#1
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Überlebenvorteil durch Chemo
Hallo
Mal ne Frage. Wurde euch gesagt wieviel Prozent die Chemo euere Überlebenschancen erhöht bevor ihr damit angefangen habt? Ich habe andauernd meine GYN gefragt, doch der hat mich immer vertröstet. Da wäre ein Programm Online mit dem er das ausrechenen könnte. Doch das geschah leider nicht. Gestern wollte ich ja meine Chemo von FEC auf CMF umstellen lassen. Doch der Onkologe hat mich in letzter Minuten nochmal umgestimmt. Er hat mir vorgerechnet, das in meinem Fall ich einen Überlebensvorteil von insgesamt 8% mit dem CMF Schema habe und 12% mit dem FEC Schema. Endlich hat mir mal jemand Zahlen nennen können. Ich wollte die FEC wegen Angst vor Herzinsuffizienz abbrechen, doch er meinte die Chancen wären nur 0,9% und der Nutzen von 4% doch höher als das Risiko. Obwohl 12% ist ja auch nicht gerade sehr viel finde ich Hattet ihr vor der Chemo auch Zahlen genannt bekommen, oder einfach dem Arzt vertraut? Gruß Jennifer |
#2
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AW: Überlebenvorteil durch Chemo
Hallo Jennifer,
zum Thema Zahlen... die Wahrscheinlichkeit, in meinem Alter (40-49) NICHT an Brustkrebs zu erkranken liegt bei 98-99%. Irgendwas muss da schief gelaufen sein . Aber manchmal sind auch 1-2% viel. Unter 40 liegt übrigens die Wahrscheinlichkeit, an BK zu erkranken, noch niedriger. Sicher bekommst du noch ein paar Antworten bezüglich Chemos und Wahrscheinlichkeiten. Ob sie dich allerdings deutlich weiter bringen werden, weiß ich nicht. Viele Grüße Alexandra (Der Mensch und ein Pferd haben statistisch gesehen durchschnittlich 3 Beine) |
#3
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AW: Überlebenvorteil durch Chemo
Liebe Jennifer,
mach Dich doch nicht mit Zahlen so verrückt. Ich will alles über meine Krankheit wissen und verstehen, aber solche Zahlen sind so unrealistische, weil man ja so gut wie keinen Zusammenhang mit der eigenen Situation herstellen kann. Mein Onko-Prof hat mir zu dem Thema Statistik-Zahlen gleich den Zahn gezogen und ich muss im Nachhinein sagen, dass er Recht hat. Ich drück Dir die Daumen, dass es "die" Chemo ist die Dir hilft. Ich meine genau die richtige für Deine Situation. Liebe Grüsse von Gloria |
#4
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AW: Überlebenvorteil durch Chemo
Hallo,
es stimmt: Die Statistiken sind mit Vorsicht zu genießen. Es können nur Anhaltswerte sein. Und man weiß nie, wo man in den 100% steckt. Sind es evtl. die 80%, die nicht an einem Rezidiv erkranken, auch wenn sie gar nichts tun oder die 2%, die ohnehin durch andere Umstände umkommen. Die in diesem Fall verbleibenden 18% könnten vielleicht zu 8% durch AHT allein oder 7% durch Chemo allein oder 12% durch Kombination der beiden Verfahren an der Neuerkrankung gehindert werden. Gehört man aber von vornherein zu den übrigen 6%, die trotz allem wieder an Krebs erkranken, nützen alle Therapien nichts! Und das weiß keiner! Wie gesagt: Wahrscheinlichkeiten mit gewissen Standardabweichungen! Das hier waren unsere Zahlen! Und meine Frau weiß immer noch nicht genau, ob sie in diesem minderschweren Fall wegen ca. 5 % die Chemo machen soll, denn diese hat bekanntlich auch Risiken, die erst einmal durch den Nutzen übertroffen werden sollen. - Stellt man statt Neuerkrankung die Mortalität (Sterblichkeit) in den nächsten 10 Jahren ein, werden die grünen Balken meist länger (bei uns 95%) und wir haben das Luxusproblem, das neulich in einem anderen Thread geschildert wurde (1% Verbesserung durch AHT, 1% durch Chemo und 2% durch Kombi). Interessant kann es aber trotzdem sein. Man findet so ein online-Programm bei "adjuvantonline" mit der Endung ".org". Vorn nicht das "www" vergessen. Man muss sich aber registrieren und durch die englischen Hilfen hindurchfuchsen. Unter Breast-Cancer findet man dann eine JAVA-Applikation, in der man das Alter, Gesundheitszustand, Histologie (Hormonrezeptoren, Tumorgröße, Grading, Anzahl der Knoten ...) eingeben kann. Auch die Art der Hormontherapie und der Chemo kann gewählt werden. Dadurch verändern sich die Diagramme und man erhält eine ungefähre Einschätzung, die manchmal auch die Ärzte verteilen. Es soll noch weitere solcher Programme geben. Wenn einer/eine noch andere Quellen kennt, lasst es micht wissen. Aber Vorsicht: Es ist alles Statistik/Wahrscheinlichkeitsrechnung! Gruß Michael (und Sabine) |
#5
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AW: Überlebenvorteil durch Chemo
Möööönsch, Jennifer!
