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  #1  
Alt 31.08.2005, 00:04
Drea Drea ist offline
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Standard ich brauch Hilfe

ich bin so langsam am ende. Am 08.10 hat mein Papa den ersten jahrestag und ich komm nicht drüber weg. Ich bin soweit dass ich mir arztliche Hilfe holen will. Heut hab ich vor lauter schlafmangel und ich weiss nicht wie ichs beschreiben soll mein Auto kaputt gefahren. seit wochen schlaf ich keine Nacht mehr als drei Stunden und wache auf weil ich von Papa träume und von meinem Opa der drei Wochen vor Papa starb.Ich hab nen kleinen drei jährigen Sohn der mich braucht und bin alleinerziehend- und ich weiss dass ichs ohne Hilfe nicht schaffe!!!
weiss irgendjemand einen guten Therapeuten in der Nähe von Koblenz???
Wenn ja - bitte direkt an meine e-mail dreeeea@gmx.de schicken
Ich steh mit dem Rücken zur Wand und allein komm ich nicht weiter.
Danke Andrea
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  #2  
Alt 31.08.2005, 00:22
AnkeH AnkeH ist offline
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Standard AW: ich brauch Hilfe

hallo andrea,
habe gerade einen beitrag geschrieben und bin auf dich gestoßen!
es tut mir echt leid, aber in der nähe von koblenz kenne ich mich leider nicht aus!
ich hoffe, daß du hilfe findest und aus deinem tief wieder rauskommst. denke daran, daß du ein kind hast, was dich braucht!!!
ich habe selbst auch 3.

Anke
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  #3  
Alt 31.08.2005, 00:28
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Karin B. Karin B. ist offline
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Standard AW: ich brauch Hilfe

hallo Drea,
da ich auch ziemlich weit weg von dir wohne, kann ich dir leider auch keine Adresse geben.
Bei welcher KK bist du denn?
Ich bin bei der Barmer und dort gibt es ein Info Telefon " Green Line " dort kann man sich 1. fachlichen Rat holen und 2. man bekommt Adressen von Fachärzten in deiner Nähe.
Versuchs doch einfach mal.
Ich drück dir fest die Daumen.
Liebe Grüße
Karin B.
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  #4  
Alt 31.08.2005, 00:40
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: ich brauch Hilfe

Hallo Drea,
leider wohne ich auch zu weit weg um dir helfen zu können. Du kannst es aber auch über die Seite der Kassenärztlichen Vereinigung Koblenz probieren
(www.kvkoblenz.de), du hast dort die Möglichkeit über die 'Arztsuche' auf der Patientenseite einen Therapeuten in deiner Nähe zu finden. Hast du das Problem schon einmal mit deinem Hausarzt besprochen? Evtl. kann auch der dir mit einer Adresse weiterhelfen.
Viel Glück und liebe Grüße
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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  #5  
Alt 01.09.2005, 09:37
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Kerstin63 Kerstin63 ist offline
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Standard AW: ich brauch Hilfe

Hallo Drea,

ich hatte bereits einen Psychotherapeuten (aus ganz anderen Gründen) als mein Vater am 13.6.04 starb. Nach ein paar Monaten merkte ich auch dass ich nicht mehr klar kam und suchte mir (weil ich mich irgendwie nicht mal traute das meinem Thera zu sagen WIE schlecht es mir ging) einfach aus den gelben Seiten einen Psychiater heraus. Er war echt OK. Und stellte dann auch fest dass es eine Depression war (während ich wochenlang noch dachte ich muss mich zusammenreissen) und ich war irgendwie froh das "ES" einen Namen bekam... und ein Medikament.

Wenn es Dir so schlecht geht, ist eine Psychotherapie vielleicht nicht so geeignet um Dir schnell !!!! zu helfen. Eine Therapie machen würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall auch, aber beim Thera ist es noch viel wichtiger dass die Chemie stimmt, und die guten haben meistens Wartezeiten... und dann hast Du ja die Möglichkeit pro Thera 5 probatorische Sitzungen in Anspruch zu nehmen und dann merkst du vielleicht dass er oder sie nicht sooo richtig für Dich ist, und dann würde man lieber noch mal weiter kucken... das ist auf jeden Fall der langfristige Weg zur Hilfe (UND ein guter weg). Aber bei dieser akuten Belastung würde ich vielleicht mal zum Psychiater gehen.

