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Alt 07.04.2005, 22:10
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Beiträge: n/a
Standard Wasser in der Lunge, Ursache?

Hallo Susanne,
was für eine Chemo kriegt denn deine Mama? Oder besser gesagt, wie ist denn der Befund? Denn ich denke, Wasser in der Lunge kann ja verschiedene Ursachen haben. Also bei Elke ist es ein Rezidiv in der operierten Brustseite, heute bekam sie die erste Taxotere-Chemo, außer ganz leichten Knieschmerzen verlief sie ohne Probleme, naja, eine allgemeine Schlappheit noch. Aber Elke hat die letzten Wochen eh wenig geschlafen, also sie muss was nachholen! Am liebsten wäre sie heute mit mir shoppen gegangen. So, 5-mal noch, da müssen wir durch, und ich denke das schafft Elke auch! Ich kann ja nun nicht mitreden, aber auch mich als Freundin belastet das alles natürlich, und ich wünschte die 6 Wochen wären schon vorüber. Irgendwie wünsche ich mir einfach unser "altes Leben" zurück, aber natürlich wird es nie wieder wie vorher sein, das ist mir klar. Auch wenn alles überstanden sein wird, alles wieder per Chemo oder OP weg ist, so ist nichts mehr wie vorher. Denn die Angst bleibt, und das Unbeschwerte ist einfach futsch. Aber auch ich habe gelernt worauf es wirklich ankommt im Leben! Nämlich dass man die Augenblicke mit der besten Freundin irgendwie mehr festhalten muss, es hat alles viel mehr Bedeutung. Und trotzdem ist auch alles dadurch viel intensiver, also es ist nicht mal negativ. Wir kämpfen, und wir werden siegen, anders geht es gar nicht. Elke ist in guten Händen, der Onkologe ist spitze, und wir vertrauen ihm total.
Liebe Susanne,
wenn deine Mama nicht sprechen möchte, dann lass sie einfach erst mal in Ruhe. Auch meine Mama (sie verstarb 2003 an Darmkrebs) wollte nie bis zum Schluß über ihre Krankheit reden. Ich weiss, wie schwer das gerade als Tochter ist, man möchte Fragen stellen, etwas über die Therapie erfahren u.s.w., aber das Schwierige an der Sache ist: Du kannst dich nicht einfach zu deiner Mama setzen u. sagen "So, jetzt sprechen wir mal über deinen Krebs". Sei für sie da, nimm sie in den Arm, wenn sie es zulässt (bei uns war das schwierig), aber verhalte dich möglichst so "normal" wie immer. Erzähl von deinem Alltag, kranke Menschen wollen unbedingt alles vom "normalen" Leben erfahren! Auch mal was lustiges hören, auch mal Klatschgeschichten. Nicht immer eine Trauermine aufsetzen, aber trotzdem zeigen, wann man sich Sorgen macht. Sei einfach für sie da! Und sag ihr das, sag ihr sie kann immer reden wenn ihr danach ist. Vielleicht geht sie mehr aus sich heraus. Aber auch wenn nicht, akzeptiere das und bedränge sie nicht. Sie selbst als Ärztin geht vielleicht noch anders damit um, versucht das aus wissenschaftlicher Sicht zu sehen und läßt keine Emotionen an sich heran. Nur meine Vermutung. Aber auch wenn es wirklich Depressionen sind, dagegen kann man ja auch was machen! Und das weiß deine Mama bestimmt, welches Fachgebiet hat sie denn eigentlich?
Also ich wünsche dir und deiner Mama alles Liebe und dass es gesundheitlich u. mental wieder aufwärts geht!
L.G. von Cati
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