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  #1  
Alt 29.10.2008, 15:24
bluebaby_otto bluebaby_otto ist offline
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Standard Nierenkrebs - was nun?

Guten Tag und Hallo in die Runde,

ich bin D. 32 Jahre alt und bin seit einigen Tagen völlig erschüttert. Mein Lebensgefährte hat seit einigen Wochen Beschwerden in seiner rechten Niere, mal mehr mal weniger. Vor 3 Wochen urinierte er dann Blut und zwar so stark, dass ihm selber Angst und Bange wurde...und das heisst bei Männern, die bislang einen Arzt mieden viel. Er ging zu seinem Hausarzt, da er auch stark fieberte und bekam ersteinmal 2 aufeinander folgende Anitbiotika, die sein Blut im Urin zwar weniger werden liesen, aber nicht völlig behoben. Die im Urin gefundene "Infektion" war allerdings nach dem Antibiotikum "raus".

Vergangenen Montag war er dann endlich beim Urologen, der ihn etwaige Nierensteine o.ä. diagnostizierte, ihn aber heute morgen nochmals zum Ultraschall (Kontrastmittel wurde gespritzt) bestellte. Der Befund war niederschmetternd. Ich bin völlig hilflos und verzwiefelt. Der Arzt sah einen 3,5 bis 4 cm großen "Herd", jedenfalls etwas, was da keinesfalls hingehört. Blutwerte vom Montag waren alle gut. Nun muss er kommenden Montag ins Krankenhaus zum CT.

Sein Vater ist bereits an Krebs verstorben (Lungenkrebs) und sein Bruder auch (Leberkrebs). Anzeichen für eine Krankheit gibt es schon länger, aber er will ja nie zu einem Arzt...ist auch selbstständig und naja, ihr wisst ja, man hat nie Zeit für sich selber. Mein Lebensgefährte baut rapide ab, hat in kürzester Zeit mind. 5 kg verloren, sieht krank aus, ist nur noch müde und hat starken Nachschwieß, was ein schlechtes Zeichen ist.

Ich bin wie gelähmt, weiss nicht,was uns Montag erwartet..bin völlig platt. Unser Kleiner ist 4 Jahre alt, ich muss auch für ihn da sein. Ich bin gelähmt und hoffe, dass das nicht das Ende ist.

Bitte gebt mir ein paar Tipps, wie ich am besten damit umgehen kann, im Moment ist mir einfach nur nach weinen...den ganzen Tag.

Liebe Grüße

Geändert von bluebaby_otto (29.10.2008 um 15:30 Uhr)
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  #2  
Alt 29.10.2008, 15:34
Sanssouci Sanssouci ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs - was nun?

Hallo Bluebaby Otto,

deine Geschichte löst Gänsehaut bei mir aus. Solch eine Diagnose ist schon schlimm und ich kann verstehen, dass dir jetzt den ganzen Tag nach Weinen zumute ist. Ich möchte dir ein wenig Mut machen. Gebt nicht auf! Erkundige dich doch bei euren Ärzten nach geeigneter NATÜRLICHER Nahrungsergänzung um euer Immunsystem zu stärken. Damit legt man einen ganz wichtigen Grundstein.

Kopf hoch!

Viele liebe Grüße
Sanssouci

Geändert von Sanssouci (31.10.2008 um 17:14 Uhr)
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  #3  
Alt 29.10.2008, 16:10
bluebaby_otto bluebaby_otto ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs - was nun?

..ich bin selber krank...habe Sarkoidose, das ist eine Autoimmunkrankheit, die bei mir Lunge, Milz und Lymphknoten betrifft. Ich war damals auch geschockt, als ich die Diagnose bekam (2005), zumal ich davon vorher nie etwas gehört habe.

Aber die Diagnose Krebs,...ich gehe davon aus.., macht mich ohnmächtig..

D.
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  #4  
Alt 29.10.2008, 16:21
Benutzerbild von RoterEngel
RoterEngel RoterEngel ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs - was nun?

