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  #61  
Alt 05.07.2005, 09:48
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Standard Barrett-Syndrom

Guten Morgen!

Ella, die Münchener Studie über Barrett findest Du unter:tumb1.biblio.tu-muenchen.de/publ/diss/me/2004/hahn.pdf und nennt sich die Münchener Barrett Studie, Charakteristika und Verlauf der intestinalen Metaplasie.
Übrigens, der Dr. Caca hatte die Plicator Methode in Leipzig als Studie angeboten, die jetzt allerdings nicht mehr läuft und auch bisher wohl nur bei Patienten ohne Barrett angewandt wurde, weil das Barrett ansonsten unter der hochgeklappten Schleimhaut verschwinden würde.
Krankenhäuser die sich hier auf die Fundoplicatio spezialisiert haben sollen sein, das DRK Krankenhaus in Hannover, das Marienhospital in Herne, speziell dort Dr. Schulz, der sich auch mit Dir in Kontakt setzt, wenn Du ihm über die Homepage des Krankenhauses schreibst, das Herz-Jesu-Krankenhaus in Münster Hiltrup, die wohl auch schon etliche Nachoperationen vorgenommen haben, wenn die Nähte nicht halten. Über deren Homepage besteht auch die Möglichkeit Kontakt zu Operierten aufzunehmen und nach deren Erfahrungen zu fragen.

Bekommt eigentlich jemand von Euch Sucralfad verschrieben? Soll ja ein Schleimhautschutz sein, mein Internist möchte es mir jedoch nicht verschreiben, wären angeblich unsinnig wenn man PPH nimmt.

Schönen Tag, Bella
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  #62  
Alt 06.07.2005, 15:40
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo zusammen.

Die von Ella angeführte Studie ist wie der Name schon sagt eine Studie! Ich persönlich würde mich davor hüten, mich gleich mit dieser Technik operieren zu lassen, solange es keine konkreten Ergebnisse gibt. Zumal da ja noch immer das Problem mit dem Barrett besteht. Der sollte sowieso vorher mittels Laser entfernt werden. (chefarztmeinung wiener akh)

Nun zu Bella! Recht so, du bist sicher auf dem richtigen Weg wenn du sagst, mal schauen was passiert. Ich meine jetzt natürlich nicht, dass man sich komplett gehen lassen sollte, aber wir alle haben doch wirklich alles getan, was man tun kann! Ich persönlich habe mittlerweile 7 Ärzte konsultiert. Und ich hab es satt von A nach B und dann nach C zu laufen. Man sollte sich doch einmal auf einen Arzt beschränken, dem man vertraut. Nochmals: Kontrolluntersuchungen einhalten, abwarten und das Leben genießen. Der Übergang zu einem etwaigen Karzinom ist soundso erst im älteren Semester wenn überhaupt am häufigsten. Und noch ein Wort zur höheren Karzinomgefahr bei einer Barrett-Schleimhaut. Da gehen die Meinungen von 20 fach bis zu 150 fach erhöht. Ja ok, hab ich akzeptiert. Schaut doch mal nach, wie hoch das Risiko bei Rauchern ist, an Lungenkrebs zu erkranken! Muss ich noch was positives berichten...:-)

Schöne Woche, Jürgen
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  #63  
Alt 16.07.2005, 13:32
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo, Ihr lieben Barrettler!
Ich habe nun im Internet interessanterweise gelesen, daß meistens Leute Barrett entwickeln, die gleichzeitig an einer Gastritis C leiden, also einer Gallerefluxgastritis. Nun würde mich interessieren, wer von Euch hat eine Gastritis C? Ich leide tatsächlich an einer Gastritis C, die sich nach Ostern auch als akut herausgestellt hat. Nächste Woche werde ich auch den Internisten wechseln und mich bei einer Gastroenterologin behandeln lassen, bin dieses seichte Internistengeschwätz langsam leid. Ich habe ja noch die Hoffnung, daß sich Gastroenterologen mit diesen Dingen doch besser auskennen als Internisten. Sehe langsam nicht nur meine Speiseröhre in Gefahr sondern auch meinen Magen.
Seit einer Woche habe ich nun auch mit dem Basenpulver Alkala N experimentiert, kann jedoch noch keine bedeutende Verbesserung feststellen. Am besten geht es mir in den Momenten, in denen ich die Diagnose akzeptieren kann, keine übermäßigen Ängste entwickel und schaue, was ich noch so für mich tun kann.
Ich habe jetzt auch das Buch von Carl Simonton gelesen, "Wieder gesund werden", was ich sehr interessant fand. Er ist amerikanischer Onkologe und war selbst Krebspatient. Seine Visualisierungsmethode wird inzwischen auch in Deutschland gehäuft in Krebsbehandlungen einbezogen. Die Methode kann aber auch bei allen anderen Erkrankungen angewandt werden. Er betont immer wieder, wie wichtig die Einstellung des Patienten zu seiner Erkrankung ist, ob er sich von seinen Ängsten überwältigen läßt und somit auch schnell ein Gefühl der Hilf- und Hoffnungslosigkeit einstellt oder ob der Patient gewillt ist, seine Einstellung zu verändern, sich Ziele setzt und auch noch Freude am Leben empfindet und sich nicht als Opfer eine düsteren Schicksals sieht. Ein Buch, das nachdenklich macht, aber auch optimistisch stimmt. Und Krebs haben wir Barrettler ja noch lange nicht!

