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Umgang m. krebskrankem Freund u. Überlebensprognos
Hallo,
mein Freund, 46 Jahre, hat im September d.J. eine komplette Entfernung seines Magens sowie der Milz aufgrund eines Magenkarzinoms. Das Karzinom war vom Typ T3, N1, M 0. Die Netzwand wäre ok. Seit letzter Woche bekommt er über eine Studie eine Chemo. Heute war quasi der 2. Tag. Dazu hat er einen Port gesetzt bekommen und kann nach den Infusionen wieder nach Hause. Nach der Chemo, die über 6 Wochen insgesamt geht, erfolgt eine Pause und danach kommt eine Strahlenbehandlung dran. Nun hat er im Internet nachgeschaut, sich über alles informiert und dabei auch über die Überlebensprognosen. Hier würde in mehreren Seiten beschrieben sein, das die Chance auf ein Überleben auf die nächsten 5 Jahre unter 5% sei. Dies habe ICH jetzt allerdings nur bei einem Stadium 4 gesehen. Mein Freund, der leider um die 40 km weit weg von mir wohnt und ich kein Auto habe, ist im Großen und Ganzen noch guter Hoffnung und Mutes. Zeitweise aber auch depressiv. Zur Zeit - also aktuell Heute - sagte er, er verstehe diese Überlebensprognosen nicht. Denn letztlich sei daraus nicht zu erkennen, ob dies auf den Zustand nach Magenentfernung (bei ihm auch der Milz und 3 Lympfknoten) zutrifft. Ob nach Chemo / und oder Strahlenbehandlung, oder ob es generell so sei. Kann mir jemand dazu etwas konrektes sagen? Seine Blutwerte hinsichtlich der Thrombozyten sind zumindest diese Woche bedeutend besser (stehen jetzt bei 438). Ich mache ihm auch Mut, zeige meine Betroffenheit, schweife aber nicht in totales Mitleid (eher Mitgefühl) aus. Was kann ich tun, und wie mich verhalten? |
#2
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Umgang m. krebskrankem Freund u. Überlebensprognos
Hallo,
Du fragst was Du tun kannst und wie du dich verhalten sollst???? Das sind eher psychologische Fragen als medizinische Fragen. Hilf ihm zu kämpfen, wenn er kämpfen möchte, sei bei ihm, wenn er traurig ist - zeig ihm in Allem, dass Du ihn gerne hast, dass Du ihn lieb hast, gib ihm Zuversicht wenn es geht - aber das Wichtigste... sag immer...immer nur das, was wahr ist! Auch die kleinsten Schwindeleien sind in diesem Lebensabschnitt grauenhaft. Lieber Schweigen als (barmherzige) Lügen. Das fällt mir spontan auf Deine Frage ein... Ansonsten ist es halt auch sehr entscheidend, dass er dem Arzt vertraut, dessen Behandlung er sich unterzieht. Ich wünsch Euch viel Kraft Gruß Eljot |
#3
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Umgang m. krebskrankem Freund u. Überlebensprognos
vielen Dank, Eljot.
Das mit dem Umgang ist sicher eher psychologisch als medizinisch. Mir ging es jedoch auch um Erfahrungswerte und Infos zu den Überlebensprognosen, die er fand. Denn wie gesagt, da ist er überhaupt nicht klar draus gekommen, da eben keine Hinweise gegeben sind, ob nach OP /Chemo usw. |
#4
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Umgang m. krebskrankem Freund u. Überlebensprognos
Guten Morgen,
ich kenne diese prognostischen Kurven und Statistiken. ABER... das sagt meines Erachtens für Mediziner was aus für Erfolge bzgl. Therapien und Studien. Für den einzelnen betroffenen Menschen glaube ich nicht, dass das eine hilfreiche Aussage sein kann... ist meine Meinung... Aber ich bin auch in keiner Hinsicht ein Freund von Statistiken und Zahlen - jeder Mensch ist halt anders und so wird für jeden was Anderes hilfreich sein. |
#5
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hilfe
kann mir jemand bitte helfen? mein bester freund sagte mir gestern dass er magenkarzionom bösartig mit metatasten in den lymphen hat. er beginnt die chemo nächste woche aber die KK will nicht zahlen weil die erfolgschancen schlecht stehen. ist die krankheit wirklich schon unbesiegbar?
hat jemand da schon erfahrung jeglicher art schon gemacht? ich bitte um erfahrungen, adressen wo ich vielleicht was erfahren kann. Und wenn es die deutschen ärzten nicht können gibt es bestimmt einen speziallisten in den gebiet irgendwo auf der welt oder? ich weiß nicht genau wie ich es ausdrücken soll. ich kenne mich da nicht aus. aber ich hoffe dass ich heir was lernen kann damit ich meinem freund helfen kann. danke schön schonmal im voraus. darüber reden reicht auch. |
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