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#1
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Zwischenbericht
Guten Abend zusammen.
Ich wollte kurz vom Zwischenstand berichten. CT Thorax und Schädel sind gelaufen. Der Radiologe fragte uns etwas verständnislos, wieso wir all diese Untersuchungen machen lassen, war aber mit der Auskunft meines Mannes, dieser wolle quasi eine Nulllinie ziehen, zufrieden. Das CT Schädel war unauffällig, das CT Thorax ergab - was übrigens im Röntgenbild der Lunge nie Thema war, also gut, dass wir auf dem CT bestanden hatten - den Verdacht auf Lungensarkoidose: "Bds. am Lungenhilus finden sich mehrere leicht vergrößerte LK. Der größte liegt am rechten Lungenhilus auf Höhe der Aufzweigung des Bronchus intermedius. Die Abmessungen betragen 24x12 mm. Im Mediastinum stellen sich einige leicht betonte Lymphknoten in der unteren paratrachealen Gruppe rechts, links paraaortal, links supraaortal und subcarinal dar. Kleiner länglicher LK links paraösophageal (ca. 8x5 mm). Keine Verkalkungen im Bereich der beschriebenen LK......Intrapulmonal keine metastasenverdächtigen Rundherde. Keine granulären Verdichtungen. Leichte retikuläre Parenchymverdichtungen rechts und links dorsal in Nachbarschaft zu narbigen Verbreiterungen der Pleura....ggfs. Residenz einer infektiös entzündlichen Erkrankung..." Heute hat daher ein Termin beim Lungenspezialisten stattgefunden (mein Mann war allein da). Dieser hat sich wohl über eine Dreiviertelstunde Zeit für das sehr gute Gespräch genommen, hat aber zur Absicherung meinem Mann einen stationären Termin für eine Lungenbiopsie unter Vollnarkose in einer nahegelegenen Klinik vereinbart. Das heißt, mein Mann wird nicht, wie geplant, nächste Woche mit dem Hamburger Modell anfangen, sondern Ende nächster Woche erfolgt erst mal der Eingriff (EBUS). Ich hoffe auf ein gutes Ergebnis. Der Umzug Ende Oktober rückt langsam in greifbare Nähe, die Handwerker machen nicht, was sie sollen und es geht nicht voran mit dem Hausbau. Ein wenig blank liegen die Nerven derzeit schon. Hoffentlich schaffen wir das alles. Viele Grüße und allen einen schönen Abend. Geändert von Hyttynen (16.09.2014 um 20:27 Uhr) Grund: Ergänzung |
#2
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Kontroll-CTs
Guten Abend zusammen.
Mein Mann hatte heute die erste Untersuchung beim Urologen seit der Post-OP-Phase. Ich erfuhr anschließend mit Erstaunen von meinem Mann, dass der Urologe ein nächstes CT (Stamm) erst im Januar 2015 für notwendig hält. Die Strahlenbelastung und die für die Nieren durch die KM-Gabe seien nicht zu unterschätzen... Das wären 6 Monate nach dem CT-Abdomen Mitte Juli und 4 nach dem CT-Thorax. Ich dachte, in den ersten 2 Jahren nach der ED sind alle drei Monate Nachkontrollen empfohlen? Ist das nicht ein wenig fahrlässig? Ich bitte um eure Erfahrungen und Einschätzungen. Vielen Dank und ein schönes Wochenende allen. Hyttynen |
#3
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AW: Neu hier als Ehefrau eines am NCC erkrankten 51jährigen
Guten Abend Hyttynen,
tja, welche Gefahr nun größer ist, die der Metastasierung (1.) oder die eines Strahlenschadens (2.) oder aber einer Nierenschädigung (3.), wäre eine interessante Frage an den Urologen. Nach meiner Zählung wäre es doch erst das 2. CT. Oder? Und da schon von Strahlenschäden zu sprechen, halte ich für verfrüht. Die 4. Gefahr wird der Urologe niemals erwähnen: die Gefahr, sein Budget zu überschreiten. Die Gefahr einer Nierenschädigung kann man dadurch verringern, dass nach Kontrastmittelgabe und Aufnahme 1/2 Liter Kochsalz- (oder Glukose-)Lösung infundiert wird, um das Kontrastmittel schneller hinauszuspülen. Das wurde bei mir meistens gemacht. (Beim Thorax-CT allein braucht man kein Kontrastmittel.) Ich glaube aber, verbindliche Empfehlungen gibt es noch immer nicht. Da ist Jan besser informiert, und ich denke, dass er sich dazu äußern wird. Alles Gute, Rudolf |
#4
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AW: Neu hier als Ehefrau eines am NCC erkrankten 51jährigen
@rudolf