Viele Grüße, Bella
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  #64  
Alt 26.07.2005, 17:24
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo, Jürgen!

Wegen der PPHemmer lasse ich auch immer regelmäßig die Blutwerte kontrollieren, sind aber bis jetzt alle in Ordnung, nehme seit über einem Jahr Omprazol, die letzten 2 Monate sogar 40 mg, aber laut der Gastroenterologin kann ich jetzt wieder reduzieren auf 20 mg, fühle mich damit aber auch irgendwie wohler. Vom Omeprazol habe ich ansonsten keine Nebenwirkungen.

viel Grüße, Bella
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  #65  
Alt 26.07.2005, 18:07
jooggy jooggy ist offline
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Standard PPIs Nebenwirkungen?? Blutwerte ? Sehschärfe

Hallo Jürgen,

es ist sehr umsichtig von dir, dass du uns auf veränderte Blutwerte, möglicherweise durch PPIs ausgelöst hinweist.

Die Zahl der roten Blutkörperchen ist bei mir auch erhöht, ungefähr seit ich PPIs nehme. Auf einem möglichen Zusammenhang mit den PPIs ist mein Arzt bisher nicht gekommen. Blutfettwerte wurden bei mir in letzter Zeit nicht untersucht, werd ich umgehend nachholen.

Ich nehme seit ca. 2 Jahren Pantozol ( 1x 40mg ). In den Nebenwirkungen werden seltene Augenprobleme beschrieben. Ich kann längere Zeit trotz Brille nicht exakt scharf lesen ( Zeitung,Büche etc. ) An meiner Brille liegt es laut Augenarzt nicht, die Augen sind o.k.

Hat jemand von euch mit irgendeinem PPI ähnliche Probleme?

L.G. Jooggy
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  #66  
Alt 30.07.2005, 01:09
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Standard Barrett-Syndrom & GASTRO

Hi Bella und all!

Weißt Du /Ihr wie man Dysplasien (spr. entartetes Gewebe)(bei Barrettlern) per Gastroskopie an besten erkennt/ findet?

Bei mir wurde nicht gefärbt, nur reine Blickdiagn. und einige Biops.
-befallener Bereich 4 Biopsien)

Frag mich nun,ob es korrekt gemacht wurde. (Habe bereits chron. Anämie.)
LG, Mi
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  #67  
Alt 31.07.2005, 22:49
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo, Mi!

Ob Dysplasien vorliegen zeigt sich anhand des histologischen Befundes, dazu muß nicht unbedingt gefärbt werden.
Leidest Du eigentlich auch an Sodbrennen? Darf ich so indiskret sein und nach Deinem Alter fragen?

Grüße, Bella
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  #68  
Alt 01.08.2005, 02:43
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo MI!

Also das mit der Verrechnung funktioniert ganz einfach. Du zahlst das ganze aus der eigenen Tasche!! Die österreichischen Krankenkassen haben da kein Verständnis warum du gerade nach Deutschland gehen musst, wenn es in A doch auch Spezialisten gibt. Es ist schon ein Problem, wenn du dich z.B. in einem anderen Bundesland operieren lassen möchtest. Ausser du hast eine Zusatzversicherung.
Ein gutes hat mein Beitrag allerdings: Er ist eine Annahme! Aber frag doch mal deine Kasse und erläuter den Leuten dort dein Vorhaben. Würde mich auch interessieren ob man da irgendwas von der Kasse zurückbekommt. Ich glaubs nicht!
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  #69  
Alt 04.08.2005, 15:22
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Standard Barrett-Syndrom

Hi Bella!
Hi Jürgen!

