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AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Hallo HongkongLove,
wenn die Eierstöcke durch Chemo ausgeschalten worden sind, weiß man nie für wie lange. Bei manchen Patientinnen regenerieren sie sich wieder. Das kann Wochen, Monate oder auch Jahre dauern (bei mir z.B. 3 Monate). Bei FEC-Chemo soll das bei ca. 50% der Patientinnen der Fall sein. Ein Hormonstatus kann immer nur eine Aussage für den Augenblick sein. Außerdem ist wohl nicht eindeutig geklärt, ob er aussagekräftige Ergebnisse während der AHT (mit Tamoxifen) liefert. Jedenfalls gibt es dazu hier im Forum unterschiedliche Berichte. Selbst wenn Dein Hormonstatus jetzt postmensopausal ist, kann sich das in drei Monaten schon wieder geändert haben - so bei mir - , deshalb wohl die Empfehlung der Ärzte an dich, die Eierstöcke auch in Zukunft still zu legen. Apropos Libidoverlust: den Tipp, "stete Übung macht den Meister" - stammt auch hier aus dem Forum - , kann ich nur unterstreichen. Wenn der Körper sich an den veränderten Hormonhaushalt gewöhnt hat, ist es vor allem Kopfsache. Liebe Grüße Elik |
#17
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AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Hallo zusammen,
ich hatte 2005 mit 36 Jahren 6xFEC-Chemo und habe trotzdem während der ganzen Zeit meine Periode gehabt. Ich war sehr froh darüber, da mein Tumor nicht hormonabhängig war. Das heißt, das auch auf die Chemo jeder anders reagiert. Ich werde bald höchstwahrscheinlich 4 x TC bekommen und hoffe - da mein Tumor wieder Hormonnegativ ist, dass ich nicht in die Wechseljahre rutsche. Liebe Grüße Karo
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April 05: Inv. medul. MaCa links: pT1c, pN0(0/2) M0 G3 HRneg. Her2-neu neg. ( mit 36) 6 x FEC, + 1 Jahr Zometa alle 4 Wochen April 10: Thoraxwandrezidiv. rpT1c rpN0(0/11) rpMX L0 V0 Pn0 G3 |
#18
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AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Hallo Zusammen,
soweit ich das richtig verstanden hat, ist der Östrogenmangel der Chemotherapie zuzuschreiben, da hierdurch die Eierstöcke Schaden nehmen, was aber auch erwünscht ist. Der größte Profit der Chemo bei prämenopausalen Frauen ist wohl der Zerstörung der Eierstöcke/deren Funktion (so meine Onkologin) . Das Tamoxifen verhindert nicht die Östrogenproduktion, sondern setzt sich an deren Rezeptoren, so dass Krebszellen nicht mehr "ernährt" werden können. Wenn sich also die Eierstöcke erholen, verhindert das Tamoxifen den Zyklus nicht. Lieben Gruß von Eli Geändert von Eli01 (21.04.2010 um 15:26 Uhr) |
#19
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AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Noch lang nicht bei jeder kommt es zum Libidoverlust. Glücklicherweise. Mich hat es getroffen. Und es kommt garantiert nicht vom Kopf her. Es ist schlicht und einfach ein sehr niedriger Hormonspiegel. Die Vagina ist degeneriert und der Testosteronspiegel so niedrig, dass es keine Erregung mehr gibt. Machen kann man bei einem hormonabhängigen Tumor nichts. Da hilft nur Humor.
Viel Spaß im Bett wünscht euch allen Dorothea |
#20
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AW: Tamoxifen= Libidoverlust?
Morgen @all,
kann mich Wamper nur anschließen. Auch mich hat's getroffen. Klar spielt sich Sex auch im Kopf ab, aber halt leider nicht nur ! Hab auch inzwischen alle möglichen "Mittelchen u. Sälbchen" ausprobiert, aber nix hat geholfen. Will sagen, die Schleimhauttrockenheit ist immer noch da. Aber wie Wamper schon sagte, da hilft halt nur Humor . Oder man behilft sich - wie in der neuen ZDF-Serie - mit: OLIVENÖL LG Chris |
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