Ich will bestimmt nicht sagen dass Medikamente der einzige richtige Weg sind. Muss jeder für sich entscheiden. Aber wenn Du so am Ende bist, dann sollte es zumindest kein Tabu sein, denke ich. Das ist alles.

Ich kann gut verstehen was Du durchmachst, ich war auch am Ende und mit den Kindern total überfordert.

Viel Kraft wünsche ich Dir und dass Du die Hilfe bekommst die Du brauchst.
Kerstin

Geändert von Kerstin63 (01.09.2005 um 09:42 Uhr)
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  #6  
Alt 02.09.2005, 08:35
Susanne_T Susanne_T ist offline
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Standard AW: ich brauch Hilfe

Hallo Andrea,

als "Erste Hilfe" versuche es doch mal mit Notfall-Tropfen aus der Apotheke (die in der braunen Falsche mit gelbem Aufkleber). Da kann man immre mal ein paar Tropfen von auf die Zunge machen. Mir hilft es bei Streß und ich kenne viele, den es auch hilft. Warum, weiß ich nicht, sind Bachblüten (ist ja eigentlich nichts mehr drin). Und dann gibt es als Homöopathisches Arzneimittel "Neurexan". Für Schlafstörungen und aktue Unruhe. Haben meine Mutter und ich nach der Diagnose meines Vaters bekommen.

Anosnten ab zum Hausarzt, vielleicht weiß der einen guten Therapeuten! Der "Verband Freier Psychotherapeuten und Psychologischer Berater e.V." hat unter http://www.vfp.de/start.php eine Therapeutendatenbank. Vielleicht findest du da ja jemanden.

Drücke dir die Daumen und wünsche dir von Herzen alles Gute!

Susanne
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  #7  
Alt 06.09.2005, 20:48
Drea Drea ist offline
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Unglücklich AW: ich brauch Hilfe

Danke_ es muss was passieren. Bekomme jetzt zoloft und was zu schlafen.ich hab nene therapheut der aber jetzt im Urlaub ist. Solange mssen die antidepessive Taletten helfen - und dnn hoffe ich auuf weitere Hilfe . so gets definitiv nicht weiter!!! ich hab ein Kind für das ich Verantwortung trage. da muss es doch wege geben. gestern war ich beim DOC. wieder kilos runrt - hänge jetzt mit 38 kg rum, dass muss aufhören - aber wie?! nur tableten und gespräche können doch nich helfen. oder seht das jemand anders???????????
drea
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  #8  
Alt 06.09.2005, 21:48
Binchen Binchen ist offline
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Standard AW: ich brauch Hilfe

Liebe Drea!

Ich kann dich so gut verstehen.Mein Vater ist am 13.06. letzten Jahres gestorben.4 Tage vor meinem Geburtstag.Es war schrechlich.Ich bin auch lange in ein tiefes Loch gefallen und nicht wieder raus gekommen.Es gab ständig neue Krankheitsbilder bei mir.War immer wieder krank geschrieben.Bis ich dann auch noch (verständlicherweise) meine Arbeit dadurch verlor.Aber bis die Ärzte festgestellt hatten,das alles nervlich bedingt war,verging eine Zeit.
Ich habe dann ca. 4 Monate Antidepressiva bekommen,wo ich gut von schlafen konnte und auch wieder mehr aus mir raus kam.Habe sie dann langsam abgesetzt.Jetzt geht es mir "etwas" besser.
Ich lass meine Trauer zu,wann immer ich es will.Wenn es jemand nicht hören möchte,der kann gerne gehen.Ich weine,wenn mir danach ist.Ich hole mir die gute und auch die schwere Zeit ins Gewissen,wann immer ICH es will.ICH brauche die Trauer um meinen Vater.Sie hilft mir,ihm immer sehr nahe zu sein.
Mittlerweile habe ich wieder Arbeit,sie macht mir sehr viel Spaß.
Auch ich habe eine Tochter (11 Jahre) für die ich sehr stark sein muss,weil sie das ganze Leid von ihrem Opa mit bekommen hat.Sie hat ihn sehr,sehr lieb gehabt.
Ja und dann ist auch noch meine Mutter da,die Ihren Liebsten sehr vermisst.Fast 46 Jahre waren sie verheiratet.
Aber glaube mir,die Trauer um einen Menschen macht uns auch wieder stark,etwas neues anzufangen.

