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  #46  
Alt 01.06.2010, 11:14
Sembo Sembo ist offline
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Standard AW: Das Leben danach

Hallo Lilaloona !
Jammern hilft wenn, die Sele hilfe braucht. Du scheinst mir sehr Deppriemiert zu sein,mache dir nicht zuviele gedanken, tritt dir selber in den Hintern und raff dich auf.Ich hatte St.IIIB habe 6 BEACCOP eskaliert hinter mir.Seit März2010 in Remision.Mache bald eine Reha (Schönhagen )auch ich habe sehr oft Deppriesive Momente ich versuche mich abzulenken,versuche neue Wege zugehen so das ich viele Sachen aus meinem Alten Leben zurück Lasse. Alles erdenklich gute wünscht dir Sembo!
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  #47  
Alt 01.06.2010, 11:39
Sembo Sembo ist offline
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Standard AW: Das Leben danach

Hallo moumou!
Das mit den Haaren ist garnicht so Schlimm, ist nur Äusserlich! Sag dir Schöne Gesichter brauchen nun mal Platz!
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  #48  
Alt 01.06.2010, 12:23
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Blauflausch Blauflausch ist offline
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Standard AW: Das Leben danach

Ich hab hier was gefunden für alle deprimierten (Ex-) Monsterkämpfer, besonders für dich Evi, eines meiner Lieblingslieder, was irgendwie total passt:

http://www.myvideo.de/watch/5415330/...riel_Kate_Bush
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Lymphomatoide Granulomatose Mai 2005 entdeckt Juni 2009 (hoffentlich) besiegt.
seit März 2010 alles sauber
seit Juli 2011 auch T-Helferlein wieder auf Zack
November 2011 lt. Bluttest alles sauber und bis auf Immunglobulin A auf Zack
Oktober 2012 lt. CT und Bluttest alles sauber und auf Zack, nur die IGlAs schwächeln weiterhin
November 2014 - alles ok bis auf IGlA. Aber die halte ich mit Ingwersirup tapfer
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  #49  
Alt 01.06.2010, 16:27
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Lilaloona Lilaloona ist offline
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Standard AW: Das Leben danach

@ Blauflausch: Dankeschööön das Lied ist echt passend und schön zugleich
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Diagnose Morbus Hodghin im 4. Stadium mit Axilarem Tumor, Wassereinlagerung nähe Zwerchfell und Befall des rechten Lungenflügels im Dezember 2002.

8 Zyklen Beacop (gegen Ende dosiseskaliert)

Abschlussuntersuchung Päd im August 2003, seitdem vollständig geheilt
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  #50  
Alt 02.06.2010, 09:19
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Blauflausch Blauflausch ist offline
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Standard AW: Das Leben danach

Evi, und rede dir bitte bitte nicht ein, daß du den Rest deines hoffentlich noch langen Lebens auf Hartz 4 hängst, du bist immerhin erst 24 und wenn du dreist noch 5 Jahre brauchst um wieder richtig auf die Beine zu kommen, dann bist du immer noch jung. Wenn ich im offenen Arbeitsmarkt wäre, dann hätte ich ein Problem, denn mit Anfang 40 ist man nicht mehr so beliebt.
Du bist doch nicht dumm, du hast den Wunsch fleißig zu sein und ich bin mir sicher, für dich findet sich bestimmt etwas. Versuche erst mal die Kumpenen vom Monster abzuschütteln, LASS DIR NICHT VOM SEELENKREBS EINREDEN DAS LEBEN WÄRE NICHT MEHR LEBENSWERT!!! Höre den Titel von Peter Gabriel und Kate Bush auf Dauerrotation, du schaffst es, laß dich nicht entmutigen. Wenn es dir wieder besser geht, versuch doch mal ein Praktikum in einer Behörde. Zumindest bei uns kam es schon dazu, dass Praktikanten später Kollegen wurden...
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November 2011 lt. Bluttest alles sauber und bis auf Immunglobulin A auf Zack
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  #51  
Alt 04.06.2010, 15:22
moumou moumou ist offline
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Standard AW: Das Leben danach

dankeschön, darf ich mal fragen wie alt du warst als du's bekommen hast, seit wann du wieder gesund bist und wie alt du jetzt bist evi?