Hallo bluebaby otto

Ich bin normalerweise in einem andren Forum und nur durch Zufall auf deinen Beitrag gestoßen.Ich weiß wie schrecklich dieses Warten auf Ergebnis ist und welche Ängste und Fragen einem durch den Kopf gehen.Leider kann dir keiner sagen was du tun sollst ,damit es nicht so schlimm ist. Wir können nur aus eigener Erfahrung sprechen, dir Beispiele nennen was man tun kann.Versuche das Ganze aus Distanz zu nsehn, informiere dich , unternimm was das dich ablenkt. Beschäftige dich mehr mit dem mit eurem Kind und deinem Lebensgefähtrten, versuche die Krankheit nicht zum Mittelpunt eures Lebens zu machen sondern nur zu etwas das eben jetzt dazu gehört, so wie die termin die ihr wahrnehmen müßt, die Untersuchungen die noch kommen.Das gehört jetzt zum Tagesablauf dazu.So wie deine Erkrankung für dich ja auch schon Teil deines Lebens geworden ist. Krebs ist eine scheckliche Diagnose, aber die Krankheit selbst hat mittlerweile viel von ihrem Schrecken verloren.Krebs ist vielleicht nicht immer heilbar aber schon sehr oft in den Griff
zu kriegen so daß ma damit leben kann. Ich weiß nciht ob du jetzt verstehst wie ich das alles meine.Im Moment stehst du noch unter Schock der Diagnose und wirst eine zeitlang brauchen dies alles zu verdauen. Aber bleib hier im Forum, unterhalte dichmit andren Betroffenen , es hilft.

Liebe Grüße und viel Kraft

Anita
__________________
Wer kämpft kann verlieren,

wer nicht kämpft, hat schon verloren .

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  #5  
Alt 29.10.2008, 19:34
bluebaby_otto bluebaby_otto ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs - was nun?

Hallo,

danke für deine Worte.
Es sind ja erst nur Vermutungen, aber wenn ich mir meinen Lebensgefärten so anschaue... Der Arzt sagte heute, das "Ding" sei zwischen 3,5 cm und 4 cm groß und wenn die Diagnose Krebs steht auch operabel. Angst habe ich davor, dass sich die Sache ausgebreitet hat.
Ich bin einfach völlig am Rande von allem. Natürlich reise ich mich zusammen, versuche positives aus dem Tag zu ziehen. Aber es gibt Momente und davon gab es heute reichlich, da schaue ich ihn an und muss einfach nur heulen...
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  #6  
Alt 04.11.2008, 13:40
bluebaby_otto bluebaby_otto ist offline
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Ausrufezeichen Kliniken/Krankenhäuser Raum Hannover?

Hallo und Guten Tag,

wie bereits erwähnt, bekamen wir gestern ..letztlich durch CT bestätigt, dass mein Lebensgefährte einen Nierentumor hat. Die rechte Niere soll nun schnellstmöglich mitsamt umliegenden Lympfknoten entfernt werden. Weitere Maßnahmen und notwenige Behandlungen Vorort geklärt werden.

Leider wissen wir nicht, wo wir hin gehen sollen. Zur Auswahl stehen die MHH in Hannover, das Krankenhaus Großburgwedel und wir haben auch von einer kleineren Klinik in Hannover gehört, die sich Siloah Klinik nennt. Kann mir jemand Erfahrungsberichte geben oder uns evtl. noch eine andere Klinik bzw. ein Krankenhaus mit guten Erfahrungen bezüglich Tumorentfernung nennen?

Vielen herzlichen Dank!

D.
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  #7  
Alt 04.11.2008, 14:37
Heino* Heino* ist offline
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Standard AW: Kliniken/Krankenhäuser Raum Hannover?

Hallo liebe D.