Liebe Grüße Binchen
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  #9  
Alt 07.09.2005, 10:20
Benutzerbild von Kerstin63
Kerstin63 Kerstin63 ist offline
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Standard AW: ich brauch Hilfe

Hallo Drea,

hast Du meine PM bekommen?

Lass dem Medikament etwas Zeit zu wirken ("Die Wirkung setzt nach etwa einer Woche ein - die volle Wirksamkeit entfaltet sich möglicherweise erst nach zwei bis vier Wochen." aus netdoktor.de). Versuch etwas Zuversicht und Vertrauen zu haben, es wird besser, glaub mir.

Was meinst Du mit den 38 kg? Zuviel oder zuwenig??

Ich denke schon dass Du auf dem richtigen Weg bist. der erste Schritt ist doch sich Hilfe zu suchen, und den hast du getan. Natürlich ist es schwer auszuhalten. Natürlich ist es schwer sich auf 1 oder 2 oder 4 Wochen vertrösten zu lassen wenn es einem so schlecht geht. Aber niemand kann Dir die Trauer + Depression und all das wegzaubern. Aber es WIRD besser werden. Die Therapie braucht in der Regel eher noch etwas mehr Geduld. Wenn Du einen guten Thera hast, wird er dir helfen da wieder raus zu kommen. Was dein kind angeht: kannst Du Dir von irgendwem Unterstützung holen, dass Du es mal "wegorganisieren" kannst, oder jemand der mit dem Kind mal was unternimmt wenn Du Dich dazu nicht in er Lage fühlst?

Es ist ganz wichtig den Blick auf das Ende des Tunnels gerichtet zu halten. Du wirst nicht den Rest deines Lebens so verbingen. Glaub mir ich weiss wovon ich rede. Mir ging es auch sehr schlecht, aber wenn man Hilfe an sich heran lässt kann man das schaffen. Man muss lernen die Trauer als einen teil seines Lebens zu akzeptieren, mit diesem Verlust müssen wir nun weiter leben. Ich hatte irgendwie immer die Vorstellung, dass es nicht "schlimm" ist seine Eltern zu verlieren, also SCHLIMM im Sinne von abstürzen und den Boden unter den Füssen verlieren. Vielleicht liegt das daran dass bei uns in der Familie immer die Haltung bewahrt wurde, wenn z.B. Grossletern starben dann wurden die (unter Ausschluss der Kinder) beerdigt und das war's, niemals Friedhofsbesuche oder so, die waren einfach nur weg, also habe ich damit nicht wirklich SCHMERZ verbunden. ich hätte nie gedacht dass es so schwer ist. Ich dachte man ist spätestens nach einer weile drüber weg und das Leben geht halt weiter. Dass ich aber vielleicht meinen Vater bis ans Ende meines Lebens vermissen könnte, hätte ich nie in Erwägung gezogen.

Ich bin inzwischen raus aus dem Loch, aber auch noch oft genug traurig und wütend und all das. Aber ich lerne langsam zu akzeptieren dass diese Gefühle und der Verlust bleiben werden. Aber man kann damit leben. Man kann auch wieder froh sein.

