Meine Mutter hat den Kampf verloren!

[czermy03]

Hallo!

Meiner Mutter wurde im Jänner BSPD-Krebs diagnostiziert.
Gewächs auf dem BSPD-Schwanz! Operation unmöglich.
Sie konnte einfach nicht mehr essen.
Sie nahm von dem Zeitpunkt an nur mehr ab!
Zuletzt hatte sie nur mehr 40kg.
Sie verstarb am 18.Juli 08 mit 71 Jahren.

Sie hatte in ihrem Leben nie jemandem was zu Leide getan.
Sie wollte einfach nur leben!
Wir(meine 2 Brüder und ich+Frauen) waren bis zuletzt an ihrem Bett.

Von diesem Tag an begann sich meine Sicht zum Leben zu ändern.
Geld,Gegenstände,usw sind nicht wichtig.
Hey,du kannst davon nichts mitnehmen!!!!!
Nein,die Gesundheit ist dein höchstes Gut,die du hast!!!
Und deine Familie!!!

Kraft allen Menschen die das Gleiche durchmachen mussten und noch müssen!!!!!!

[Ronnya]

Lieber Czermy,
Mein aufrichtiges Beileid gilt dir und deiner Familie....
Und das ewige Licht möge ihr immer leuchten....


Ich finde es immer wieder schön, wenn Menschen in ihrer vertrauten Umgebung, im Beisein ihrer Liebsten den letzten Weg antreten können....
Das ist sehr wertvoll.
Ich weiß wieviel Kraft und auch Mut es kostet ein Elternteil in den Tod zu begleiten....

Mein Vater starb am 16.6.2008 an Blasenkrebs und wir haben ihn begleitet ,bis hin zur Pforte ,wo seine Eltern schon auf ihn warteten.Bis dorthin,wo unser Weg zu Ende war und wir ihn loslassen mussten.

Ich schicke dir ein großes Kraftpacket und drücke deine Hand....
Regina

[czermy03]

Liebe Regina!

Danke!

Ja,es war mir ganz wichtig für meine Mutter bis zum letzten Atemzug
da zu sein! Werde diese Stunden nie vergessen.
Hab zuletzt noch ihre Hände gefaltet! Sie war sehr gläubig.
Ich persönlich hab fast den Glauben an Gott verloren.
Es ist schon sehr sehr hart,seine Mutter zu verlieren!
Hab auch noch meinen Vater vor 2,5 Jahren verloren(Sekundentod)!

Die grösste Kraft an meiner Seite ist meine Frau!

Danke Karin!!!!!!!

Regina,viel viel Kraft auch an dich!!!

[CapozziI]

Lieber Czermy,

auch von mir eine stille Umarmung. Du hast so recht, mit dem was Du schreibst. Ich habe meine Mutter vor 20 Jahren an Eierstockkrebs verloren und meinen lieben Pappa am 16.07.08 mit 71 Jahren auch an BSDK. Man muss einfach jeden Tag richtig leben, aber das fällt mir im Moment noch so schwer. Ich bin unsagbar traurig und komme einfach nicht zur Ruhe!

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die kommende zeit und wünsche alles, alles Gute

LG Iris

[sunny1981]

Lieber Czermy,

auch von mir einen stillen Gruß und Umarmung..Ich habe meinen Daddy vor zwei Monaten innerhalb von vier Wochen an BSDK verloren..Bin bis heute noch nicht so richtig drüber weg, da ich sehr an meinem Daddy gehangen habe..Ich versuche so langsam in den Alltag wieder einzusteigen,es gelingt mir so langsam,aber manchmal gibt es diese Tiefpunkte wieder..

[czermy03]

Hallo ihr Lieben!

Irgendwie tut es wahnsinnig gut,hier über das Ganze zu schreiben!
Ich weiss nun,dass nicht nur ich so etwas durchgemacht habe und erleben musste!
Langsam wird mir klar,was es heisst gesund zu sein.

Was mir weh tut,dass meine Mutter nie sich richtig durchchecken hat lassen.
Sie war mit 20 Jahren mal im Spital. Dann nie mehr!
Ab 50 wäre das schon nötig gewesen. Doch,hätte man etwas retten können?
Es wird immer ein Rätsel bleiben.

Viel Kraft und Gesundheit an Alle!

