die Fokusierung auf evtl. lebensbedrohende Einflüsse von Anderen auf ihr Leben u. das überzogene Mißtrauen deuten meiner Meinung nach darauf hin. Das menschliche Gehirn ist sehr empfindlich u. es genügt eine "kleine Fehlschaltung" um große Schäden zu verursachen. Wenn das künstliche Koma noch nicht solange zurückläge würde ich sogar auf ein Durchgangssyndrom tippen. Evtl. könnte da auch das Problem liegen das sich dies evtl. manifestiert hat. Mit 75 Jahren steckt man so etwas ja doch nicht so leicht weg. Falls Du Deiner Mutter helfen möchtest würde ich einmal Rücksprache mit deren Psychotherapeuten halten u. ihn gezielt fragen. Wenn ich da keine Erklärung bekäme würde ich selbst einmal bei einem Neurologen fragen. Zu der angeblichen Bemerkung des Lebensgefährten, dass es besser gewesen wäre sie wäre gestorben, kann es schon sein dass er auch sehr überfordert ist mit der Situation u. diese Äußerung, falls getan, sicher nicht ernst gemeint hat. Wie gesagt, ich denke dass Deine Mutter eher ein psychisches Problem hat als ein körperliches was diese "Misstrauen-Phobie" angeht.
Liebe Grüsse
Romy
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  #4  
Alt 15.07.2014, 23:23
Pady Pady ist offline
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Registriert seit: 14.07.2014
Beiträge: 2
Standard AW: Nach OP plötzliche Ängste und Tennung vom Partner

Vielen Dank für Eure antworten.

Ich denke auch das der Vorfall mit dem künstlichen Koma damit zu tun hat den da ist einiges Schiefgelaufen:-(

Also der Lebenspartner hat das alles nur im Schlaf gesagt und wir wissen ja nicht was er geträumt hat!

Inzwischen sprechen sie wieder miteinander zum Glück ich hab ihn ja auch auch total gerne und wir wohnen zu viert in einem Haus einfach in zwei Wohnungen.

Sie geht jetzt mal Tagsüber hoch und schläft noch bei uns unten da sie im Moment oben einfach nicht schalten kann.

Dachte eben vielleicht liegt es auch an den Medikamente sie muss etwas gegen Epilepsie einnehmen plus Kortison?!
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