Alles Gute
Kerstin
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  #10  
Alt 07.09.2005, 23:15
Drea Drea ist offline
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Daumen hoch AW: ich brauch Hilfe

Danke schön!!!!... es tut gut zu lesen dass ich nicht allein bin mit meinen Gefühlen. Alle Menschen um mich drumrum sagen nur - es ist jetzt ein Jahr her, lass dich nicht so hängen ... etc. aber ich vermisse meinen Papa so sehr und mit jedem Tag einfach mehr. Bis zu seinem Geburtstag am 30 Juli hab ich mich irgendwie " gehalten" keine Ahnung wie aber es ging , danach kam der Zusammenbruch. Nix ging mehr - reden konnte ich darüber nicht - ich kam mir so lächerlich vor - jetzt ist es raus und ich gestehe mir ein dass ich Hilfe brauche - ich werde meinen Papa ewig vermissen und es wird immer wehtun - aber ich muss ja weiterleben und für meinen Kleinen sorgen - irgendwie muss es gehen. Ich fühl mich jetzt auch irgendwie schon besser da ich den Schritt zum Psychologen gegangen bin - der muss mir zuhören - ob er will oder net - er wird dafür bezahlt
Nochmal Danke schön !!!
Drea
Liebe Kerstin - ich habe deine PM gelesen auch dafür danke. Ich hab derzeit ne Menge um die Ohren - da ich selbständig bin - und seit Papas Geburtstag zu nix in der Lage war muss ich jetzt loslegen. Heut war der erste Tag an dem ich mich nicht nur traurig und antriebslos gefühlt habe - das war ein gutes Gefühl. Hab mich mal um ein neues Auto gekümmert - der Alte ist wirtschaftlicher Totalschaden - etc - die Wohnung von mir und meinem Zwerg Nils auf Vordermann gebracht - da blieb auch alles liegen ...
Ich war auch bei Papa - hab natürlich geweint - das wird auch noch dauern- aber ich hab mich dabei nicht so leer und verlassen gefühlt wie sonst- vielleicht hilft der Kram ja schon - oder ich bekomm einfach den Arsch wieder hoch . seis drum - was es auch ist - hoffentlich ist es morgen noch da!!!
Nochmals Danke an alle!!
Drea
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  #11  
Alt 17.09.2005, 22:32
Josef Horvath Josef Horvath ist offline
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Standard AW: ich brauch Hilfe

Hallo,

irgendetwas Bestimmtes muß Dich doch auch noch nach einem Jahr plagen, irgendetwas das Du hier nicht direkt geschrieben hast oder nur zwischen den Zeilen durchblicken hast lassen.

Wenn es Gram darüber ist, daß Du Deinem Vater Deine Liebe nicht mehr ausdrücken konntest bzw. Dich noch für etwas entschuldigen wolltest usw. kann ich Dir versichern, daß Dein Vater nicht tot ist, sondern nur von einer Welt in die andere überging.

Natürlich mußt Du mir das keineswegs abkaufen und wirst Du auch sicherlich nicht tun, schließlich bist Du ja im Gegensatz zu mir "vernünftig" (im Sinne des allgemein anerkannten gesellschaftlichen Glaubens), allerdings hast Du auch keinerlei Recht meine Worte in Zweifel zu ziehen, da du dich offensichtlich über das Thema nicht informiert hast bzw. überhaupt nicht auf die Idee zu kommen scheinst, das zu tun. Du scheinst Dich vielmehr darin zu vergraben, daß die Chance die Du verpasst zu haben glaubst endgültig vorbei ist und Dein Vater für immer tot sei, worüber Du nicht hinwegzukommen scheinst.

Die meisten Leute stehen da eben stur und einfach auf dem Standpunkt, daß die Toten ja nicht reden und eben tot sind, sodaß man es also nicht wissen könne und alle gegenteiligen Informationen seien ohnehin nur esoterischer Humbug, mit dem irgendwelche Autoren Geld verdienen wollen und sonst nichts. Daher lohne sich auch die BEschäftigung mit dem Thema von vorneherein gar nicht, da es dort nichts zu finden gäbe, sondern nur Geld zu verlieren gäbe. Ende.

Das ist aber nichts weiter als ein klassisches, dummes Vorurteil, die übliche allgemeine Kurzsichtigkeit und Uninformiertheit, die durch nichts zu halten ist - schließlich gibt es mehr als genügend glaubwürdiges Material, das in seiner GESAMTHEIT derart schlüssig ist, daß es nach menschlichem Ermessen selbst für ein Gerichtsurteil für oder wider die Existenz des Jenseits ausreichen würde.