Also Ihr Lieben: Bin schon 37 J. old' -und Ihr??-(wenn ich fragen darf'-)und ja, hatte/habe massive Sodbrennattacken, aber nur zeitweise.Habe aber schon sehr sehr lange sehr reduziertes Essverhalten, weil ich
das x-te (v.a. Alk.) nicht vertrage (Übelkeit, Magenschmerzen,Brennen, Aufstossen,...)
Habe auch kl. Hiatushernie-bekannt seit 98 (-Ärztin damals beließ es leider nur bei der Diagn.der Hiath.-keine Therapie (PPI), keine regelmäß. Gastros empfohl., nichts.(Frag mich, ob ich nicht damals schon Barrett hatte...)
Welche Symp. hast/habt du/ihr?

Hab' mal gelesen, daß Dyplasie-Frühstad. nicht so wirkl.einfach zu sehen sind, u. das Einfärben sehr frühe Stadien sichtb.machen kann...?

Ad Jürgen: Bist du auch aus Österr.? Was hat es dich eigentlich gekostet (bei Prof.Ell-)? (Was wurde da bei dir alles gemacht?(auch gefärbt?)

Meine Kasse 1. Sachbearb. meinte : JA, (mit Krkschein 111 ...od.112???)
2. Sachbearb. meinte: NEIN (wie du meintest-gibts ja in Österr.)

Du siehst, sehr klar alles.Es lebe der Amtsschimmel...

Mal sehen, was ich erreiche...

LG
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  #70  
Alt 06.08.2005, 00:11
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Standard Barrett-Syndrom

Hao zusammen,
mein Bruder hat von Kindheit an den brennenden Aufstoss,der mit den Jahren Schäden hinterließ:
1. festeres Essen beibt"stecken", er hält inne und muß etwas nachtrinken,
2.er hat starke Schlafstörungen schäft höchstens 4 Stunden, liegt dabei erhöht,
3. hat Barrett-Syndrom Stufe III
4. wurde festgestelt vor 5 Jahren, seitdem geht er nicht mehr zur Untersuchung!!- denn er möchte nicht hören, dass er dannKrebs hat, wei er sich dann das eben nimmt, seine Aussage!!

Ich selber aber habe gelesen, dass es eine Methode gibt, die mit Laser das kranke Narbengewebe wegbrennt und danach wächst eine neue rosa Schleimhaut. Dies wird mit örtlicher Betäubung gemacht, Aufenthalt höchstens 2 Tage!
Die patienten fangen ein neues leben an,so glücklich sind sie!
Hat jemand von dieser Methode schon einmal gehört???

Würde so gerne meinen Bruder helfen und ihn überzeugen, daß er weiermachen muß!!
Schreibt mir,
LG
Gaby
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  #71  
Alt 07.08.2005, 16:25
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Standard Barrett-Syndrom

HAllo Gaby,

die von Dir beschrieben Methode wird von Prof. Ell in Wiesbaden durchgeführt (Appelation). Er hat hohe Erfolgsraten. Barrett sollte je nach Stadium alle 2 bis 4 Jahre kontrolliert werden. Gerade Frühkarzinome habrn hohe Heilungsaussichten.


Gruß Juhe
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  #72  
Alt 24.02.2006, 12:48
CWE CWE ist offline
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Registriert seit: 23.02.2006
Beiträge: 3
Standard Galle/Bulimie

Hallo !

Bei mir (33 Jahre) wurde diese Woche ein Barrett diagnostiziert. Ich soll weiter Nexium nehmen, jedoch die Zeiträume zwischen der Einnahme der Tabletten verkürzen (bislang alle 3 Tage) auf alle zwei Tage, um jegliches Sodbrennen zu vermeiden. Nun habe ich gehört, dass nicht nur Säure, sondern auch Galle eine Entartung begünstigt. Mein Gastroenterologe hat behauptet, das wäre wissenschaftlich nicht bewiesen und ich soll mir keine Sorgen machen. Weiß im Forum jemand mehr über den Zusammenhang von Gallenrückfluss und Speiseröhrenkrebs? Details habe ich hierüber noch nicht gefunden.

Noch ne Frage: Ich vermute, ich habe mir den Schließmuskel durch eine jahrelange Esstörung (Bulimie und Magersucht) "verhunzt". Auch jetzt muss ich oft den Speisebrei wieder bis in den Mund hochwürgen (aber kein Erbrechen) - sorry klingt ziemlich abstoßend und das ist mir mega peinlich mich hier so zu outen ... Aber die Sache lässt mir keine Ruhe und zum Reden habe ich eigendlich niemanden. Der Gastroenterologe hat ebenfalls behauptet, da gäbe es keinen Zusammenhang (was ich bezweifel). Wer weiß mehr oder hat ähnliche Erfahrungen wie ich? Ich habe insb. Angst, durch die Nichtbeseitigung des Refluxes (selbst wenn keine Säure hochkommt, so dennoch vielleicht Galle - eine Entwartung des Barretts zu provozieren. Von einer OP habe ich - wegen der Komplikationen - aber auch Angst.

