Bsk ein Jahr nach der Op Krebs ist wieder da

[mandalla]

Hallo Ihr Lieben

Hier habe ich mich heute angemeldet um vor allem raus aus meiner bisherigen Isolation zu kommen. Denn seit der Op. hatte ich mich von allem zurückgezogen und nur dank meiner Labradorhündin war und bin ich dennoch nicht alleine. Sie sorgt dafür, dass ich vom Sofa komme.

Mein Onkologe sagte mir bei dem Aufklärungsgespräch letzte Woche – der Krebs ist unheilbar, läßt sich nicht entfernen nur mit Hilfe von Chemo in Schach halten. Ist dem wirklich so ?

So viele Menschen in meinem Umfeld sind in den letzten Jahren an Krebs gestorben.

Meine Diagnose bekam ich vor einem Jahr - Pankreastumor - ein kleiner Bösewicht hatte den Gallengang blockiert und wurde dadurch rechtzeitig enttarnt und gesunden Bereich entfernt. Es wurde also nur der Bauchspeicheldrüsenkopf und der Zwölffingerdarm entfernt. Metastasen wurden keine gefunden.
Es folgte eine leichte Chemo, die ich aber nach 4 Monaten vorzeitig beendete wegen Unverträglichkeit. Die letzten 5 Male lies ich also weg. Inzwischen habe ich ständig leicht Bauch- und Rückenschmerzen.

Ein CT am Bauch zeigte nun dass der Krebs wieder aktiv ist. Der Tumormarker, der vor einem Jahr noch negativ war ist nun sehr stark erhöht - an die 500... Auch die Lunge zeigte beim CT kleine Auffälligkeiten. Es ist wieder eine Chemo fällig. Diesmal werde ich sie durchstehen, auch wenn sie nun sehr viel stärker sein wird. Am 15. 042014 wird mir ein Stand gesetzt und noch vor Ostern bekomme ich die erste Chemo.

Etwas gutes hatte meine Erkrankung dennoch – lange Jahre war meine Kleidergröße 44. Seit letzten Sommer passt mir 38/40. Und bei ca. 70 kg bleibt die Waage konstant. Damit kann ich gut umgehen.

Bislang war ich nur bei einem Forum sehr aktiv – seit ich vor fast 10 Jahren die Diagnose Fibromyalgie bekam. Nun ist es nicht einfach, die Schmerzen einzuordnen – sind es Tumorschmerzen oder die Fibromyalgie.

Meinen 3 Kindern, Sonja 23 J., Alexander 31 und Matthias 33 Jahre alt habe ich versprochen wieder gesund zu werden – möchte doch noch meine Enkelkinder kennenlernen, wenn sie mal geboren werden und vor allem an ihr Leben und dem meiner Kinder teilnehmen.

Ich werde mir die größte Mühe geben, positiv zu sehen und meinen Weg der Heilung zu finden.