Solltest Du Dich mal mit entsprechendem hochwertigem Material auseinandersetzen dann wirst Du gleich merken, daß da was dran ist und daß Dein eigener Verstand und Deine eigene Intuition hier eine Bestätigung liefern werden. Abgesehen davon, daß Du selbst hier in diesem Forum mehr als genügend Hinweise finden wirst können, wenn Du genau liest, denn zwischen den Zeilen steht sehr vieles, was die "Theorie" daß ein MEnsch nach seinem Tod in das Jenseits eingeht und nicht für immer verloren ist, bestätigt...ich selbst beschäftige mich damit u.a. schon ein paar Jahre sehr intensiv und ich kann Dir versichern, daß ich nicht träume.

Ich habe aber kein Recht, Dir meinen "Glauben" aufzuzwingen, wenn Du das was ich sagte ohne Prüfung verwerfen willst - übrigens ein Kennzeichen unserer sogenannten "Informationsgesellschaft" - dann sei es eben so.

Alles Gute,

Josef

Geändert von Josef Horvath (17.09.2005 um 22:40 Uhr)
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  #12  
Alt 19.09.2005, 01:34
Heide45 Heide45 ist offline
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Standard AW: ich brauch Hilfe

@josef
gerade habe ich deine mitteilung an drea gelesen und wenn ich deine meinung zum leben nach dem tod auch teile, sollte man doch etwas behutsamer damit umgehen. bitte vergiss nicht, dass du offensichtlich einen vorsprung hast und der will ja erst mal nachvollzogen werden!

@drea
liebe drea, zuerst möchte ich dir sagen, dass ich deine verzweifelung nachvollziehen kann. ich habe vor 13 jahren meine heissgeliebte mutter und allerbeste freundin gehen lassen müssen. sie starb nach jahrelangem krebsleiden viel zu früh mit 52 jahren. in dieser zeit begann ich mich zu fragen, was tod eigentlich bedeutet. also besorgte ich mir material darüber um zu verstehen, wovor ich mich so fürchtete. das erste buch hiess LEBEN NACH DEM TOD von Dr. med. Raymond A. Moody. Es fazinierte mich so, dass ich noch ZUM LICHT von Dr. med.Melvin Morse und STERBEN IST DOCH GANZ ANDERS von Johann Christoph Hampe las und mich auch mit vielen, die sich darauf eingelassen haben, über dieses Thema unterhielt. Natürlich muss niemand daran glauben (nein, Josef, das ist jedem selber überlassen! mein mann kann garnicht darüber reden und ich sage dann nur: eines tages werden wir es wissen..)Aber es hat mich unheimlich getröstet. Das erstaunliche war dann, das meine Mutter einen Tag vor ihrem Tod Dinge erzählte, die total mit den Büchern übereinstimmten. Die Augen waren schon gebrochen aber sie sagte plötzlich: oh, ist das schön und guck mal, da ist eine Hand. Da glaubte ich nicht mehr an ein Leben nach dem Tod, ich wusste, es gibt eines. Jetzt leidet sie nicht mehr und ich weiss, dass sie nicht möchte, dass ich unglücklich bin. Sie hat mir vieles beigebracht alle Eltern wünschen sich doch, dass es ihren Kindern gutgeht! Deinem Vater geht es jetzt auch gut und wenn Du Dein Leben in die Hand nimmst, wäre er sicher sehr stolz auf dich. Ich wünsche Dir Mut, Dein Leben wieder zu erleben! Viele Grüsse von Heide
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  #13  
Alt 11.03.2006, 13:40
Gretchen Gretchen ist offline
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Registriert seit: 04.03.2006
Beiträge: 5
Beitrag AW: ich brauch Hilfe

[QUOTE=Drea] Hallo, guten Tag Drea, habe deine Nachricht gelesen und möchte dir vorschlagen, dich an die ''Caritas" zu wenden. Sie haben Therapeuten für jede Angelegenheit. Außerdem könntest du bei eurem Landratsamt nachfragen, ob es in eurer Nähe oder Stadt eine Trauergruppe gibt.
Viel Kraft wünscht dir Gretchen
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