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Nach Magenentfernung und Metastasen in der Leber kommt nun noch gelbfärbung der Haut
Hallo ,
mein Vati (71) hat sich nach der Diagnose Magenkrebs mit Metastasen in der Leber den Magen entfernen lassen. Er wäre sonst verhungert, da das Karzinom den Mageneingang versperrt hat (Schluckbeschwerden). Man sagte uns auf der ITS, dass eine Chance auf Heilung nicht gegeben wäre, aber mit Chemo das ganze eingedämmt werden könnte. Die Empfehlung der Ärztin ist gewesen, nicht so lange zu warten. Mein Vater hätte sich auch auf alles eingelasen, in der Hoffnung noch eine Weile bei uns zu sein. Nach der ITS ging alles sehr schleppend. Wieder auf die Chirurgie und nach 5 Tagen mit der Setzung eines Portes wieder nach Hause. Wir haben einen Termin bekommen, um die Chemotherapie zu besprechen. ber zu diesem Termin ist außer der Begutachtung der OP-Narbe nichts passiert. Wir haben einen neuen Termin eine Woche Später bekommen. Da haben wir gedacht, nun erfahren wir wie es weiter geht. Man hat das Blut untersucht und die Lunge geröngt. Bei einem Gespräch mit der Onkologierärztin wurde noch mal bestätigt, dass eine Heilung nicht in Betracht zu ziehen ist, aber eine Chemo, das ganze erträglicher machen könnte. Mein Vater hat der Chemo zugestimmt und wir haben eine Termin Freitag 13:00 Uhr bekommen, zu dem ich meinen Vater gebracht habe. Dort passierte erst einmal nichts, dann kam der Arzt und sagte meinen Eltern, dass die Blutwerte (Leber) so schlecht wären, dass eine Chemo das ganze nur beschleunigen würde. Da hat mein Vater gesagt, wir lassen das mit der Chemo und er ist mit Medikamenten für das Wochenende entlassen worden. Nun soll sich die Hausärztin kümmern. Ich habe schon seit der Entlassung aus der Chirurgie gemerkt, dass sich seine Haut immer mehr gelb gefärbt hat. Mal besser, mal schlechter. Nun hat er gar keinen Mut mehr und man kann auch nicht mit ihm drüber reden, er verschließt sich und sagt nur "Alles Sch...". Wie kann mn ihm helfen ? Hat jemand Erfahrung oder kann uns einen Tipp geben, was man nioch tun kann (Homöopathie oder sonstiges). Wir möchten ihn nicht aufgeben. |
#2
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AW: Nach Magenentfernung und Metastasen in der Leber kommt nun noch gelbfärbung der H
hallo Bassethugo,
wenn die Haut gelb wird und die Leberwerte schlecht sind, dann deutet das auf ein fortschreitendes Leberversagen hin. Wenn die Ärzte wegen der schlechten Leberwerte eine Chemo als kontraproduktiv - weil das Sterben beschleunigend - einschätzen, dann nutzt dir Homöopathie oder sonstiges erst recht nicht mehr. Glaub mir, aufgeben möchte man seine Lieben nie. Aber man wird in solchen Fällen nicht danach gefragt, was man will. Dein Vater hat offenbar begriffen, wie es um ihn steht. Ihr solltet das auch begreifen. Wie ihr ihm noch helfen könnt? Seid da für ihn, begleitet ihn, sorgt dafür, daß er, so gut es geht, eine möglichst gute Lebensqualität hat - also vorallem schmerzfrei ist. Und um Himmels Willen sagt ihm nicht, daß er nur kämpfen muß, und dann alles wieder gut wird. Er ist nicht schuld an dem, was jetzt mit ihm passiert, und es ist nicht seine Schuld, wenn er es nicht mehr packen kann. Also redet ihm nicht etwa noch ein schlechtes Gewissen ein. Wenn dann die Zeit gekommen ist, dann laßt ihn in Frieden gehen. Seid einfach da.... Ich weiß, du willst was Anderes lesen. Doch so, wie du das beschreibst, kann ich dir nichts Anderes schreiben. Wünsche euch allen viel Kraft auf diesem schweren Weg.
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Liebe Grüße, Cori Als Angehörige kam ich, als Hinterbliebene blieb ich. Mama: 4.10.1924 - 29.6.2009 |
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