Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > andere Krebsarten

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 10.10.2014, 19:23
axellino axellino ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Celle
Beiträge: 105
Standard AW: Neuroendoktriner Tumor

So,da bin ich nun aus Hannover wieder zurück und mag euch weiter berichten.
Die gemachten Bilder des PET/CT gegenüber den Bildern des PET/CT in 2012,
zeigten eine geringe abnahme der Lebermetastasen und einige ganz kleine Rundherde sind sogar nicht mehr sichtbar.
Die zwei winzigen Punkte die in der Lunge aufleuchten sind gleichbleibend größenkonstant gegenüber 2012.Der vergrösserte Lymphknoten der über den Dünndarm aufleuchtet und wo man annimmt das darunter der Primärtumor sitzt,ist auch gleichbleibend größenkonstant,wenn nicht sogar ein paar Millimeter abnehmend.Desweiteren ergab das PET/CT das Tumor und Metastasen,das radioaktive Medikament 177 Lutetium DOTATATE aufnimmt und speichert.Die am nächsten Tag gemachte Nierenszintigraphie ergab,das meine Nieren normal arbeiten und das radioktive Medikament von mir schleunigst wieder ausgeschieden werden kann.Als Abschluss erfolgte das ausführliche Aufklärungsgespräch über alle Risiken und Nebenwirkungen einer 177 Lutetium Dotatate-Therapie.
Im ganzen habe ich mich abschliessend für diese Therapie entschieden und werde am 5.11. für 4 Tage im Universitätsklinikum Würzburg stationär dafür aufgenommen.Ich werde mir also einen ersten Schuss von dem Zeugs verpassen lassen und hoffe das die Therapie anschlägt und die begleitenden Symptome wie grundloses starkes Schwitzen und heftige Durchfälle,die trotz der monatlichen Sandostatin Injektion bei mir öfters auftreten,über Monate oder vielleicht sogar Jahre zurück gedrängt werden können.Natürlich hoffe ich auch das die Therapie,den Tumor und die Metastasen angreift und die Rundherde gerade auf der Leber vielleicht sogar teils zerstört und verschwinden lässt.Aber eine vollständige Heilung gibt es leider auch mit dieser Therapie für mich nicht,aber wenn sie anschlägt und die Nieren es mit machen,kann man sie durchaus mehrfach wiederholen.

Ich werde euch davon berichten und hoffentlich nur positives

Bis bald

axellino
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 24.11.2014, 15:25
axellino axellino ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Celle
Beiträge: 105
Standard AW: Neuroendoktriner Tumor

Ich möchte euch kurz von meinen Aufenthalt in Würzburg berichten.

Im ganzen habe ich die Injektion der radioaktiven Substanz gut vertragen.
Es wurde ein dicker Bleibehälter an mein Bett gefahren,aus der mir die Substanz verabreicht wurde.Das ganze dauerte ca. 20 Minuten,unter ständiger Beobachtung der Ärzte und meiner Vitalwerte.Danach durfte ich aufgrund der Strahlenschutzbestimmungen die kleine Therapiestation für zwei Tage nicht verlassen.

Nun ist wieder warten angesagt,ob die Therapie bei mir anschlägt oder ebend angeschlagen hat.Symptome eines NET,wie häufiges und grundloses Schwitzen oder häufige Durchfälle habe ich derzeit nicht.Das Sandostatin nehme ich aus diesen Grund derzeit auch nicht weiter.Im Februar muss ich dann wieder zur MHH um alle Blutwerte und den Tumormarker CgA messen zu lassen und es wird ein CT/Thorax und MRT/Abdomen gemacht.
Dann werde sehen was das grüne Zeugs gebracht hat,von der Symptomatik her und anhand der Bildgebung.

Ich werde berichten

Alles Gute

axellino
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 24.02.2015, 13:49
axellino axellino ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Celle
Beiträge: 105
Standard AW: Neuroendoktriner Tumor

Hallo Allerseits,

da mein Beitrag hier auch von einigen Menschen gelesen wird,mag ich ihn natürlich auch gerne weiter fortsetzen.

Ich berichte von meinen Termin anfang Februar in der MHH.
Vorab,Symptome eines metastierten NET,wie häufige starke Durchfälle und grundloses und starkes Schwitzen habe ich seid der Dotatate Therapie in Würzburg keine.Sandostatin nehme ich deswegen,derzeit auch nicht.Das CT/Thorax ergab keine Veränderung der mini Metastasen in der Lunge.Das MRT/Abdomen ergab im Dünndarm,da wo der Primärus angenommen wird,keine Veränderung,man spricht von einer zum teil verkalkten Struktur.In der Leber,eine erhebliche Verbesserung und Rückgang der Metastasen,was natürlich eine sehr erfreuliche Nachricht für mich ist.Alle Blutwerte soweit ok,bis auf den GGT der um und immer schon so um die 90 liegt,aber damit kann man leben.Der Tumormarker CgA hat sich seid der letzten Untersuchung in Hannover 09/2014 halbiert und liegt bei ca. 11000.Immer noch sehr viel,aber ich gebe nicht viel auf diesen Wert,da er sehr anfällig ist.Zuviel Kaffee,Bananen usw. vorher,können den CgA Spiegel,gravierend in die Höhe treiben.Es wurde mir nun geraten die Dotatate Therapie weiter zu machen.Leider wird diese Therapie ja derzeit in der MHH nicht gemacht.Nun bekam ich letzte Woche einen Anruf aus Würzburg.Meine Krankenkasse bezahlt der MHH auch keine Voruntersuchung mehr für diese Therapie (Nierenszinty und PET/CT) und das muss nun auch in Würzburg gemacht werden.Nun stehe ich auch noch vor einen finanziellen Problem und muss zweimal im März nach Würzburg fahren und hinterher wieder mit der Krankenkasse kämpfen,das sie mir wenigstens einen teil der Fahrtkosten hierfür erstatten,die für mich nicht unerheblich sind,bei meiner nicht so üppigen Erwerbsminderungsrente.Naja,werde das schon irgendwie meistern und diese Therapie scheint ja auch anzuschlagen bei mir.Nun werde ich am 3 März für ein Tag nach Würzburg fahren müssen,dort wird dann das PET/CT gemacht,um auch zu schauhen das sich die radioaktiven Moleküle an Tumor und Metastasen wieder andocken und sie somit angreifen und das Nierenszinty,ob ich die radioaktive Substanz auch wieder schnell ausscheide.Sollte da alles ok sein,muss ich dann am 18-21.3. wieder nach Würzburg für die Dotatate Therapie.