Über eine antwort würde ich mich sehr freuen. Danke und Gruß

CWE
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  #73  
Alt 22.03.2006, 17:39
Benutzerbild von Jens1964
Jens1964 Jens1964 ist offline
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Registriert seit: 22.03.2006
Ort: Großraum Frankfurt am Main
Beiträge: 5
Pfeil AW: Barrett-Syndrom

Hallo an alle,

ich habe seit Gestern die Diagnose des <Barrett-Syndroms> erhalten. Ein sogenannter "Short-Barrett-Ösophagus".

Mich hat es völlig überrascht, wieviele Fragen in diesem Forum gestellt werden, auf die es KEINE Antworten gibt.

Z.B. würde mich es auch interessieren, wie man seine Ernährung umstellen muß? Was zu beachten ist? Wie groß die Gefahr ist, an Krebs zu erkranken? etc. etc.

Fragen über Fragen und nur sehr, sehr wenige Antworten darauf !!!!!

Im Internet ist nur Fachchinesisch und es finden sich sehr unterschiedliche Aussagen dbzgl.

Bin momentan ziemlich "down" und sehr beunruhigt, weil ich diese Diagnose erst mal "verdauen" muß.
Ebenso kann ich noch nicht einschätzen, wie schwerwiegend und risikobehaftet so ein Barrett ist !!!!!

Liebe Grüße

Jens
__________________
***wer liebe lebt, wird unsterblich sein***

Geändert von Jens1964 (22.03.2006 um 17:43 Uhr)
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  #74  
Alt 23.06.2006, 10:58
misskatastrophe misskatastrophe ist offline
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Registriert seit: 21.06.2006
Beiträge: 1
Unglücklich AW: Barrett-Syndrom

Hallo Zusammen,

ich habe seit 2000 Barrett-Ösophages(4.Grades) Ich wurde da auch operiert. Nun hatte ich seit letztes Jahr (2005)ziemliche Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit standiges Druckgefühl im Brustraum.Ich bekam dann die Diagnose, dass ich einen eingeklemmten Magen habe und sofort operiert werden müsste. Dies ist auch geschehen. Jedoch nach Nahrungsaufnahme im KH hatte ich wieder Schmerzen.
Durch diese Op wurde mir der Nerv beschädigt und hatte eine Magenlähmung. Bei einer zweiten OP sechs Wochen nach der ersten wurde mir dann die Galle wegen Gallensteine entfernt und der Magenausgang erweitert. Schmerzen hatte ich aber immer noch.Ich habe bis jetzt 35kg abgenommen und werden sicherlich noch einige dazukommen, da ich kaum noch etwas essen kann.Ich nehme Schmerzmittel ein, MCP für die Übelkeit (hilft nur mäßig) und Omeprazhol20mg für die Bindung der Magensäure.Im Krankenhaus (ambulant) meinte man ich soll eine Speiseröhrendruckmessung machen lassen. Da ich ziemliche Angst davor hatte und auch nicht glauben konnte, dass die Beschwerden(Schmerzen) davon kommen, wollte ich es mir nicht machen lassen. Hatte diese Untersuchung im Jahr 2000 und wurde abgebrochen, da ich soviel gewürgt hatte. Sie hatte mich damals ziemlich fertig gemacht und gedemütigt.Mein Hausarzt schickte mich zu einer CT. Dort kam glücklicher Weise kein Krebs im Bauchraum raus, aber jedoch wieder ein Zwerchfellbruch und der Magen ist wieder teils in den Brustraum gerutscht. Der Radiologe meinte auch dass ich eine Ösophagusmanometrie machen lassen sollte. Jetzt habe ich am 05. Juli einen Termin zu der Untersuchung.Ich habe solche Angst, dass ich wieder so stark würgen muss und die Ärzte mich wieder fertig machen. Allerdings lasse ich die Untersuchung in einem anderen KH machen.Sollen auch Spezialisten für Speiseröhrenkrankheiten sein. Es ist in de r medizinischen Klinik Bad Canstatt.
Zur Zeit habe ich richtige Heulanfälle, bin zu nichts mehr zu gebrauchen, bin schlapp, essen tue ich nur wenn der Hunger keine Ruhe lässt.Meine drei Kinder haben ständig eine heulende und vor Schmerzen jammernde Mutter vor sich. Auch nicht gerade toll. Leider kann ich es aber nicht mehr verhindern. Lange Zeit konnte ich dies noch vor meinen Kindern einigermaßen verbergen. Mein Mann macht mir Gott sei Dank alles im Haushalt und da ich beruflich mein eigener Chef bin, kann ich auch mal nichts machen. Meine Kundschaft leidet allerdings darunter. Das ist mir z Zt aber ziemlich egal. Ich würde sagen genug gejammert, aber ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben und war sehr erstaunt, dass es soviele mit dem Barett gibt. Ein bisschen habe ich schon auch Angst dass es mal Krebs werden könnte. Am schlimmsten finde ich die ewigen Wartezeiten zwischen Untersuchungen und Diagnosestellungen.
Hat jemand auch die Erfahrung gemacht mit Oberbauchschmerzen, die in den Rücken und den ganzen Bauch ausstrahlen, dass das wirklich von dem Barett Ösophagus kommt oder auch von Funktionsstörungen der Speiseröhre kommen kann.Ich kann es immer noch nicht gauben, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.Übrigens muss ich zwei Mal im Jahr eine Magenspiegelung machen lassen.

