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  #1  
Alt 05.07.2017, 12:14
heinzelmaennchen heinzelmaennchen ist offline
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Standard Differenzialdiagnostisches lymphoplaszelluäres NHL

Hallo an alle,
bei meinem Mann wurde o.g.Diagnose 2014 gestellt.
Es hieß, abwarten und regelmässige Kontrollen.
Bei der letzten Untersuchung meinte der Doc. dass die Krankheit sich in Richtung Morbus Waldenström bewegt.
Hat hier jemand mit der Diagnose Erfahrung ??
Bei meinem Mann zeigt sich eine verstärkte Müdigkeit, er ist leichter nervös und auch depressiv gestimmt und von Ängsten gezeichnet.
Wann wird mit einer Behandlung begonnen??? Und wie läuft diese ab???
Kann uns jemand weiterhelfen?
Über Nachrichten sind wir sehr dankbar.
Liebe Grüsse und alles Gute in die Runde...
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  #2  
Alt 05.07.2017, 15:47
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GD54 GD54 ist offline
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Standard AW: Differenzialdiagnostisches lymphoplaszelluäres NHL

über die suchfunktion findet man einen ausführlichen thread:

http://www.krebskompass.de/showthrea...=Waldenstr%F6m
__________________
Quod si non sit tempus, cum me?
Der Tod sagt "Was würdest du mit deiner Zeit anstellen, wenn es mich nicht gäbe?"
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  #3  
Alt 05.07.2017, 16:01
heinzelmaennchen heinzelmaennchen ist offline
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Standard AW: Differenzialdiagnostisches lymphoplaszelluäres NHL

Danke für den Hinweis,
man ist ja doch nicht alleine...
Alles Gute
Lg
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  #4  
Alt 05.07.2017, 21:45
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GD54 GD54 ist offline
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Standard AW: Differenzialdiagnostisches lymphoplaszelluäres NHL

leider kann ich zur diagnose deines mannes nichts beitragen.
aber in diesem forum bist du wunderbar aufgehoben!
__________________
Quod si non sit tempus, cum me?
Der Tod sagt "Was würdest du mit deiner Zeit anstellen, wenn es mich nicht gäbe?"
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  #5  
Alt 07.07.2017, 17:15
zusa zusa ist offline
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Standard AW: Differenzialdiagnostisches lymphoplaszelluäres NHL

Hallo Heinzelmännchen,
ich habe ebenfalls diese Diagnose seit 1/2014 und auch keine Therapie, nur 1 Kontrolle der Blutwerte im Jahr. Eine Therapie beginnt erst (lt. meinem Onkologen) wenn Symptome auftreten und die Blutwerte sich sehr verschlechtern. Hb < 10, Abfall der Thrombozyten etc., da die Nebenwirkungen d. Chemo und Immuntherapie belastender sein können, als die Krankheit. Vielleicht wäre eine Gesprächstherapie beim Psychoonkologe gut für deinen Mann, wenn er depressiv und ängstlich ist.
So eine Diagnose muß erst verarbeitet werden. Wer weiß, ob je eine Behandlung nötig wird. Bei mir z. B. haben sich die Blutwerte wieder verbessert, anscheinend hält mein Immunsystem meinen "Untermieter" in Schach. Er ruht- hoffentlich noch viele Jahre.
Alles Gute, Zusa
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  #6  
Alt 08.07.2017, 16:46
heinzelmaennchen heinzelmaennchen ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Differenzialdiagnostisches lymphoplaszelluäres NHL

Hallo Zusa,
Herzlichen Dank für Deine Nachricht.
Der Hb wert liegt z.Zt. Bei 12,8.
Geht die Entwicklung bei Dir auch Info Richtung Morbus Waldenström???
Bei meinem Mann sind die Leukozytenwerte z.Zt. Bei 115.000.
Die leider mit jeder Infektion ansteigen und nicht wieder zurück gehen.
Wahrscheinlich ist er deshalb auch immer so müde und antriebslos.
Die Situation ist für mich immer recht schwierig einzuschätzen. Ist es jetzt die Krankheit oder sind es Depressionen??? Wahrscheinlich beides...
Hast Du was Bestimmtes gemacht, dass sich deine Blutwerte verbessert haben?
Ich wünsche Dir, dass die Krankheit weiterhin lange ruht oder sich weiterhin verbessert. Das wäre super toll.
Lg und alles Gute
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  #7  
Alt 09.07.2017, 13:27
zusa zusa ist offline
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Standard AW: Differenzialdiagnostisches lymphoplaszelluäres NHL

Liebes Heinzelmännchen,
ich habe nur auf einen normalen Vit D und Selenspiegel geachtet. Ansonsten sind immunstimulierende Mittel kontrainduziert. Meine Leukozyten sind im Normbereich, wobei ich erhöhte Lymphozyten,dafür erniedrigte Granulozyten habe. Meine Diagnose ist nicht sicher, es käme evtl. auch ein splenisches Marginalzonenlymphom in Frage. Meine Befunde sind nicht 100%-ig einem zuzuordnen, aber eher M. Waldenström. Diese Krankheiten sind sehr schwierig zu diagnostizieren, wenn die Laborwerte nicht eindeutig sind, manchmal transformieren sie auch. Ich würde an eurer Stelle eine zweite Meinung einholen. Der Krebsinformationsdienst in Heidelberg kann euch sicher einen Experten in eurer Nähe nennen, außerdem beraten sie selber sehr kompetent. Anruf oder E-mail sind möglich. Unser "Freund" Waldenström ist ja eine chronische, langsam verlaufende, unheilbare Erkrankung und muß erst bei Symptomen behandelt werden, da die Nebenwirkungen einer Therapie sehr belastend sein können. Was sagt denn der Onkologe über den möglichen Therapiebeginn? Vermehrte Infekte könnten zu den Symptomen gehören, Depressionen eher nicht, soweit ich weiß.
LG Zusa
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  #8  
Alt 10.07.2017, 12:42
heinzelmaennchen heinzelmaennchen ist offline
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Standard AW: Differenzialdiagnostisches lymphoplaszelluäres NHL

Hallo Zusa,
Danke für die schnelle Rückmail.
Bei meinem Mann sind die Lymphozyten z.Zt auch bei 54 und die Granulozyten bei 6. Genauso ist es auch, dass es als zeitweise splenisches Marginalzonenlymphom Stadium I bezeichnet wurde. Bei der letzten Untersuchung dann mit Richtung Morbus WAldenström.
Bei ihrem kommen die extrem hohen Leukozytenwert von derzeit 115.000 dazu.
Gleichzeitig ist die Milz noch vergrößert 19,6 x 6,8. diese macht ihm aber noch keine Beschwerden.
Der Arzt meint, dass die Behandlung erst bei Beschwerden stattfindet.
Aber das ist so eine unbefriedigende Antwort, man tut sich sehr schwer, damit umzugehen.
Zur Zeit ist er bei einem Heilpraktiker nebenher noch in Behandlung, da er seit einem halben Jahr auch noch mit einer Borrliose zu kämpfen hat.
Das Antibiotikum hat leider nicht angeschlagen.
Alles alles eigentlich, was der Mensch nicht braucht.
Aber wir hoffen sehr, dass der Zustand bei Ihm und Dir weiterhin stabil bleibt und keine Verschlechterung aufkommt.
Wünsch Dir alles Gute und eine angenehme Woche
Viele Grüße
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