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#1
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Bescheid vom Versorgungsamt
Hallo alle zusammen, Hallo Jeanny (kennst Du mich noch?)
Im Oktober 2004 wurde mir die Linke Brust abgenommen. (Das war bereits das dritte Mal Brustkrebs. Ich bekam Chemotherapie und fuhr dann zur Kur. Nun mußte ich einen Verschlimmerungsantrag an das Versorgungsamt stellen - denn es wurde mir ja die Brust abgenommen. 2001 wurde ich noch links Brusterhaltend operiert. In dem Schreiben vom Versorgungsamt heißt es: Meine Brust befindet sich im Stadion der Heilungsbewährung. Und eine Verlängerung des Schwerbehindertenausweises gab es nicht. Ich habe Widerspruch eingelegt. :" Meine Brust kann keine Heilungsbewährung erfahren, denn es gibt sie nicht mehr." Im Widerspruchsbescheid stand genau der gleiche Satz. :"Ihre Brust befindet sich im Station der Heilungsbewährung". Ist das denn möglich ? Wie sehr Ihr das? Ich grüße Euch ganz lieb Hanne |
#2
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AW: Bescheid vom Versorgungsamt
Hallo Henne,
ich kenne mich mit der Problematik nicht so genau aus, aber ich arbeite auch bei einer Behörde. Also ich würde dir raten, dass du einfach mal den Sachbearbeiter anrufst und ihn fragst, wie das denn sein kann. Vielleicht kann er dir das Beamtendeutsch erklären und dir auch einen Tipp geben, was du oder wie du Begründen musst. Ich drücke dir die Daumen. |
#3
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AW: Bescheid vom Versorgungsamt
Danke Wolke für die schnelle Antwort und den Rat
Ganz sicher gibt es hier im Forum Frauen denen auch die Brust abgenommen wurde. Was hat das Versorgungsamt in diesem Falle Euch geschrieben. Sicher doch Verlust der Brust oder ? Ihr würdet mir sehr mit einer Antwort helfen. Danke, und bis bald |
#4
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AW: Bescheid vom Versorgungsamt
Hallo Henne,
es kann ja sein das deine Prozente schon denen einer Brustamputation entsprechen, dann kannst du zwar einen Verschlimmerungsantrag stellen, aber die Prozente werden nicht erhöht. In der Regel gibt es bei Amputation (und keine weiteren Behinderungen) 50-60 %. Ich hatte 60 %. Höhergestuft wirst du wenn du dann Metastasen bekämst, oder z.B. Herzschwäche oder so. Auf jeden FAll würde ich einmal beim Versorgungsamt anrufen und fragen was die Aussage soll. Wenn du jetzt schon 60 % hast wirst du wohl nicht viel Erfolg auf eine Höherstufung haben. LG holyisland |
#5
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AW: Bescheid vom Versorgungsamt
Liebe Henne
Ja, leider sehen die Versorgungsämter diese Formulierung so vor . Ich kann mich erinnern, als bei mir 2000 Brustkrebs diagnostiziert wurde, dass ich umgehend auf 70% eingestuft wurde -> Heilungsbewährung. Mich hat das auch erstaunt , denn die Chemo bzw. Bestrahlung hatte noch gar nicht begonnen , und die wußten schon, dass ich das alles locker wegstecke . ???? siehe hierzu auch folgende Diskussion zur sog. "Willkür der Versorgungsämter", die natürlich nur wir als Betroffene so empfinden: http://www.mc600.de/forum/index.php?...y;threadid=634 Hier findest Du ab Seite 167 die entsprechenden möglichen Behinderungsgrade: http://admin.integrationsaemter.de/u...ng_Ausweis.pdf ... und hier eine mögliche "Interpretation der Versorgungsämter": http://www.integrationsaemter.de/web...=558&wc_id=131 Alles Gute und liebe Grüße Elfe |
#6
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AW: Bescheid vom Versorgungsamt
Hallo Henne,
mir wurde im März 2004 die rechte Brust amputiert. In meinem Bescheid vom Versorgungsamt steht: Erkrankung der Brust rechts (in Heilbewährung) und Verlust der Brust rechts. Ich glaube herausgelesen zu haben, daß der Grad der Behinderung(ich habe 80 %) von vornherein höher eingestuft wird und man nun eine gewisse Zeit abwartet ( 5 Jahre) ob es zu einem event. Rückfall kommt. Wenn das nicht der Fall ist, wird der GdB zurückgestuft. Also ich bin der Meinung, daß ich gerne auf einige Prozente pfeiffe, wenn ich dafür keinen Rückfall bekomme. In Deinem Fall würde ich dort anrufen und mir den Sachverhalt erklären lassen. Liebe Grüße aus Sachsen Helli
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Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry |
#7
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AW: Bescheid vom Versorgungsamt
Hallo Henne,
allein für den Verlust einer Brust nach BK finde ich - auch in der Phase der Heilungsbewährung - 80 % sehr viel. Hast du noch andere Behinderungen oder Fernmetastasen? Liebe Grüße Karin |
#8
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AW: Bescheid vom Versorgungsamt
Hallo Henne,
meine Ersterkrankung war 1998, op mit Schwenklappenplastik (hoffe gebe ich das richtig wieder ) LK-Befall 17/21 daraufhin bekam ich 60 %. Im März 2001 Rezidiv mit Ablatio. Ein Verschlimmerungsantrag wurde abgelehnt, weil sich ja nichts verschlechtert hätte, so die Aussage des Sachbearbeiters. Manchmal versteht man die Welt nicht! Seit Anfang des Jahres habe ich überall Knochenmetastasen, auf einen Verschlimmerungsantrag habe ich bis jetzt verzichtet, weil ich im Moment keinen Nutzen darin sehe. Liebe Grüße, Tina |
#9
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AW: Bescheid vom Versorgungsamt
Hallo Tina,
an deiner Stelle würde ich schon den Verschlechterungsantrag stellen. Bei Knochenmetastasen steht dir 100 % und ein "G" zu. Die Steuererleichterung im Jahr sind erheblich mehr. Du kannst früher in Rente gehen, bekommst mehr Urlaub und hast einen anderen Kündigungsschutz. Ganz zu schweigen von der Möglichkeit bzgl. der KFZ Steuerermäßigung usw. LG holyisland |
#10
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AW: Bescheid vom Versorgungsamt
Hallo Karin55,
ich gehe mal davon aus, daß Du mit Deiner Frage mich und nicht Henne gemeint hast. Ich habe 80% GdB, weil sich das auch nach der Diagnose richtet, das hab ich hier irgendwo mal gelesen. Ich habe einen pT3 und 2 von 13 LK waren befallen, Fernmetastasen habe ich keine. Liebe Grüße Helli
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Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry |
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