[Niniane]

Lieber Czermy,

ersteinmal mein aufrichtiges Beileid zum Verlust Deiner Mama. Ich weiß auch, wie sehr es weh tut, ich hab meine Mama genau vor einem Jahr nach nur 1 Moant Kampf verloren. Ich kann beinahe sagen, daß es heute noch genauso schmerzt, wie am Anfang.

Aber was ich Dir wirklich sagen wollte ist, daß Ihr Euch bloss keine Vorwürfe machen müßt, von wegen, daß Ihr sie nicht zu Vorsorgeuntersuchungen gedrängt habt und so. Gerade bei so fiesen Krebsarten wie BSDK ist da denke ich mal gar keine Möglichkeit vorher etwas zu erkennen. Bei meiner Mutter wurde z.B. kurz vor Diagnose (also ein paar Monate davor) ein komplettes Blutbild erstellt und sie war auch so wegen Bluthochdruck öfter mal zur Kontrolle und da war absolut alles in Ordnung. Und dann im Juni ging es ihr schlecht, im Juli die Diagnose und im August verstorben!!

Fühl Dich umarmt!!!

[Bonney85]

Hallo

Mein tiefstes beileid möchte ich dir ausprechen und dich ganz fest drücken

Mein Vater ist gestern von uns gegangen.
Ich weis was man alles durchmachen muss doch denkt immer daran was die uns alles beigebracht haben ob Vater oder Mutter wir werden sie immer lieben und immer werden wir über sie sprechen über die guten und schlechten zeiten und noch jede menge darüber lachen was für eigenschaften sie hatten...
Weint egal wo und egal wann redet darüber denn das ist die beste therapie denn bald ist der schmerz weg und die schöne erinnerung und die liebe für unseren verstorbenen wird grösser und wir schauen wieder nachvorne
ich werde auch noch eine harte zeit hinter mir haben ich habe ihn gestern verloren doch eins weis ich in meinem herzen werden ich ihn nie verlieren.

Ihr seit alle echt toll ich finde es super wie gut ihr das alles meistert obwohl es sehr hart ist

liebe grüsse bonney

[czermy03]

Hallo!

@Niniane: Mein aufrichtiges Beileid. Also 1 Monat ist schon der Hammer.Der Schmerz wird nie ganz weggehen. Hab immer das Bild meiner Mutter aufgestellt zum Anschauen. Bei mir ist es so,dass das Gesicht immer
mehr verschwindet. Das Gesicht wird immer verschwommener. Ich werde wahrscheinlich über ihren Verlust nicht so leicht hinwegkommen! Wir müssen aber alle nach vorne schauen!

@Bonney:Mein aufrichtiges Beileid auch an dich. Bonney,ich versteh dich. Hab die ersten Tagen nur geweint. Es wird dann aber Gott sei Dank immer besser.
Ich kann heute gar nicht mehr weinen. Derzeit denke ich sehr viel an meine Kindheit in den 70 ern und 80ern zurück. Ich träume auch immer davon. Was haben wir alles unternommen! Wie schön war doch die Zeit mit den Eltern zusammen. Das Alles will ich meinen Kindern weitergeben!
Meine Eltern waren immer für mich da,jetzt kann ich aber leider nicht mehr zu ihnen gehn und um Rat fragen. Doch sie haben mir alles auf den Weg mitgegegben!
Ich war seit dem Tod meiner Mutter nicht mehr im Elternhaus. Ich kann noch nicht hingehn! Es steht noch alles dort,wie wenn sie nur gerade mal aus dem Haus gegangen wäre.

Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Wochen!!!!



Liebe Grüsse

Czermy

[Bonney85]

Hallo czermy03

Danke. Ja das glaube ich auch das es wieder besser wird als ich mein opa verlor vor drei jahren, an dem ich sehr hang war es genaus so wie du es schreibst.
Aber es kommt ersmal eine harte zeit auf mich denn es ist mein vater vor allem habe ich angst am mittwoch auf die beerdigung zu gehen und das ganze drum herum
Es wird sich wieder alles normalisieren und dann kommen die wünderschönen gedanken

Danke für deine Nachricht

Ich hoffe du kannst bald wieder ins Elternhaus um endgültig damit abschließen zu können. Dir auch weiterhin ganz viel Kraft und wünderschöne Erinnerung

Liebe Grüsse Bonney

[Line104]

Schön, das es hier Läute gibt,denn es so ähnlich geht wie mir.
Meine Schwester ist im August letzten Jahres an Brustkrebs verstorben.
Nun hat meine MUM einen Darmkrebs hinter sich und ein weiterer wurde in ihrer Bauchspeicheldrüse gefunden.