ich verstehe nicht so ganz wieso du deswegen probleme hast eine wohnung zu finden oder einen job etc. ..bist du denn in irgendeiner Weise eingeschränkt im Alltag? ich meine außer, dass du jetzt im nachhinein mit der psyche zu kämpfen hast.. ich kann mir gut vorstellen, dass das was bringt. Ich hatte wärend der chemo keine psychologische betreuung..im (kinder)krankenhaus kamen am anfang so alte frauen die wirklich stark verwirrt waren meiner Meinung nach! ich wurde einfach als kind angesehen zb. wenn eine frau meinte sie will mit mir spielen oder sowas ich wollte einfach alles hinter mich bringen und schon gar nicht mit leuten reden, die mir absolut unsympatisch waren!
eine psychotante von dem kh zb. saß einfach an meinem bett starrte auf den boden und hat ganz leise gesprochen und das einzige was sie sagte war sowas wie : das ist ja alles ganz schön schrecklich =(!!! wirklich schrecklich! JA toll! weiß ich selber ^^ aber bei der hatte ich das gefühl DIE bräuchte ma ne ordentliche psychologische betreuung!! !!
ich hab jetzt 3 monate, die ich wieder normal lebe gar keine depressionen o.ä. halt außer wenns um die haare geht aber ansonsten rede ich mir ständig ein, dass ich genauso wie alle die das durchgemacht haben, verdammt stolz auf sich sein können und den anderen mit ihren winzigen probblemchen weit vorraus sind.
wir können sagen, dass wir was vom leben gelernt haben und es zu schätzen wissen !
Noch leichter fällt einem alles positiv zu sehen, wenn man natürlich gute freunde hat, die einen ganz normal behandeln und unterstützen. Ich gehe wieder feiern und habe einfach spaß..
Meine eltern haben einfach mal bei so einem psychotherapeut angerufen und einen termin gemacht irgendwann jetzt im juni. Ich kann ja wenn ich dort war mal berichten obs mir was gebracht hat..ist ja aber auch bei jedem menschen anders. Ich hab mir am anfang auch die frage gestellt: warum ich - habs dann aber schnell weider gelassen weil es eifnach keine antwort darauf gibt. es ist einfach so und man muss eben das beste daraus machen vorallem jetzt wo man wieder gesund ist heeeey wir habens doch geschafft =) manchmal muss man halt trauirg sein und ne runde heuln, sich dabei mal truaige muisk anhören. aber das sollte wirklich nich alle paar tage oder stunden sein :-O !!! jedesmal wenn du spürst , jetzt könnte ich wieder heuln, musst du versuchen dich nicht davon unterkriegen zu lassen. genau dann solltest du dir alles so positiv wie möglich reden denn wenn man immer nur traurig ist, kommt man irgednwann gar nicht mehr dagegen an und ist wirklich stark depressiv.

Liebe grüße an alle


''schöne gesichter brauchen nun mal platz '' okay werd ich mir merken :P
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  #52  
Alt 04.06.2010, 22:03
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Eponina Eponina ist offline
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Standard AW: Das Leben danach

