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  #1  
Alt 16.11.2007, 08:16
Benutzerbild von Cindy Stenzel
Cindy Stenzel Cindy Stenzel ist offline
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Beitrag NHL und Angst/Panikattaken wie gehe ich damit um

Hallo zusammen,
ich möchte gerne eine neues Thema anlegen
wo ich bis jetzt gesehen habe da es ein wenig untergeht.
Ich finde es ganz wichtig,
seit dem ich erkrankt bin begleitet mich natürlich auch die Angst.

Ich hatte am Mittwoch meinen 1. MRT Termin als Nach / Vorsorge
bezgl. Schmerzen im LWS...
So dazu mußte ich über die Autobahn/ Schnellstraße
( leider ging es nicht anders )
Seit 2 Monaten fahre ich wieder Auto!
Autobahn zu fahren konnte ich noch nie so richtig bekomme regelrechte Panik.
Vor meinem Termin war ich eh schon nervös
und dann auf der Autobahn/Schnellstraße
ging dann nix mehr ich mußte die nächste Ausfahrt runter.
Bin über Dörfer gefahren. Das geht dann.

Wer hatt das schon mal gehabt oder kann mir Tips geben ???
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Cindy Stenzel
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  #2  
Alt 16.11.2007, 10:47
Benutzerbild von Noddie
Noddie Noddie ist offline
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Standard AW: NHL und Angst/Panikattaken wie gehe ich damit um

Hallo Cindy,
diese bekloppte Angst kenne ich.
Wobei sich das bei mir gewandelt hat. Vor der Erkrankung konnte ich sehr schlecht über Brücken fahren, da brach mir immer der Schweiss aus .Das macht mir jetzt komischer weise nichts mehr aus.
Dafür kann ich im Moment keinen Alkohol trinken, sobald der vor mir steht fang ich an zu zittern und zu schwitzen.(Angst vor Alkoholschmerz)
Pannikattacken habe ich vorher nie gekannt ,bei 1 Jahrestag hat mich eine kalt erwischt.
Ich kann Dir nur raten wenns es schlimmer wird dich in Behandlung zu geben, den die Psychische Belastung unserer Erkrankung wird gerade von uns sehr unterschätzt.
Alles liebe und lieb geknuddelt
Ulli
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  #3  
Alt 16.11.2007, 11:08
Thomas Thomas ist offline
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Beiträge: 331
Standard AW: NHL und Angst/Panikattaken wie gehe ich damit um

mit einer Lymphomdiagnose gibt es keinerlei Probleme eine Psychotherapie genehmigt zu bekommen. Davor bestehen leider immer noch viel zu viele Vorurteile. Obwohl es manchmal nicht so leicht ist einen hierzu geeigneten Arzt bezw. Psychologen zu finden möchte ich jedem Mut machen doch diese Angebote nutzen.

Gruß
Thomas
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  #4  
Alt 16.11.2007, 12:46
Benutzerbild von Cindy Stenzel
Cindy Stenzel Cindy Stenzel ist offline
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Cool AW: NHL und Angst/Panikattaken wie gehe ich damit um

Hallo zusammen
und danke für eure schnelle antwort.
Ich habe eine psychologin während den Stationären
Aufenthalten und der Reha in Anspruch genommen.
Das ist auch kein Problem ich schäme mich diesbezl. nicht.
Zu wenig Betroffene nehmen dieses Angebot in Anspruch.
Ich bekomme nur sehr schwer einen termin die sind hier
vor Ort ausgebucht bis in die nächsten Monate.
Das Forum hilft mir viel darüber hinweg.
Ich habe dies auch gut im Griff nur an manchen Tagen überkommt es micht.
Ja es stimmt die Psychische Belastung ist sehr hoch.
Beim Autofahren ist es am schlimmsten wie ich am Mittwoch gesehen habe.
Ich lenke mich auch viel ab, das hilft
aber ich muss auch feststellen das die Tilidin Tropfen nicht gut
für die Psyche sind nur leider machen die abhängig und ich kann sie jetzt nicht einfach absetzten.
Wegen dem Alkoholschmerz dachte ich bis jetzt das es nur bei den Morbus Hodkin anschlägt und nicht bei NHL ???
Habe gerade meine Blutwerte bekommen alles Ok soweit
aber meine Leberwerte machen mir Sorgen Gamma Gt bei 133

viele grüße
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Cindy Stenzel
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  #5  
Alt 16.11.2007, 14:19
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Daumen hoch AW: NHL und Angst/Panikattaken wie gehe ich damit um

Hallo Cindy,

zum Thema Psychotherapie: Es ist leider noch immer in den Köpfen der Menschen 'wer Therapie macht hat einen Sockenschuss'....

Ich finde ab einem gewissen Alter, würde es für jeden gut tun, einmal einige Stunden Psychotherapie zu machen. Krebs hin oder her, im Laufe der Jahre sammelt sich eine Menge Seelenmüll und jede(r) hat sein Päckle zu tragen.
Es tut so gut, wenn einem jemand mit geschultem Auge und Ohr einen anderen Blickwinkel nahe bringt.