Wie um Himmel´s Willen, soll man denn das alles Verkraften?

Lg Caro

[stevefrom]

Hallo Czermy,
erstmal unsere Beileid möchten wir aussprechen und euch für die Zukunft viel Kraft wünschen.
Auch wir haben leider, meine Schwiegermutter, verloren am 14.08.2008. Nach 1 Woche, 24 Stunde Betreuung von alle, war es doch gut, dass sie endlich friedlich einschlafen dürfte in bei sein von Schwiegervater.
Das Wort: „ es ist Gut so“, hört sich für viele Leute schrecklich an. Ich bitte dass sie mich nicht missverstehen. Aber ich denke für alle Betroffene die bereits jemand verloren haben, können es verstehen. Klar, auch wir hätten ihr noch lange in unsere Mitte gehabt.
Czermy, auch wir haben von diesem Verlust viel gelernt. Der Tag lernt man ganz anderes zu genießen. Was für viele Wichtig ist, war für uns unwichtig. Es reichte allein schon, wenn von meiner Schwiegermutter ein Lachen in der Auge war. Oder ich dass kochen dürfte wo sie Appetit darauf hat. Ich habe seit, November 2007 immer frisch gekocht. Mittags von der Arbeit sofort nachgefragt was sie essen möchte, dass erst eingekauft oder sofort gekocht. Und dann, die Kindern und Opa. Das ist z.B. die kleine (große) Freude die wir machen konnten. Es war für mich wichtig für ihr da zusein.
Es war schwierig, fast keine Zeit für unsere Kinder gehabt zuhaben, da wir in 1 Haus wohnen. Die Kindern müssen sich jetzt wieder daran gewönnen, dass wir wieder „Zeit“ haben für sie. Das tut weh! Erst jetzt kommen wir dahinter, was wir das letzte Jahr verpasst haben mit der beide. Und Trotzdem, kann uns keine dass Weg nehmen was wir die letzten 1,5 Jahre mit unserer lieben Schwiegermutter erleben dürften. Es gab viele Schöne Momenten. Und die behalten wir sehr gern fest in unsere Gedanken.
Czermy, ich verstehe dass du nicht in der Wohnung gehen kannst. Aber irgendwann ist es die Zeit. Nehme die Zeit, und lass in dem Moment auch deine Tränen gehen. Es hilft. Versuche mit deine Brüdern dahin zugehen und lass euere Erinnerungen den freie Lauf. Ich habe alleine, in alle ruhe, das Zimmer von Schwiegermutter aufgeräumt. Es tat gut, ganz alleine zusein. Keine konnte mich stören.
Was ich hier auch öfter im Forum gelesen habe, dass man einfach super laut seine Musik anstellen soll, wenn nicht in der Wohnung dann im Auto. Dass macht mein Mann öfter. Nichts sagen aber einfach dann genießen.
Für alle Betroffene wünsche ich alles Liebe und viel Kraft.
Czermy ich wünsche dir und deine Familie viel Kraft und schreiben tut einfach gut.

Monique

[czermy03]

Hallo Monique!

Danke für deine lieben Worte!!!

Wünsche dir auch viel viel Kraft!!!

Liebe Grüsse!

Czermy

[stevefrom]

Hallo Czermy,
wir hoffen dass es euch etwas besser geht. Momentan bin ich in ein dickes Loch gefallen. Ich verstehe Conny sehr gut. Alles wird so leer und ich kann mich einfach nicht mehr auf wichtige sachen konzentrieren. Lt. Arzt Burn-Out.
Ich versuche nochmal einspruch für den Kurablehnung zu schreiben. Und wenn dass nicht hilft dann...... Keine Ahnung.
Trotzdem verliere wir (mein Mann und Kindern) die Hoffnung nicht.
Hat jemand Erfahrung, ob mann eine Kur bekommen kann nach intensive Pflege?

Monique