Das Siloah in Hannover ist sicher kein kleines Krankenhaus, vielleicht schaust Du mal unter http://www.klinikum-hannover.de/sil/ps/index.htm
Großburgwedel ist auch mit einer guten Urologie ausgestattet, aber deutlich kleiner. Obwohl Großburgwedel näher an meinem Wohnort liegt, habe ich das Siloah gewählt, weil es für mich viel einfacher erreichbar ist. Was sagt denn Euer Urologe dazu?

L.G. Heino

Nachtrag: In den Qualitätsberichten der beiden Krankenhäuser für 2006 fand ich folgende Fallzahlen
für Nierenentfernung bei Nierenkrebs:

Großburgwedel: 19
Siloah: 88
MHH: 63

L.G. Heino

Geändert von Heino* (04.11.2008 um 15:58 Uhr) Grund: 2. Nachtrag
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  #8  
Alt 05.11.2008, 10:56
bluebaby_otto bluebaby_otto ist offline
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Ausrufezeichen AW: Kliniken/Krankenhäuser Raum Hannover?

Hallo Heiko,

vielen Dank.
Mein Lebensgefährte hat sich für die MHH entschieden, finde ich persönlich zwar etwas unpersönlich (kommt wahrscheinlich durch die Größe des Khs) aber letztendlich ist es für uns verkehrstechnisch auch am günstigsten...wir wohnen 35 km nördlich von Hannover.
Der Termin steht nun auch fest, nächsten Mittwoch geht er in die MHH.
Ich berichte weiter...

Lg und viel Kraft allen Betroffenen und Angehörigen und immer Kopf hoch und nach vorne schauen,

D.
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  #9  
Alt 05.11.2008, 13:57
Heino* Heino* ist offline
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Standard AW: Kliniken/Krankenhäuser Raum Hannover?

Hallo D.

In der MHH ist er sicher in guten Händen!
Ich wünsche Euch für Mittwoch alles Gute.

L.G. Heino
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  #10  
Alt 11.11.2008, 22:16
bluebaby_otto bluebaby_otto ist offline
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Unglücklich Nierenbeckenkarzinom?

Hallo ihr Lieben,

mein lebensgefährte und ich fahren nun morgen endlich in die MHH Hannover, wo mein Lebensgefährte nochmals untersucht und dann hoffentlich bald eingewiesen wird. Im Moment gehts ihm nicht gut, er ist sehr dünn geworden (optisch am Körper jedenfalls) obwohl das Gewicht eher pendelt und eine fiese Erkältung hat ihn heute nieder gestreckt. Nachts schwitzt er seit Wochen wie ein Tier, was mir große Sorgen macht.

Seit 3 Wochen rennen wir nun von einem Arzttermin zum anderen, erst Hausarzt, dann Überweisung zum Urologen, dann CT und nun endlich Krankenhaus, allerdings erstmal nur Ambulant. Ich habe mir soeben mal seinen Befund vom CT zur Hand genommen und wollte mal einiges hier nieder schreiben. Kann mir jemand daraus einiges entziffern? Vielen Dank.

Also Beuteilung:
Bestätigung der im Sonogramm gesehenen Raumforderung innderhalb der re. Niere, die einen Durchmesser von ca. 4 cm aufweist. Vom Aspekt her kann es sich durchaus um ein Urothel-Ca. handeln, differentildiagn. wäre an ein Adenom-Ca. zu denken. Zusätzlich Nierenzyste. Großes metastastisch bedingtes Lymphknotenkonglumerat paraaortal vorrangig re. der Mittellinie wobei z.T. Gefäßstrukturen ummauert werden. Z.T. die Vena cava ausgespannt wird. Scheinbar strukturauffällig innerhalb der Vena cava inferior dürften in erster Linie Flussartefakten entsprechen, der eindeutige Nachweis eines Tumorzapfens gelingt nicht. Im übrigen kein Nachweis einer Herdsetzung im Oberbauch. Kleine Lebercyste nahe des Ligamentum falciforme. Linke Niere unauffällig.