Ich wünsche allen trotz unserer Krankheit und Problemen ein schönes Wochenende und dass ihr euch nicht so verrückt macht. Ich weiß ist leider leichter gesagt wie gemacht

Gruß Pia
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  #75  
Alt 20.08.2006, 23:14
Bernd Schlüter Bernd Schlüter ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.08.2006
Beiträge: 2
Standard AW: Barrett-Syndrom

Ihr Armen! ihr macht ja alle etwas mit, wenn die Magensäure hochsteigt. Ausgerechnet nachts, und dann scheint es einem den Brustkorb zu zerreißen.
Seit meiner überflüssigen und darum erfolglosen Unterleibsoperation wegen einer unbehandelten Obstipation im Dominikus-Krankenhaus in Düsseldorf mit der typischen Dominikus-Infektion (orange, klare Flüssigkeit im ganzen Bauchraum) leide ich unter stärksten Verwachsungen. Ich habe mir sagen lassen, der Dominikus-Erreger heiße Echinococcus aureus.
Im ersten Jahr nach der Operation verlor ich häufig mitten auf der Straße das Bewusstsein, der Puls war einen großen Teil des Tages ohne Anstrengung bei 160 und nach einem Jahr kam es zu einem massiven Darmverschluss mit Nachoperation, nicht im Dominicus. Seitdem geht es mir besser, aber, wie sich anläßlich einer Spiegelung mit Verdacht auf Helicobacter (negativ) herausgestellt hat, ist meine Speiseröhre an mehreren Stellen mit dem Zwerchfell verwachsen, was nun erklärt, warum ich seit meiner Operation vor jetzt 10 Jahren kaum länger als drei Stunden am Stück schlafen konnte, weil sich nachts immer stärker ein Reflux entwickelte. Das weiß ich jetzt, schob es damals aber auf Überempfindlichkeiten gegenüber Nahrungsmitteln.
Das Merkwürdige war, ausgerechnet gegenüber allen Weizenmehlprodukten, Kartoffeln und Haferflocken, die ich vorher immer ganz ausgezeichnet vertragen hatte. Seitdem ich diese vermeide, geht es mir entschieden besser. Nexium habe ich noch nicht genommen. Verdacht auf Barret-Mucosa heißt die Diagnose.

Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll, denn eine Operation hat immer nicht zuletzt ein Letalitätsrisiko. Andererseits, ich war immer sehr sportlich, jetzt muss ich schon beim Bücken vorsichtig sein und mein verfügbares Lungenvolumen hat um ein Drittel abgenommen, weil die Speiseröhre sonst am Zwergfell zerrt. An meinen Fliegereisport ist ohnehin nicht mehr zu denken.

Also, seit ich meine "Mehlallergie" (es ist keine!!) kenne, geht es mir entschieden besser und ich kann gelegentlich sogar durchschlafen, ohne alle paar Stunden senkrecht im Bett hochzufahren.
Andereseits, ich weiß nicht, ob sich ein Krebs auch entwickeln kann, obwohl ich inzwischen den Reflux weitgehend durch Ernährungsumstellung vermeide...

Wäre natürlich ein schöner Traum, nach einer Operation völlig beschwerdefrei zu sein.

Ich fühle mit Euch, im wahrsten Sinne des Wortes
Bernd
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