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Verlust von roten Blutkörperchen
Meine Mutter ist 1996 an Brustkrebs erkrankt. Seit einigen Monaten hat sie starke Kopfschmerzen und ist sehr schlapp. Bis heute ist eine Kernspin durchgeführt worden, die ganzen Organe sind geröngt worden und sie hat zwei Gehirnwasserpunktionen hinter sich. Die dritte sollte normal auch noch durchgeführt werden, aber seit einigen Wochen leidet sie immer mehr unter extremer Atemnot. Letzte Woche wurde das Herz untersucht und dabei hat man festgestellt, daß sie in den letzten Wochen etliche kleine Lungenembolien hatte. Seitdem bekommt sie Sauerstoff und Spritzen zur Bluverdünnung. Leider wurde es aber nicht besser sondern jeden Tag ein bischen schlimmer. Vor drei Tagen haben die Ärzte festgestellt, daß meine Mutter rote Blutkörperchen verliert. Warum weiß man noch nicht. Gestern hat sie eine Knochenmarkbiopsie gemacht bekommen, von der wir aber noch kein Ergebnis haben. Heute ging es ihr ganz schlecht. Sie kann noch nicht mal mehr selber auf die Toilette gehen.
Meine Frage ist jetzt, ob mir einer was zu diesen Symptomen sagen kann, vor allem, ob mir einer sagen kann, ob ich wegen diesen Symptomen direkt vom schlimmsten ausgehen muß. Für Deine Antwort danke ich Dir schonmal im voraus. . . Miriam |
#2
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Verlust von roten Blutkörperchen
Hallo Miriam, ich habe Deinen herzzerreißenden Brief hier im Krebs-Kompas Forum gelesen. Eine genaue Antwort kann ich Dir nicht geben, das wird der Arzt tun, aber ich kann Dir schreiben, wie es meinem Mann z.Zt. geht. Er bekam vor 4 Jahren die Anämie (Verlust von roten Blutkörperchen). Er ist dann regelmäßig (alle 4 Wochen) zur Blutuntersuchung gegangen, dabei hatte er große Atemnot, kam kaum die Treppen rauf. Der Doktor sagte uns, das das Knochenmark nicht mehr richtig arbeitet, weil dieses diese roten Blutkörperchen produziert. Er bekam also alle 4 Wochen eine Bluttransfusion. Es wurde langsam immer schlimmer, weil das ganze Blutsystem nicht mehr funktioniert. So bekommt mein Mann jetzt jede Woche einmal eine Blutübertragung. Er ist seit 1 Jahr ein Pflegefall, kann nicht mehr laufen und ist furchtbar schlecht dran. Mein Mann hängt nachts regelmäßig am Sauerstoffapparat. Am Tage nur nach Bedarf. Der Doktor meint, es ist zur Leukämie übergegangen. Nun weißt Du, was mich als Ehefrau erwartet. Solange das Herz es noch schaft, können wir aufatmen. Ich hoffe, wir können noch mehr als 33 Jahren Ehe zusammen sein. Ich weiß jetzt nicht, ob diese Antwort für Dich von Nutzen ist, oder ob ich Dir damit "Schlimmes" berichtet habe!!!?? Ich hoffe, Du hast Deine Ergebnisse schon, wenn ja, bitte teile sie mir mit, wenn Du möchtest.
Helga |
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