Psychotherapie ist kein Grund zum Schämen!
Wer das macht, sorgt für sich

Wenn Du weißt, dass Tilidin abhängig macht, dann solltest Du Dich schleunigst ausschleichen. Sprich mit Deinem Doc, ich denke jeden Tag ein bißchen weniger einnehmen hilft dabei.


Liebe Grüße
Beate
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  #6  
Alt 17.11.2007, 09:36
Benutzerbild von Noddie
Noddie Noddie ist offline
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Standard AW: NHL und Angst/Panikattaken wie gehe ich damit um

Hallo Cindy,
Mit dem Alkoholschgmerz hast Du recht den gibt es Morbus Hodgkin ,den hatte ich auch.
Bei NHL habe ich da auch noch nichts von gehört.
Zu Deinen Gamma Werten, die gehen aber noch, versuch Deine Leber etwas zu schonnen im Täglichen Leben, jetzt nicht wundern ,esse z.B. Butter anstatt Margarine, kein Süssstoff .
Das wird wieder ,alles liebe
Ulli
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  #7  
Alt 17.11.2007, 12:04
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Daumen hoch AW: NHL und Angst/Panikattaken wie gehe ich damit um

Hallo zusammen,

was die Ernährung betrifft, versuche ich so unbelastet wie möglich zu essen und zu trinken. Also auch wie Du Uli, lieber Butter statt Margarine, denn Margarine ist ja eine wirklich chemische Erfindung nee nee soweit es mein Geldbeutel zulässt, versuche ich bio einzukaufen.
Ich finde sowieso, ein Bioladen hat was sinnliches dort riecht es immer so gut.
Hier in Darmstadt haben wir sogar 2 richtige Bio-Supermärkte.

Lieben Gruß
Beate
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  #8  
Alt 17.11.2007, 21:12
Benutzerbild von Noddie
Noddie Noddie ist offline
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Ort: Viersen
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Standard AW: NHL und Angst/Panikattaken wie gehe ich damit um

Hi Äpfelchen,
es geht auch um die Belastbarkeit der Leber die kann halt tierische Bausteine besser verarbeiten als pflanzliche.
bo ich höre mich schon an wie auf Station da halt ich immer den gleichen Vortrag deshalb jetzt schnell Schluss.
Alles liebe
Ulli
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  #9  
Alt 17.11.2007, 23:31
Benutzerbild von Martin59
Martin59 Martin59 ist offline
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Beiträge: 515
Standard AW: NHL und Angst/Panikattaken wie gehe ich damit um

Hallo liebe Cindy,

nun mischt sich der alte Mann auch mal ein.
Deine Angst und Panikattacken sind sicherlich nicht ungewöhnlich und leider Bestandteil unserer Erkrankung.Bei dem Einen sicherlich etwas stärker als bei dem Anderen.
Ich denke aber einmal das diese nicht alleine aus der Tatsache resultuieren das wir Krank sind.Vielmehr werden hier viele Faktoren eine Rolle spielen. Und um diese zu erkennen und zu verarbeiten finde ich es wichtig und einfach nur klasse wenn Du Dich einer Psychologin anvertrauen willst.
Und wenn andere meine sich darüber lustig zu machen.....ist doch ihr Problem....es geht hier ja nun einmal ausschließlich um Dich. Der Rest ist damit eigentlich....sorry...egal....Wichtig ist das Du Dich damit identifizierst.


Dein Gamma-gt ist net so schlimm.....113..Menno Bei dem Wert würde ich es glatt wagen ein glaserl sekt zu trinken..
Nee, ohne Flachs....das ist kein Grund sich Sorgen zu machen..Die Leber brauch halt a bisserl Zeit um zur Normalität zurückzufinden........wie wir auch......

Allein die Tatsache das Du hier im Forum so offen darüber sprichst( schreibst) ist doch ein klares Zeichen dafür das Du Dich mit Deinem Problem identifizierst...und das ist mehr als die "halbe Miete"....

Mach bloß weiter so und laß Dich nich beirren


Ich wünsche Dir alles Gute

Martin
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  #10  
Alt 18.11.2007, 09:08
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Cindy Stenzel Cindy Stenzel ist offline
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Beitrag AW: NHL und Angst/Panikattaken wie gehe ich damit um

Guten Morgen ihr lieben
ich danke euch ganz lieb für Eure Tips und anregungen,
Auf ernährung zu achten ist wichtig klappt aber auch nicht immer
Wegen dem Leberwert ,
also hält sich ja alles in Grenzen.
Da bin ich aber froh...
da ich keine Milz mehr habe, habe ich immer ein wenig schiß.
Aber die Medikamente gehen auf auf die Organe.
Ich versuche es schon ausklingen zu lassen. Arbeite dran !
Also man eignet sich doch mit der Zeit kann schön viele medizinisches Wissen an. Ich beobachte mitlerweile alles ganz genau
ich denke euch geht es auch so.
Erstmal wünsch eich euch einen schönen Sonntag
__________________
Cindy Stenzel
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