Eine richtige Depression kann man leider nicht durch positives Denken verhindern. Ich hatte während der gesamten Zeit psychologische Unterstützung. Trotzdem bin ich 6 Monate (!) nach Ende der Therapie in ein Loch geraten und ich glaube, haarscharf an einer Depression langgeschrammt.
Natürlich können wir alle stolz auf uns sein!!! Aber manchmal holt einen dieser Alptraum eben doch ein...
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Morbus Hodgkin 2a, 8X BEACOPP von 06/08 bis 12/08
Chemos geschafft!!!!
Ab 05.02.09 Bestrahlungen (17 Stück, 30 Gy)
FERTSCH!!!!!!
Kontrolluntersuchung ergab: REMISSION!!!!!
Kontroll-CT im Januar 2010: weiterhin alles okay!!!
Vorgezogenes CT Nov 2010: alles top!!!
Kontroll-CT Nov 2011: alles bestens!!!
Kontroll-CT Nov 2012: immer noch alles gut!!!
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  #53  
Alt 05.06.2010, 02:03
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Lilaloona Lilaloona ist offline
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Standard AW: Das Leben danach

An alle: Ich find es wirklich total schön das man hier auch mal über Ängste und Depressionen sprechen kann ist in der "normalen Welt" leider eher selten.....

@ Blauflausch:

Danke danke danke das mal einer sagt dass ich um meine "verpasste Entwicklung" nachzuholen noch sehr viel Zeit habe... Tut echt gut zu hören Diese Ansicht vertritt leider niemand.... Einzig die Lehrer auf meiner letzten Schule meinten ich solle mir eine Auszeit nehmen, meine körperlichen und psychischen Leiden lindern bzw. bekämpfen und dann ab September das Schuljahr noch einmal neu starten

Im November 09 stellte mein Psychologe die Diagnose "Angst und depressive Störung gemischt" und momentan dreht sich in dieser Hinsicht alles darum die vielen starken Ängste die mich quälten Stück für Stück leichter zu machen ( trotz schlimmer Nachtangst hab ich es neulich mit einer Freundin und meinem Freund sogar geschafft in der Nacht in einem Friedhof rum zu gehen *stolzbin* ) nur gegen die depressive Störung habe ich leider noch nichts gefunden aber vielleicht weiß ja da der Psychoonkologe Rat

Hatte neulich ein sehr langes tiefgründiges Gespräch mit meinem Freund und einer sehr guten Freundin in dem es darum gang ob ich die Schule nochmal versuchen sollte, was ich mir vom Berufsleben erwarte und und und.... zu meiner Verwunderung waren sich die beiden einig das ich mir kleine Ziele setzen soll ( erst Reha und Psyche, dann weiter überlegen wegen Schule).. Aber das mit dem Praktikum war ein sehr guter Vorschlag, mit dem werde ich mich dann nach der Reha näher befassen

Das Lied ist echt wahnsinnig schön, man könnte echt sagen es spricht mir aus der Seele *träum* Dankeschön für so viel Rückhalt

@ Moumou:

Die ersten Symptome hatte ich mit 17 1/2 , Diagnose war dann mit 18 1/2 ...
mittlerweile bin ich 24

Um dir die geschilderten Probleme zu erklären muss ich dir ein bisschen was von meiner Geschichte erzählen, versuche aber mich kurz zu halten, versprochen :p

Ich habe im August 2003 die letzte Chemo bekommen ( 8 Zyklen beacop, bis zur 6ten dosiseskaliert ). War dann 3 Wochen bei der Anschlussheilbehandlung, die Ärzte meinten dann das ich noch nicht Arbeitsfähig wäre... Also bin ich wieder nach Hause, wo von meinen Eltern ständig mit Fragen bombadiert wurde... "Wie lange stellst du dir des jetzt vor das du daheim rum sitzen kannst?!"... "Du bist doch wieder gesund also mach gefälligst weiter!"..... das waren jetzt nur 2 von vielen....

Habe es zu Hause so nicht mehr ausgehalten und mir eine Lehrstelle gesucht.... ein Jahr ging alles gut, dann hat irgendwie mein Immunsystem angefangen zu rebellieren ( Die Ärzte erklärten mir nach der Chemo sei das Immunsystem wie ein Computer von dem alle Daten gelöscht wurden ) sie meinten mein Immunsystem muss die ganzen Viren Bakterien usw. usw. erst wieder "kennenlernen" um Abwehrstoffe dagegen produzieren zu können.... Praktisch das Immunsystem eines Säuglings in der Welt einer 19 Jährigen....