Was soll das nun heissen???
Wahrscheinlich Blasenkrebs/karzinom...oder könnte auch ein Darm Karzinom sein??? Man erzählte uns von Anfang an irgend etwas von Nierentumor oder ähnlichem... Die Niere muss raus samt dahinterliegender Lymphknoten (wird immer so gemacht) sagte man uns.

Ich möchte nur, dass es weiter geht, mein Lebensgefährte sagt selber, dass die Gesundheit sehr an ihm nagt, er ist auch extrem Leistungsschwach geworden, schläft sehr viel...

Was sagt ihr dazu?

Lg
D.

Geändert von bluebaby_otto (11.11.2008 um 22:57 Uhr)
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  #11  
Alt 12.11.2008, 08:17
Heino* Heino* ist offline
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Standard AW: Nierenbeckenkarzinom?

Hallo liebe D.,

alles verstehe ich auch nicht, aber es scheint klar, dass das Ding raus muss. Erst nach der OP wird man genau feststellen können, was das für ein Krebs ist, und erst dann kann man festlegen, wie es weitergeht, denn die verschiedenen Krebsarten müssen ganz verschieden behandelt werden. So wie ich das lese, wird die OP nicht einfach, weil große Gefäße ummauert sind. Da seid Ihr in der MHH ganz klar an der richtigen Adresse! Lasst Euch alles gut erklären und lasst Euch nicht auf eine Biopsie zur genaueren Diagnose ein. Dabei wird nämlich unkontrolliert Krebsgewebe freigesetzt, was dann später wieder irgendwo im Körper weiterwächst. Besser ist, das ganze möglichst bald und komplett zu entfernen.

Ich wünsche Euch alles Gute für die anstehende OP!
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  #12  
Alt 12.11.2008, 11:25
bluebaby_otto bluebaby_otto ist offline
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Standard AW: Nierenbeckenkarzinom?

Guten Tagg und hallo,

na das hört sich ja alles nicht so berauschend an
Gefäßbeteiligung klingt überhaupt nicht gut...

Lg D.
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  #13  
Alt 12.11.2008, 19:46
bluebaby_otto bluebaby_otto ist offline
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Unglücklich AW: Nierenbeckenkarzinom?

Guten Abend,

also ich möchte mal von unserem heutigen Besuch in der MHH erzählen. Zuerst einmal hat der noch sehr junge Arzt einen ziemlich betroffenen Eindruck gemacht, was uns sehr verschreckt hat. Er fragte uns trocken, ob wir wissen, um was es geht und wo wir schon überall waren...

Er sagte, er hätte sich die Bilder vom CT angeschaut und auch er weiss zum momentanen Zeitpunkt überhaupt nicht, woher der Krebs kommt. Getippt wurde als erstes auf ein Nierentumor, da es in der rechten Niere ja eine ca. 4 cm große Raumaussparung gibt...noch nicht durchgebrochen. Allerdings und da liegt das Hauptproblem, hat sich auch schon ein großer Herd Lymphknoten (noch vor der Wirbelsäule) gebildet, der da nicht hingehört (Verwucherungen?? oder so ähnlich sagte er.Es wurde meinem Lebensgefährten Blut abgenommen, um einen Tumarmarker für evtl. Hodenkrebs zu bestimmen oder auch nicht. Der Arzt sagte uns, es könnten Nierenbecken-Ca. oder evtl. auch Hoden-Ca. sein, man könnte es an den Bildern nicht bestimmen.

Der Arzt meinte es wäre von der Prognose her "besser", wenn Hodenkrebs in Frage käme, weil den könnte man mit Chemo gut behandeln. Alles andere wäre eine riesige Op, re Niere raus, auch ein Harnleiter, dann die umliegenden Lymphknoten und auch ein Teil einer Vene müsste wohl erneuert werden. Es wäre machbar aber ein Ochsenritt....

Dann hat er uns erst einmal wieder Heim geschickt, wartend auf das Ergebniss vom Tumormarker. Nächste Woche bekommt er dann aber definitiv einen Termin zur stationären Behandlung, da sie vorher noch eine Untersuchung über den Harnleiter machen müssen...

