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Alt 15.05.2019, 23:34
lotol lotol ist offline
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Beiträge: 716
Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

wird ja langsam Zeit, daß ich mich wieder mal melde.

Ihr lieben zwei "Leichtgewichte", anna05 und Pet 1968:
Ist es nicht herrlich, wenn man in sich "reinschaufeln" kann, was man will, weil wenig davon "hängen" bleibt?

Wenn ich manchmal Leuten erzähle, was ich so täglich vertilge, können die das kaum glauben und beneiden mich darum, daß ich das tun kann, ohne kugelrund dabei zu werden.
Eher habe ich damit zu tun, daß ich nicht Körpergewicht verliere.

Momentan freue ich mich darüber, daß heute die letzte der drei Eisheiligen, die kalte Sophie, ist.
Weil ich nämlich relativ häufig friere und deshalb höhere Außentemperaturen herbeisehne.

Irgendwas stimmt doch überhaupt nicht mehr mit dem Wetter, weshalb sich auch der Ausspruch von Karl Valentin aufdrängt:
"Lieber gar kein Wetter als so ein's".

Ich kann mich schon noch daran erinnern, daß früher die Freibäder Mitte Mai öffneten und man dann auch oft bereits baden konnte.
Wenn ich jetzt nur an die Wassertemperatur eines Freibades denke, denke ich sofort lieber an einen Grog.

Außerdem freue ich mich sehr über das Ergebnis der heutigen Routine-Nachuntersuchung:
- Alle Blutwerte sind völlig i.O.
- Ein Röntgenbild der Lunge wird erst bei der nächsten Nachuntersuchung wieder gemacht
- Der US-Arzt suchte sehr genau nach Verdächtigem.

V.a. stellte er auch wieder im Nabel-Bereich Echoarmes fest, das er bereits früher feststellte.

Er meinte dazu:
Das gibt's doch gar nicht.
Im CT ist nichts erkennbar, aber per US kann ich etwas feststellen.
Suchte dort beharrlich weiter, um seine (frühere) Vermutung, daß es sich dabei auch (nur) um eine Darmverschlingung handeln könnte, verifizieren zu können.
Das gelang ihm glücklicherweise auch.
Indem er den US-Sensorkopf um 90° drehte, um von der Seite her per US etwas (besser) orten zu können.

Er sah sich das dann mehrmals an, um sicher sein zu können und sagte:
Das ist eindeutig eine Darmverschlingung des Dünndarms, welche die Echoarmut verursacht.
Da kann ich sogar Luftblasen im Dünndarm erkennen.
Volle Entwarnung:
Da ist nichts Verdächtiges vorhanden.

Danach sah er sich Milz, Leber und Nieren an => nichts Verdächtiges vorhanden. Alles normal.

Auch in der Leiste, wo das LK-Wrack versenkt liegt, ist nichts weiter Verdächtiges feststellbar.

Der LK im Oberschenkel ist unverändert vorhanden.
Auch da rührt sich nichts, das besorgniserregend wäre.

Danach war noch das übliche Gespräch mit meiner Onkologin, die auch meinte:
Sieht alles ganz gut aus.
Zwar habe ich noch nicht die spezielleren Blutauswertungen vorliegen, erwarte aber nicht, daß dort Ungewöhnliches festgestellt wird.

Ich sagte ihr dann:
Wie es bisher bei mir aussieht, haben Sie ja erfolgreich "ganze Arbeit" geleistet.
Sie sagte dazu:
Wir Ärzte tun alles im Rahmen des Machbaren.
Ob das aber erfolgreich ist oder nicht, liegt nicht in unserer Hand.

Sollte bei den spezielleren Blutauswertungen noch Ungewöhnliches auftreten, melde ich mich bei Ihnen.
Und Sie melden sich bitte auch, wenn Ungewöhnliches bei Ihnen auftritt.

Wir sehen uns dann nach ca. 1/2 Jahr wieder. Alles Gute bis dahin.
Bedankte mich bei ihr und wünschte ihr auch alles Gute.
Wie immer halt.

Insgesamt geht es mir an sich sehr gut.

Wozu sollte man sich dabei großartig über eine gewisse Taubheit in den Füßen unterhalten?
Wenn man noch nicht mal weiß ob die eine Folge der Chemo oder altersbedingt (auch evtl. durch's Rauchen) ist.

Wichtig ist doch nur, daß man überhaupt noch gehen kann.

Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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