Ich hatte im zweiten Lehrjahre sehr viele Infekte und war ständig wegen etwas anderem krank.... Habe das zweite Lehrjahr dann freiwillig Wiederholt weil ich auch in der Schule viel zu viel versäumt hatte...

Das Wiederholen des 2ten Lehrjahres klappte, also ging es ab ins 3te...

Am Anfang des 3ten Lehrjahres ging es dann plötzlich los mit Depressionen und Antriebslosigkeit.... es folgte ein 3-monatiger Aufenthalt in der Psychiatrie um mich auf Psychopharmaka einzustellen.... Hatte zwar wieder sehr viel in der Schule versäumt, schaffte aber durch viel selbstständiges Nachlernen die IHK Abschlussprüfung zur Bürokauffrau

Mittlerweile war ich 22.....

Abschluss geschafft, los ging es mit der Arbeitsplatzsuche. 50 Bewerbungen verschickt ( allerdings immer ohne Berufsschulzeugnisse denn mit den Fehlzeiten die durch ständige Krankheiten darin standen hätte ich nie im Leben ein Vorstellungsgespräch bekommen )....

Hatte dann Vorstellungsgespräche bei zwei Firmen, beide Male sehr gut verlaufen und jeweils einen Tag Probearbeiten absolviert nach denen ich immer sehr gelobt wurde und mir eine Arbeitsstelle in Aussicht gestellt wurde...

Beide Firmen forderten kurz vor der Einstellung meine Berufsschulzeugnisse....

Bei der einen Firma war ich sehr offen und redete über den Krebs und die dadurch entstandenen Fehlzeiten in der Schule..... daraufhin hieß es nur noch "Es tut uns leid, wir können sie nicht einstellen.. sie könnten einen Rückfall erleiden und uns damit als Arbeitskraft ausfallen.. das können wir uns nicht leisten"

Ich dachte mir "ok, daraus lerne ich! Nie wieder offen darüber reden!"

Bei der zweiten Firma sprach ich also nur von einer langwierigen Erkrankung die länst vorüber sei.... Leider arbeitete in der Firma eine ehemalige Klassenkammeradin aus der Berufsschule... keine Ahnung was da war... es hieß nur noch "Sie waren nicht ehrlich zu uns, das ist keine Basis für eine Zusammenarbeit" *grrrrrrrrrrrrrr*

So, zum Thema eigene Wohnung: (Ich bin im Alltag aber kaum eingeschränkt)

Ich also Arbeitslos zu hause und meine Eltern machen wieder Terror.... bin dann total verzweifelt zum Arbeitsamt.... wollte nur noch weg von Zuhause... dort verwieß man mich dann an die Arge.... Ich also zur Arge und wieder mein "Familienleben" geschildert... Dann hieß es "Es tut uns leid, bis sie 25 sind sind ihre Eltern für ihren Lebensunterhalt zuständig"........... Das Jugendamt wäre angeblich bis 21 zuständig, ich also demnach eine "Versorgungslücke im ach so sozialen Netzwerk Deutschlands" *grrrrrrrrrrrrrrrr*

Zum Thema Depressionen:

Erstens möchte ich dir mein Beileid ausdrücken das auch du in dieser Zeit keine fachgerechte psychologische Betreuung hattest Ich habe auch erst hier im Forum erfahren das die Betreuung eher durch einen Psychoonkologen erfolgen sollte als durch einen Psychologen

Die Euphorie die du oft spürst kenne ich nur zu gut, wie vor ein Paar Seiten bereits beschrieben war auch ich damals ein Quell der Energie.... Die Depressionen gingen ja bei mir auch erst ca. 3 Jahre nach der Chemo los (aber denk jetzt bitte nicht dass das bei dir auch so kommen muss, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich ) . Damals wurde es in der Psychiatrie behandelt und war dann auch wieder weg ( musste keine Tabletten mehr nehmen )..

