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Alt 10.03.2006, 22:47
Yasca
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Magenkrebs bei familiärer Polyposis

Hallo,

erst mal möchte ich vorweg sagen, dass ich es total toll finde, dass es dieses Forum und den Chat gibt.
Hatte es mir die ganze Zeit schon vorgenommen und nun berichte ich, was mich zur Zeit plagt. Ich bin Sylvia, 29 Jahre und wohne in Berlin.
Seid guten 10 Jahren ist bei mir bekannt, dass ich die familiäre Polyposis habe, wo sich erst im Dickdarm Polypen und Adenome gebildet hatten. Der Dickdarm wurde mir im September 2000 komplett entfernt, ein künstlicher Darmausgang gelegt und nach der OP wurde mir dann gesagt, dass ich knapp dem Darmkrebs entkommen bin.
Nun gehe ich regelmäßig vierteljährlich zur Magenspiegelung und es waren gleich einige Polypen im 12 Fingerdarm und im Magen waren es Adenome. Letztes Jahr Anfang September wurde mir ein großes Papillenadenom entfernt, was auch zum Glück noch rechtzeitig war, bevor es bösartig werden konnte.
Bei einer Magenspiegelung im November wurde so blöd wie es sich anhört in den Magen zu gucken, obwohl bekannt war, dass sich da fortgeschrittenere Adenome befinden.
Ich denke mal, dass kommt dadurch, dass die Magenspiegelungen in dem Krankenhaus immer von anderen Ärzten gemacht werden und bei der einen Magenspiegelung wurde dann anscheinend etwas gepennt.
Nun hatte ich am 21.2. wieder eine Magenspiegelung und als ich aus der Narkose wach wurde, bekomme auf eigenen Wunsch immer Propofol gespritzt, wurde mir gesagt, dass sich im Magen ein Karzinom gebildet hat, welches im Anfangsstadium ist. Mit dem Befund bin ich zur Hausärztin und sie hatte mich dann an einen Onkologen überwiesen. Da wurden dann gleich einige Untersuchungen wie Ultraschall, EKG, Blutabnahme usw. gemacht aber da dem Arzt die histologischen Befunde noch nicht vorlagen, konnte er nicht viel dazu sagen.
Er hatte aber auch gleich mein Untergewicht zum Thema gemacht und gesagt, dass dagegen etwas getan werden muss. Das fand ich ganz gut, endlich mal ein Arzt, der sich auch darum kümmert. Um dem Problem Abhilfe zu schaffen, soll ich einen Port bekommen, über den ich mich dann künstlich ernähre.
Nun steht noch in Frage, welche OP gemacht werden soll, ob mir im Magen die Schleimhaut entfernt wird oder ob das nicht mehr reicht und der Magen entfernt werden muss. Auch meine Frage ob ich nun Chemotherapie brauche, ist noch offen. Nun habe ich am 15.3. nachmittags wieder einen Termin bei dem Onkologen und da werde ich dann wahrscheinlich erfahren, wie es nun weitergeht und was mich demnächst alles erwartet.
Was mich total nervt, ist das mein Magen ziemlich empfindlich geworden ist.
Viele Dinge, die ich vor einiger Zeit noch ohne Probleme essen konnte, verursachen jetzt Bauchweh und leichte Übelkeit.
Ich weiß nicht, ob dafür das Karzinom verantwortlich ist oder ob es einfach die ganze Ungewissheit und die Sorgen sind.
Ich werde Euch auf jeden Fall weiter auf dem Laufenden halten und hoffe, dass ich am Mittwoch endlich weiß, was nun genau passiert.

Es grüßt herzlich Yasca
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