Wir sind eigentlich immernoch ratlos... Irgendwie ist das warten und hin und hergeschicke ziemlich ermütend...

Lg

D.
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  #14  
Alt 21.11.2008, 20:45
bluebaby_otto bluebaby_otto ist offline
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Unglücklich Ich habe solche Angst...

Hallo an euch alle,

ich habe die letzten Tage bzw. Wochen bereits einige Beiträge mit vielen Fragezeichen geschrieben und nun habe ich einfach nur noch Angst.

Mein Lebensgefährte, 46 Jahre alt, liegt seit Gestern morgen in der MH Hannover und wird untersucht und nun auch operiert. Er bekam heute eine sogenannte Spiegelung über den Harnleiter, durch die Blase in die Niere. Faziet rechte Niere samt Harnleiter müssen raus, dass passiert wohl am Dienstag.

Die Nerven meines Lebensgefährten möchte ich gern haben, obwohl einerseits hilft es ihm wohl. Ich hatte ihn heute Abend noch besucht, er liegt im Bett und hat einen Katheter gelegt, Entfernung morgen...keine Ahnung. Nachdem er fragte, ob er übers We nach Hause könne, schmunzelte der Arzt nur müde...

Ich bin voller Sorge. Die umliegenden Lymphknoten sind vergrößert, nicht einer sondern viele. Diese werden auch entfernt und padologisch untersucht. Wenn Lymphknoten befallen sind, ist das keine gute Diagnose, der Tumor selber ist ca. 3,5 bis 4 cm groß, bislang kein Fernmetastasen in den umliegenden Organen. Die Untersuchung der Lunge steht allerdings noch aus. Auch da bin ich sehr beunruhigt. Mein Lebensgefährte hat in den letzten Monaten alles mitgenommen, was Erkältung oder ähnliches hiess, das sieht man ihm auch an. Er hustet wie ein Tier, hat Probleme beim Abhusten.

Ich habe bei der Sache einfach kein gutes Gefühl, ich weiss nicht warum. Obwohl ich in so etwas eine Kämpfernatur bin, ich sehe einfach nur schwarz (so direkt sage ich ihm das natürlich nicht, aber er sieht ganz genau, dass ich panische Angst habe). Ich bekam 2005 selbst die Diagnose für eine Autoimmunerkrankung die Lunge, Milz und Lymphknoten befallen hat, ich lebe aber sehr gut damit und mache mir gar keine Gedanken darüber.

Ich habe aber solche Angst bei meinem Lebensgefährten. Er selber wollte wie gesagt heut schon wieder heim, weil er sich angeblich so gut fühlt. Wenn ich ihn mir so anschaue, sieht er optisch wirklich schlecht aus. Er hat kein Gewicht verloren, aber wohl Muskelmasse...er ist dünn wie ein Gerippe.

Wer kann mir ein wenig Mut machen? Gibt es unter Euch ähnliche Fälle, die vom Befall her ähneln? Wie geht es weiter? Ich habe solche Angst

Lg

D.
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  #15  
Alt 22.11.2008, 17:01
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Kaffeetante Kaffeetante ist offline
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Ort: Düsseldorf
Beiträge: 837
Standard AW: Ich habe solche Angst...

Möchte Dir etwas Mut machen. Ich selber hatte einen Tumor in der Niere von 8 mal 9 cm. Der wurde entfernt ,auch meine Lymphknoten waren alle vergrößert. Habe mutiple Meta in der Lunge und ich bin noch da.

Mir geht es eigentlich gut nehme Sutent im 3 Zyklos und es schlägt an. Also es gibt Hoffnug .
Angst zu haben ist nicht schlimm.Schlimm ist es erst wenn die Angst blockiert und die Hoffnung stirbt.
Ich wünsche dir von Herzen Kraft und deinen Partner alles alles Gute.
Kopf hoch
Gabi
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