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AW: Borderline Tumor
Hallo Dani,
ich antworte mal als betroffener Ehemann. Bei meiner Frau,51 Jahre alt und noch nicht in den Wechseljahren,wurde am li.Eierstock eine 4,3 cm grosse Zyste festgestellt.Nach Entfernung dieser entpuppte sich das ganze als BOT. Wir haben gesucht und gesucht und gesucht. Hierbei haben wir gelernt: a) BOTs werden in verschiedene Stadien unterteilt ( google mal FIGO Stadien BOT). b) die Behandlung der BOTs wird angelehnt an die der Ovarialkarzinome Hierfür existieren offensichtlich irgendwelche Leitlinien und Empfehlungen etc. Meine Frau hatte FIGO 1a,also eine relativ harmlose Variante,wobei fraglich ist,ob in diesem Zusammenhang das Wort harmlos überhaupt anzuwenden ist. Es wurde uns zu einer Total OP geraten ( eben weil es diese Empfehlungen und Leitlinien gibt) aber wirklich medizinische Gründe hierfür nicht. Was uns aber klar vor Augen geführt wurde ist, dass auch ein BOT in diesem Stadium sogenannte Implantate aussenden kann, die sich z.B. im Bauchnetz oder Bauchfell festsetzen können und sich ggf. zu einem echten Karzinom entwickeln können. Nach langen Überlegungen und Hin und her hat sich meine Frau für eine Entfernung beider Eierstöcke mit Bauchschnitt entschieden. Im Rahmen dieser OP wurde auch das Bauchnetz entfernt und diverse Proben gezogen. Die histologischen Untersuchungen waren aber alle negativ. D.h. nach der Operation ist das Thema BOT incl. evtl. Rezidive erledigt. Lediglich die engmaschige Überwachung in zunächst 3-monatigen Abständen ist nötig. Ich kann nur dazu raten, das Du Dich evtl. nochmal eingehender informierst. Welchen FIGO Status hat der BOT?? Bedenke, dass diese Entscheidung ggf.Dein Leben entscheidend verändern kann. U.U. würde ich die Spezialisten des Charite, die haben eine spezielle BOT Abteilung, noch um eine weitere Meinung bitten. |
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Stichworte |
borderlinetumor, eierstockentfernung, eierstöcke |
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