Da ich nach meiner Ausbildung keinen Arbeitsplatz bekam bin ich wieder auf die Schule gegangen (wie gesagt, meine Eltern machten Terror wenn ich zu Hause war..... ständige Vorwürfe und böse seelische Verletzungen waren an der Tagesordnung)...... Die BOS ( Berufsoberschule zum Erlangen des Fachabiturs im Bereich Wirtschaft in einem Jahr ) die ich besuchte ist für ihre Härte und psychischen Druck bekannt... Ich wollte es dennoch versuchen.... Im November letzten Jahres bekam ich dann die Quittung dafür das ich mir zu viel "Lernstress" angetan hatte..... Die Depressionen kamen wieder und entwickelten sich unter anderem wegen des Prüfungsdrucks in der Schule zu einer "Anst und depressiven Störung gemischt"...

Wie oben beschrieben bin ich gerade dabei mich wieder zu regenerieren ( 5 Jahre nach der Chemo habe ich endlich ein Paar Monate Zeit um mich auszuruhen, da ich sozusagen bei meinem Freund wohne habe ich Gott sei Dank auch nirgends mehr psychischen Druck

Das mit den Haaren kenn ich, aber hey, die wachsen jetz viiiiel schneller als normal, glaub mir

Das schlimmste an den Depressionen ist das sie ohne Vorwarnung und ohne erkennbaren Auslöser auf einmal da sind (bei mir sind es mehr depressive Zusammenbrüche von 1 - 3 Stunden länge in denen ich dann nur noch japse und beginne nach Luft zu schnappen weil der "innere Schmerz" mir die Kehle abdrückt ) und durch die Angststörungen schaffe ich nachts nicht mal den Weg vom Auto zur Haustür ( ca. 10 m ) alleine ohne mich ständig umzudrehen das ja keiner hinter mir ist und dann mit schweißnassen Händen und Herzrasen an der Haustür anzukommen.... manchmal lähmt mich die Angst so sehr das ich mich keinen Zentimeter mehr bewegen kann....

Aber das sind jetzt wirklich nur meine Symptome in denen sich die psychische Störung zeigt ( Kann auch davon kommen das ich das ganze immer noch nicht richtig verarbeitet habe )

Ich bin mir fast sicher das sowas bei dir nie der Fall sein wird wenn du dich in psychologische Behandlung begibst um das erfahrene zu verarbeiten

Als ich deinen Beitrag gelesen habe ist ein kleiner Funken Euphorie zu mir übergesprungen Vielen vielen Dank dafür

@ Eponina

Ich weiß nicht ob der Alptraum wirklich jeden einholt... wo ich dir aber ganz sicher zustimmen möchte ist die Tatsache das er sich durch frühzeitige proffessionelle Hilfe verhindern lässt

Lg, Evi
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  #54  
Alt 07.06.2010, 21:03
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Kanka24 Kanka24 ist offline
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Standard AW: Das Leben danach

Hallo liebe Mitstreiter/innen

Ich hab mich gerade neu hier eingelesen und finde es super, dass ich nicht ganz alleine auf der großen weiten Welt bin, mit diesen Gedanken und Problemen....
Nach der Krankheit geht es mir seelisch sehr schlecht... hätte nie gedacht, dass MIR das mal so gehen würde

Meine Reha-anläufe haben nicht geklappt, deswegen muss ich mir jetzt irgendwie ambulant helfen lassen, sofern das bei mir noch möglich ist...

Ich bin für alle Tipps dankbar, die mir vielleicht helfen könnten, mein Leben wieder wertschätzen zu können...

