Reha-Wunschort abgelehnt, da RV-Land!

[BillyGirl]

Hallo an alle im Forum!

Jetzt muss ich mir mal den Frust von der Seele schreiben!
Habe vor zwei Wochen meinen AHB (bzw. AGM) ANtrag bei Sozialdienst meiner Strahlenklinik gestellt...war bis letztes Jahr in der BFA versichert, seit dem ja alle Rentenversicherungsträger "fusioniert" haben, bin ich jetzt aus irgendwelchen Gründen bei der Rentenversicherung Land "gelandet". Das habe ich aber gar nicht gewusst, sondern nur von der RV Bund erfahren, dass mein Antrag an die entsprechende Stelle weitergeleitet wurde. So weit, so gut!
Jetzt habe ich die Bewilligung für eine AHB bekommen, allerdings nicht an meinem Wunschort an der Nordsee (wohne selbst in Hessen), sondern im Odenwald!
Als RV-Land - Versicherter hat man angeblch keine Möglichkeit, eine AGM (=Anschlussgesundheitsmassnahme, da gibt es die Möglichkeit der Klinikwahl) zu bekommen.

Ich bin echt völlig fertig...habe mich sehr auf 3 Wochen See gefreut und da ich die Gegend sehr gut aus vielen Urlauben dort kenne, weiß ich, dass das Erholung pur ist! Und die Hamm Klinik in St.P.O soll ja auch sehr gut sein.

Ich bin einfach sauer, dass die "Ex-LVA"-Versicherten so "abgefertigt" werden können, ich kenne einige Frauen, deren Klinikwunsch akzeptiert wurde (die sind allerdings bei der RV Bund versichert), warum geht das nicht auch in einem Fall wie dem meinen??
Ich mag nicht in eine "Feld-Wald-und-Wiesen-Klinik" die eigentlich auf Gastroenterologie spezialisiert ist und in der das Fachgebiet "Zustand nach Tumoroperationen der gynäkologischen Organe" an letzter Stelle der Indikationsliste steht!

Werde auf jeden Fall Widerspruch einlegen...
HAt von Euch schon mal jemand dahingehend Erfahrungen gemacht? Habe mal die Suche benutzt, bin aber nicht wirklich fündig geworden, weiss aber, dass ich hier schon mal was gelesen habe!

Bin Euch sehr dankbar für Tipps und Ratschläge!

Danke

Patty
wenn man schon am Boden liegt, dann kommt noch einer, der draufhaut..

[deena3]

Hallo Patty, ich gehöre zu RV Bund und habe schon mal langfristig nachgefragt, ob man als Leonberger (BW) eine Reha auch an der Ostsee (Boltenhagen) bekommen kann, das wurde aber auch rigoros abgelehnt. Hätte auch die zusätzlichen Fahrtkosten übernommen, aber ich glaube, man will erst einmal die "Heimatkliniken" füllen. Kenne 3 Patientinnen aus Bayern, die es schon 3 x geschafft haben in Sylt zu kuren, aber da braucht man vermutlich einen Arzt, der "mitspielt" (Alergien z.B. bescheinigt usw.). Nun bin ich auf der Suche nach einer guten Klinik für Brustkrebs und Osteoporose in BW....
Liebe Grüße von deena michelle3

[achimmaryweyhe]

hallo ihr beiden,
ahb = fahrt gleich nach klinikaufenthalt und bis max 200 km (plus/minus ein paar km),
reha = einige zeit nach klinikaufenthalt, wenn die betroffenen sich schon etwas erholt haben, dann auch von bayern an die nordsee und umgekehrt.
das ist es ganz grob gesagt.

lg

achim

[BillyGirl]

Uups...ich dachte schon, keiner kann was zu diesem Thema sagen!

Danke für Eure Anrworten, wenngleich ich mein Problem scheinbar immer noch nicht mit einem Mitbetroffenen teilen kann.

@deena
Du musst bei der RV Bund einen Antrag auf eine AGM (=Anschlussgesundheitsmassnahme) stellen, dann fällt die km-Begrenzung weg und es werden durchaus auch Wünsche des Patienten, weiter weg zu fahren, berücksichtigt! So wurde mir das zumindest von der Sozialarbeiterin im Krankenhaus erklärt!

Hoffe, du bekommst einen Klinik, in der Du dich wohlfühlst.
Mein Widerspruch läuft noch, werden im Laufe der Woche mal nachhaken...!

Liebe Grüße

Patty