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Bitte um fachliche Hilfe
hallo ihr Lieben,
ich muß mich heute mit einer ganz großen Bitte an euch wenden. Brauche von euch fachlichen Rat! Kurze Info: Mai 03 Mamo wg Verhärtung in der re. Brust Diagnose: Mikroverkalkungen 4 Tage später brusterhaltende OP Histologie:pTis, G2, Her2neu3+++,Tumorgröße mind. 6cm, R1 Besprechung mit Gyn. und Zweit und Drittmeinung eingeholt wg R1 Ich wollte eine Matektomie!! Operateur von brusterhaltender OP rät mir zur supcutanen Mastektomie mit Silikoneinlage (wußte bis dato gar nicht, dass das möglich ist) Bin damit einverstanden. OP erfolgte am 27.6.03 Histologie:pT1c, pN (o/11)LO G3, Her2 neu 3+++, weitere 6 cm DCIS ca 8 Tage nach OP noch stationär im Kh wurde mir die Histo mitgeteilt, und zwar zwischen Tür und Angel, ebenso, dass nun Chemo und Bestrahlung notwenig wäre, eine Zettel mit der Tel von Strahlenklinik mit Termin in 2Tagen!! später, wurde mir in die Hand gedrückt und Arzt war verschwunden. Diesen Termin habe ich auch wahrgenommen. Gespräch mit Oberärztin, die schnell die Risiken der Bestrahlung herunterleierte, dann schnell meine Brust begutachtete; oh wie schön, ach wie sieht das toll aus (danach bekam ich heraus, dass Arzt, der mein Silikon eingelegt hatte, aus eben dieser Klinik kam) und ich solle mich nach meiner Chemo melden und weg war sie. Mit dem Aufklärungsbogen in der hand war ich ehrlich gesagt froh, endlich nach Hause zu können. Ob die Ärztin diesen Bogen gleich unterschrieben hat, weiß ich nicht mehr genau, ich habe ihn zu diesem Zeitpunkt NICHT unterschrieben. Ich wurde weder zu diesem Zeitpunkt noch später irgendwann darauf aufmerksam gemacht, dass Bestrahlung mit liegendem Silikon ein weitaus größeres Risiko für eine Kapselfibrose darstellt, nein im Gegenteil, ich bekam einige Tage später ein Schreiben von der Strahlenklinik, das übliche an Text und unter anderem stand da auch dies: Meinen Aufklärungsbogen habe ich erst ca Mitte der Bestrahlung abgegeben. Um das ganze abzukürzen, ich bekam eine Kapselfibrose vom feinsten und hab daraufhin im jahr darauf einen Diep machen lassen. Durch die Kostenübernahme der KK kam das Ganze dann ins rollen. Der med. Dienst der KK schaltete sich ein und bestätigte einen Behandlungsfehler. Obwohl ich keine Bilder habe um die Fibrose zu bestätigen habe ich den histologischen Befund vom Diep / eine kolabierte 8 cm große Brustdrüsenprothesenkapsel. Ich habe die ganze Sache einem Anwalt übergeben, doch nun streiten sich 1. die Versicherung der Strahlenklinik 2. die Versicherung der Klinik, wo Silikon eingelegt wurde 3. Und um das ganze noch abzurunden, es streiten sich die Oberärztin und der Prof der Strahlenklinik, die sich die Schuld gegenseitig zuschieben. Da ich keinen Rechtsschutz habe, bin ich natürlich bemüht, meinem Anwalt, obwohl der recht fix ist, soviel an Infos zu besorgen wie es nur geht. Und nun meine Frage an euch: Wer kann mir Infos zu Links geben, die helfen könnten, bzw. auch mit Fachwissen helfen? ich werde diesen Text auch bei rechtliches und Finanzielles einstellen, nur um wirklich alles auszuschöpfen, was möglich ist. Sorry, dass dieser text nun doch etwas lang wurde, aber kürzer ging einfach nicht. Geändert von Karin B. (15.10.2007 um 18:14 Uhr) |
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AW: Bitte um fachliche Hilfe
Hallo Karin,
das ist ja ein Ding! Ich würde dir sooo gerne helfen, wenn ich nur könnte! Wenn du keine Rechtschutzversicherung hast, solltest du vielleicht Prozesskostenhilfe beantragen. Google doch mal... Erfahrungsgemäß dauern solche Prozesse viele viele Jahre :-( und im besten Fall kommt es dann zu einem Vergleich. Aber lass sich die Ärzte mit samt Krankenkasse und Strahlenklinik ruhig streiten; Hauptsache ist, sie lasten dir kein Mitverschulden an. Von mir hast du alle nur erdenklichen Daumen! PS: Ein Patientenanwalt (auch da hilft google) hat vielleicht die größeren Chancen, dass eine Entscheidung schneller gefällt wird... Liebe Grüße Norma |
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