Liebe Grüße Kanka
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  #55  
Alt 08.06.2010, 23:32
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Lilaloona Lilaloona ist offline
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Standard AW: Das Leben danach

Hey Kanka

Genau dasselbe dachte ich mir auch als ich das erste mal auf diese Seite gestoßen bin

Und mir hat das Verständnis und die tröstenden Worte hier sehr viel geholfen

Was die Reha angeht hab ich dir in meiner Nachricht noch ein Paar Tipps geschrieben

Liebe Grüße, Evi
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  #56  
Alt 19.06.2010, 13:39
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Blauflausch Blauflausch ist offline
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Standard AW: Das Leben danach

Vorgestern war ich wieder beim Prof. Blutwerte unbedenklich wenn auch die T-Helferzellen, Leukos und Immunglobuline etwas schwächlich sind. Nächsten Mittwoch bekomme ich Aredia gegen Osteoporose. Ansonsten scheint alles im grünen Bereich zu sein.
War gestern beim Literaturzirkel und habe dort beschrieben, wie ich mir Depressionen vorstelle und da meinten die Leute dort, ich solle es unbedingt auf poetische Art zu Papier bringen...will es versuchen und es euch dann auch vorstellen...Nur soviel vorweg...es ist inspiriert von einem Spruch, der sinngemäß so geht, dass bevor man durch die letzte Tür (Tod) geht schauen sollte, ob es nicht noch Türen davor gibt durch die man gehen kann...
In diesem Sinne...weiterkämpfen und den Krebsmonster-Kumpanen Depri und Kraftlosigkeit keine Chance geben
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Lymphomatoide Granulomatose Mai 2005 entdeckt Juni 2009 (hoffentlich) besiegt.
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  #57  
Alt 27.06.2010, 22:05
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Blauflausch Blauflausch ist offline
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Standard AW: Das Leben danach

Juchuu, mein Port funzt noch...sogar mit Blutabnehmen...
Ansonsten genieße ich gerade auf dem Balkon mein Leben...

LASST EUCH NICHT KLEIN KRIEGEN!!
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  #58  
Alt 28.06.2010, 17:48
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Standard AW: Das Leben danach

Hihi des mit dem Port kenn ich

Bei mir isser aber Gott sei Dank mittlerweile draußen

Jaaa ich genieße auch jeden Tag die Sonne wenn ich von der Reha heim komme
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  #59  
Alt 06.04.2011, 15:09
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Blauflausch Blauflausch ist offline
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Standard AW: Das Leben danach

Am Montag war ich zum CT und man hat immerhin eine blaue Braunüle eingefädelt bekommen, die dann von den CT-Leuten auch akzeptiert wurde (die wollen immer lieber einen Nummer größer)
Nächsten Dienstag erfahre ich dann, ob ich weiterhin sauber bin.

Ansonsten liegt mir der Winter mächtig in den Knochen, weil ich mal wieder von einem Infekt in den nächsten gerutscht bin und meine Serotonin-Dosis mußte erhöht werden, weil ich so antriebslos war. Und jetzt, wo der Winter endlich vorbei ist kommt die Frühjahrsmüdigkeit mit der blöden Sommerzeitumstellung zusammen und ich muß schon wieder Hobbys abblasen, weil ich so erschöpft bin
Vielleicht sind ja die Immunglobuline wieder schlapp, die Leukos waren ja beim letzten Bluttest sogar vollzählig!
Drückt mir die Daumen, dass es mir bald besser geht und ich endlich wieder zu Kräften komme.
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  #60  
Alt 12.04.2011, 10:16
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Blauflausch Blauflausch ist offline
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Standard AW: Das Leben danach

Laut CT alles sauber
Leukos sind wieder etwas schwächer als im Februar und die G und A-Immunglobuline auch.
Bin auch schon wieder erkältet
Aber mein Doc meint, dass viele auch gesunde Leute diesen Winter Dauerrotz hatten und dass ich mir keine Sorgen machen soll.
Ist halt bloß lästig, wenn ich dauernd auf Arbeit fehle und Freizeittermine in Gefahr geraten, weil ich ständig flach liege...hoffentlich wird es jetzt bald Frühling, damit ich endlich wieder Wärme tanken kann...

Naja, aber das Wichtigste wie gesagt: kein Monster in Sicht
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