Das Problemchen in finanzieller Hinsicht hierzu,ist aufjedenfall irgendwie lösbar,aber natürlich überwiegt bei weiten die freudige Nachricht,über den erheblichen Rückgang der Metastierung in der Leber

Nun denn,es geht weiter voran.
Ich werde weiter berichten und wünsche Euch von Herzen,
Alles Gute !!!

axellino

Geändert von axellino (24.02.2015 um 13:55 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 01.04.2015, 00:45
Kaela Kaela ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.06.2014
Beiträge: 19
Standard AW: Neuroendoktriner Tumor

Huhu !

Wie geht dir ? Schon was neues zu berichten ? Ich drücke dir weiterhin die Daumen .
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 22.04.2015, 08:20
axellino axellino ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Celle
Beiträge: 105
Standard AW: Neuroendoktriner Tumor

Hallo an Alle,

ich war nun im März zweimal in Würzburg.Ein Tag um ein PET-CT und Nierenszinti zu machen und drei Tage um wieder die DOTATATE Therapie zu machen.
Das PET ergab keine Veränderung oder Verschlechterung des Tumors und der Metastasen.Die Therapie habe ich wieder gut vertragen und habe derzeit auch keine Symptome eines metastierten NET.Nun heisst es wieder warten bis Juli,dann wird in Hannover wieder eine Kontrolluntersuchung stattfinden,mit CT/Thorax und MRT/Abdomen und der Tumormarker CgA wird gemessen.
Nun,hoffe weiter auf das Beste

Alles Gute für Euch,

axellino
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 29.06.2015, 22:48
Kaela Kaela ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.06.2014
Beiträge: 19
Standard AW: Neuroendoktriner Tumor

Huhu Axel,

Wie geht's dir? Was machen die Therapien ? Ich hoffe es geht dir gut, morgen haben wir wieder Nachsorge.
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 23.07.2015, 14:21
axellino axellino ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Celle
Beiträge: 105
Standard AW: Neuroendoktriner Tumor

Ich melde mich mal wieder bei Euch

Es sind derzeit keine Beschwerden oder Symptome die mit meiner Erkrankung zusammenhängen,vorhanden.
Die Bildgebung mit CT/Thorax und MRT/Abdomen und Messung des Tumormarkers CgA in Hannover ergab folgendes,
- pulmonale Rundherde abgrenzbar und keine neuen pulmonalen Formationen nachweisbar.
- größenregrediente Leberherde und einige davon im Rahmen eines Tumorregresses.
- die zum teil verkalkte Struktur (infiltrierter Lymphknoten) über den Dünndarm (wo der Primärus vermutet wird) kommt unverändert zur Darstellung.
- der wert des Tumormarker CgA,wurde gemessen mit 2800.
Bei der letzten Messung und vor der zweiten PRRT in Würzburg,lag er bei 11200.Also ein deutlicher Rückgang nach der Therapie in Würzburg.
Immer noch viel zu hoch,denn der Referenzwert liegt bei max. 76.
Nun gut,auf den Tumormarker gebe ich sowieso nicht viel,denn wie ich auch schon mal geschrieben habe,ist der durch äusserliche Einflüsse,wie nach oben oder unten,sehr beeinflussbar.

Im ganzen also ein sehr erfreuliches Ergebnis für mich und die Therapie scheint angeschlagen zu haben.So kann es gerne auch noch lange weiter gehen und meine Mitbewohner machen keinen Aufstand und verhalten sich ruhig

Es wird daher empfohlen eine Therapiepause bzgl. der PRRT zu machen,denn sollte es durch diese doch zu einer unvorhergesehenen Nierenschädigung kommen,dürfte man sie evtl. gar nicht mehr machen,was nach diesen letzten Ergebnis natürlich für mich katastrophal wäre.Eine Verlaufskontrolle mit Bildgebung und Messung des Tumormarkers,findet dann wieder im Oktober in Hannover statt.Werde Euch dann wieder berichten

Bis bald

LG
axellino


PS:

Hallo Kaela,
wie ist die Nachsorge verlaufen ??
Kannst oder magst Du vielleicht darüber berichten ??

Geändert von axellino (23.07.2015 um 18:48 Uhr)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:41 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55