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Alt 20.10.2014, 14:05
csae1162 csae1162 ist offline
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Registriert seit: 20.10.2014
Beiträge: 15
Standard Auch mich hat's erwischt (m35)

Hallo alle,

hab mich jetzt dazu entschlossen mich hier zu registrieren. Vielleicht geht's einem ja besser wenn man sein Schicksal mit anderen Betroffenen teilen kann.

Wie so oft auch bei anderen zu lesen ist, war es auch bei mir ein Zufallsbefund. Und das trotz eigentlich gesunder lebensweise mir sehr viel Sport etc.
Ich sagte mir immer, mit 35 fängst du an zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen zu gehen. Im letzten Sommer war es dann soweit, zuerst den 35. Geburtstag gefeiert, dann auch noch Papa geworden und dann ab zur ersten Vorsorgeuntersuchung. Dabei war auch noch garnichts auffällig, lediglich eine kleine Schilddrüsenunterfunktion, weshalb mich mein Hausarzt zum Internisten zwecks Sono-Abklärung geschickt hat. Weil ich schon da bin, hat er gemeint könnte ich auch gleich noch ein Abdomen-Sono mitmachen. Nachdem festgestellt wurde, dass mit der Schilddrüse alles OK ist, war das Bauchraum-Sono dran. Das letzte Organ das untersucht wurde war die rechte Niere inkl. sofortiger Diagnose: 4-5 cm große solide Raumforderung
Etwas mit dem ich zu diesem Zeitpunkt nichts anfangen konnte ... weitere Klarheit brachte jedoch ein CT das ich ein paar Tage später machen ließ: Verdacht auf NPL am rechten Unterpol, wobei nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden konnte, dass bereits eine Verwachsung am Nierenbecken vorliegt. Ansonsten jedoch positiv: unauffällige Lymphknoten und keine Metastasen im Bauchraum.
Als nächstes folgte das Thorax-CT, auch hier Gott sei Dank kein Anzeichen von Metastasen. Da lt. Abdomen-CT nicht sicher gesagt werden konnte ob das Nierenbecken bereits infiltriert wurde, war nun noch eine Biopsie (über Harnröhre) unter Vollnarkose geplant. Aus der Biopsie wurde dann jedoch lediglich eine Endoskopie, da am Nierenbecken nichts von einem Tumor zu sehen war (juhu!!). Zwei Wochen nach diesem Eingriff wurde mir dann noch der eingelegt DJ-Stent entfernt -> wieder 1 Nacht im KH...
Als letztes habe ich noch ein Nierenszinti gemacht, wobei bestätigt wurde, dass eigentlich beide Nieren zu gleichen Anteilen ihre Arbeit verrichten - ohne Auffälligkeiten.
Jetzt ist eine laparoskopische Nierenteilresektion geplant. Das Organ soll also nach Möglichkeit erhalten bleiben. Das einzig Negative: der Termin für die OP ist erst Anfang November, früher ging's anscheinend nicht... Muss man wohl in Kauf nehmen, wenn man beim Chirurgen seiner Wahl dran kommen will. Trotzdem, insgesamt 6 Wochen Wartezeit sind dann aber doch eine harte mentale Prüfung.

Ich sehne nun den OP Termin schon heiss herbei, da man doch an nichts anderes mehr denken kann.

Hat wer von euch ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. kann mir jemand sagen wie lange die Rekonvaleszenz im Normalfall ist ? Wie lange bin ich voraussichtlich arbeitsunfähig (sitzende Tätigkeit) ?
Die Vorbesprechung zur OP habe ich erst in 1 Woche, evtl. klären sich da meine Fragen alle auf...

Bis dahin,
Alex
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