ich schrieb meine meinung zum CT schon an anderer stelle, abe rwiederhole es hier -weil passend- gern nochmal ich finde ein CT absolut zwingend notwendig bei patienten mit metastasen um diese bestmöglich zu kontrollieren bei patienten mit regelgerechtem post-OP befund, also ohne metastasen sehe ich keine zwingende notwendigkeit ein MRT in in regio des abdominal bereichs ist absolut ausreichend und in regio des thorax aussagekräftiger als ein klassischen röntgenbild. sollte also etwas verdächtges darauf sichtbar werden, kann zur entgültigen klärung immer noch ein CT gemacht werden. allerdings KEINE untersuchung finde ich sehr seltsam, ich habe im ersten post-op jahr alle drei monate ein MRT des abdominal bereichs bekommen, und danach alle sechs, allerdings weiterhin alle drei monate blut, urin und sono untersuchungen jetzt, zwei jahre nach meinem letzten (ersten) knochenszintigramm darf ich das auch nochmal über mich ergehen lassen. ich weiss noch nicht wie ich das finden soll, wenn alles regelgerecht ist, werde ich es mir schön reden, und wenn die was finden, werde ich froh sein, das es gemacht wurde wie auch immer, alle zwei jahre kann ich damit leben, ein freund von mir fliegt jeden monat mindestens 1x oversea, der bekommt dabei ne ähniche strahlendosis ... Thomas |
#5
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AW: Neu hier als Ehefrau . . .
Hallo Thomas,
gegen das MRT habe ich nie etwas gesagt, es ist zum großen Teil dem CT gleichwertig. Mit den feineren Unterschieden habe ich mich nicht befaßt. Röntgen ist etwas anderes. Auch statt eines Knochen-Szintigramms wird anscheinend hier und da ein MRT gemacht. (Hab ich gelesen.) Rudolf |
#6
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AW: Neu hier als Ehefrau eines am NCC erkrankten 51jährigen
Hallo rudolf
wie gesagt, darf ich ja gleich -nach zwei jahren- wieder einmal ein knochenszinti üebr mich ergehen lassen. die begründung dafür liegt in dem "globalen" überblick, ob sich irgendwo am skelett etwas angesiedelt haben könnte. und das szinti zeigt halt auf, WENN etwas da ist, und WO detailiert gesucht werden müsste, wenn etws auffälliges gefunden werden würde. das MRT ist schon ein recht zielgerichtetes such-instrument, mit dem halt gezielt bestimmte bereiche gescannt werden. da darf ich dann am freitag rein, da werden dann routinemässig abdomen (wegen der nieren) und thorax (diesmal auch mit kontrastmittel) wegen meiner aorta und lunge gescannt für die lunge würde ein MRT ohne KM reichen, aber da die beim letzten mal eine aortenerweiterung (kein aneurysma, sondern eine flächige erweiterung) entdeckt haben, checken die das diesmal MIT KM, weil das wohl dafür deutlich aussagekräftiger ist als ohne, die lungendarstellung soll das angeblich nicht negativ beeinflussen? naja, schaun mer mal wie auch immer, ich hab auf jeden fall keine grosse lust nochmal ne schluck-sono zu machen, das ist echt unangenehm und dauert nicht -wie ne magenspiegelung- nur einen augenblick, sondern 20-30 min mit dem dicken schlauch im hals aber propofol ist schon ein tolles zeug ... Thomas |
#7
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AW: Neu hier als Ehefrau eines am NCC erkrankten 51jährigen
Hallo Thomas,
Knochenszinti ist fuer das "Finden" osaerer Metastasen des Nierenzellkarzinoms nicht zuverlaessig! Das heisst, im Befund heisst es: "Alles o.k" und es kann trotzem was da sein (falsch negativer Befund). Warum? Weil im Knochenszinti die Stellen im Skelett angezeigt werden, in denen ein verstaerktes Stoffwechsel, d.h. ein Knochenaufbauendes Prozess stattfindet (z.B. nach Verletztngen, Brueche, oder bei osteoblastischen Metastasen). Die Metastasen des Nierenzellkarzinoms sind zum grossen Teil osteolytischer Natur (d.h. Knochenabbauend) und die werden nicht angezeigt. D.h. du kannst dir das ganze sparen (mache ich, wie du es machst, ist deine Sache). Hallo Hyttynen, bei nicht-metastasierten Erkrankungen, je nach Tumorstadium, ist eine Kontrolle mit CT Abdomen plus Thorax alle 6 Monate durchaus angebracht und sinnvoll. Alle 3 Monate CT ist eher der Fall, wenn Metastasen vorhanden sind und deren Verlauf unter einer Therapie beurteilt werden muss. LG |
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