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Whipple OP
Hallo zusammen,
nachdem ich nun einige Zeit hier als stille Leserin unterwegs war, mochte ich nun auch eine Frage stellen.... Ich habe nun seit gut drei Wochen die traurige Gewissheit das ich an der seltenen Krebsart der Neuroendokrinen Tumore erkrankt bin. Es war ein sehr langer und sehr mühsamer Weg, bis mir mein Hausarzt endlich Glauben schenkte das ich mich nicht gut fühle und das das keineswegs "Überlastungssymptome" sind.... immermal wieder Hitzewallungen (ich bin erst 43 Jahre), immer mal wieder Bauchschmerzen die mit Rückschmerzen einhergingen, immer mal wieder leichten Durchfall.... lange genug wurde ich mit einem "Reizdarmsyndrom" abgekanzelt, weil selbstständig und Mama dreier wohlgeratener und vielbeschäftigte Kinder, da wären sog. Stress - Symptome nicht von der Hand zu weisen.... So ging das bis Mai d.J.... eines Tages wiedermal ging garnichts, so habe ich mich vor Schmerzen gekrümmt... da hat mich mein 19- jähriger Sohn gepackt und ins Krankenhaus verfrachtet und da nahm mein Schicksal seinen lauf.... ...seit dem 28. Juni haben wir die traurige Gewissheit das ich 5 neuroendokrine Tumore in und um der Bauchspeicheldrüse habe... Das ist kurz meine pers. Vorstellung bei Euch in der Runde und nun zu meiner Frage: am kommenden Dienstag wird bei mir die Whippler OP durchgeführt (es ging leider nicht ehr, da ich einen Infekt hatte). Ich habe mich bereits sehr belesen und weiß was auf mich im großen und ganzen zukommt (beim Beratungsgespräch war ich wie betäubt von der Diagnose und konnte nichts mehr aufnehmen). Nur eins beschäftigt mich noch sehr und vll gibt es hier ja jemanden der mir sagen kann, ob für diese Form der OP ein Zentraler Venenkatheter am Hals gelegt wird? Ich habe fürchterliche Angst vor Nadeln und div. Kanülen... gibt es hier jemand der mir dazu etwas schreiben kann, ich wäre sehr dankbar um Antworten. Ich wünsche Euch trotzdem einen schönen sonnigen Julitag, liebe Grüße Sandra
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#2
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AW: Whipple OP
Hallo Sandra,
Zu der OP selbst kann ich nichts sagen, ich nehme aber aufgrund der Schwere der Operation an, das ein ZVK gelegt wird. Dieser wird aber sich nicht bei Bewusstsein gelegt, sonder innerhalb der Narkose. Es gibt also nur den kurzen Augenblick der Braunüle bei der Narkosevorbereitung und dann heißt es schlafen... Ein ZVK macht auch später keinen großen Ärger, auch das Ziehen empfand ich problemlos. Alles Gute für die OP und der ZVK wird dein geringstes Problem sein. LG dagehtnochwas
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung. Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.) |
#3
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AW: Whipple OP
Hallo dagehtnochwas,
vielen Dank für deine rasche Antwort. Sicher hast du völlig Recht, der zentrale Venenkatheter wird sicherlich eines der kleineren Sorgen sein, wenn nicht meine Angst vor Nadeln grundsätzlich da wäre... Es beruhigt mich jedoch, das solche Arten von Zugänge unter Narkose gelegt werden... Hab nochmals vielen lieben Dank, Sandra
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#4
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AW: Whipple OP
Hallo Sandra,
es tut mir Leid, dass es auch dich getroffen hat. Zu deiner Frage: dagehtnochwas hat ja schon geantwortet, und ich kann ihm nur zustimmen. Ich hatte bis jetzt schon 5 Krebs-OPs, und bei zweien einen ZVK. Vor der OP wird wirklich nur eine Braunüle gelegt, oft auch schon am Vortag, um Blut abzunehmen. Alles andere wird erst während der Narkose erledigt. Zum Trost: der ZVK hat den Riesen-Vorteil, dass über ihn die Blutentnahmen nach der OP erfolgen können. Das erspart dir also eine Menge Piekserei. Das Teil stört nicht und das Ziehen spürt man kaum. Alles Gute für dich Luisel |
#5
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AW: Whipple OP
Hallo Luisel,
vielen lieben Dank für deine beruhigende Worte. Das nimmt mir zumindest in dieser Hinsicht etwas meine Angst. Liebe Grüße, Sandra
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