Lass Dich erst mal knuddeln. Also zum Thema Zahlen ist das so eine Sache, weißt Du Statistiken lügen doch eh immer... Nein im ernst: Ich wollte vor drei Jahren auch alles haarklein wissen. Aber manchmal tut man sich damit keinen Gefallen. Mein Arzt hat mir seinerzeit irgendwann nach ganz vielen "Fragestunden" mal gesagt, ich solle die Bücher weglegen und leben. Ich müsse sehen, dass ich mir nicht durch meinen Wissensdurst die ganze Lebensqualität nehme. Denn die ganzen medizinischen Fakten können einen schon belasten als Patienten, weil uns einfach der "Filter" und das Fachverständnis fehlt. Nicht alles, was man an negativen Dingen liest oder erfährt, trifft dann auch auf einen zu. Es ist wichtiger, sich selbst und den Ärzten zu vertrauen - gut ein gesundes Maß Misstrauen ist hier und da wohl angebracht, aber nicht wenns darum geht, zu entscheiden, welche Medis in einem akuten Fall gegeben werden sollten. Wenn die Ärzte Dir sagen, FEC ist besser als CMF, dann kann ich das schon glauben, weil FEC der "Nachfolger" von CMF ist (die ist bestimmt schon über 20 J. alt). Es wird nach der dritten Chemo ein Herzultraschall gemacht. Bei mir war damals alles ok. Es muss ja nichts passieren. Man muss auch ein Stück weit das Risiko mittragen, will sagen, dass Du im Kopf frei werden musst von Sätzen wie "... was ist, wenn die Chemo dies oder das anrichtet...". Anrichten tut sie sowieso genug, sonst würde sie ja auch nix nützen. Bei mir hat sie damals neoadjuvant den Tumor restlos klein gekriegt (und der war 2 cm und 2,2 cm mit Verästelungen im Format von 5 x 6 cm!). Und das ging nicht zuletzt deshalb, weil ich den Ärzten vertraut habe und mir immer gesagt habe, dass ich das schaffe. Du musst dran glauben und es von ganzem Herzen wollen. Das ist bei Krebs wichtiger als bei allen anderen Krankheiten. Mit der Psyche steht und fällt alles. Geh da durch und glaub daran, dass sie dir im Moment zwar unangenehme Nebenwirkungen beschert, Dir aber trotzdem helfen wird, diesen Kraken loszuwerden. Ich drücke Dich und wünsche Dir alles Gute! Vielleicht hast Du mal Lust auf mehr Erfahrungsaustausch? Dann schreibe mir einfach ne PN. Würde mich freuen, von Dir zu hören. Liebe Grüße Ilona |
#6
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AW: Überlebenvorteil durch Chemo
Hallo Jennifer,
zufällig ist mir vom adjuvantonline-Programm der für mich persönlich erstellte Ausdruck in die Finger gekommen: ein herrlich buntes Balkendiagramm zeigt mit Chemo einen Überlebens-Benefit von knapp 6 Prozent!! Der erste Gedanke war, dass ich mir dafür die Chemo nicht antue, der zweite Gedanke, dass es ein statistischer Durchschnittswert ist, dem nur die bekannten "gnadenlosen" Fakten zugrunde liegen und der andere wichtige, individuell verschiedene, Faktoren nicht berücksichtigen kann. Deshalb sage ich mir einfach, der Ausdruck ist das Papier nicht wert und bringe tapfer meine Chemo hinter mich! LG, Maurizia |
#7
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AW: Überlebenvorteil durch Chemo
Hallo Jennifer,
ja mir gingen auch all diese Dinge durch den Kopf. Gerade während der Chemozeit habe ich auch täglich meine Therapie in Frage gestellt. Leider habe ich nichts anderes gefunden zu dem ich mehr Vertrauen gehabt hätte. Ein Unbehagen war immer da. Wegen dieser Prozente habe ich dann mal rumgegoogelt. Irgendwann habe ich dann mal so eine Berechnungsgrundlage gefunden. Wo weiß ich leider nicht mehr. Bei meinem Befund kam dann eine Heilungschance von 77 Prozent raus. Allerdings hätte ich den Statistiken nach, bei meiner Lebensweise, wie die meisten keinen Krebs kriegen dürfen. Jetzt 3 Monate nach der letzten Chemo bin ich froh das ich es durchgehalten habe. Ich habe mich von den Nebenwirkungen gut erholt , und das wünsche ich dir auch. Lieben Gruß
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Gertrud Nichtstun ist besser, als mit Tun nichts zu schaffen (Laotse) |
#8
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AW: Überlebenvorteil durch Chemo
bei mir wars andersrum wie bei meinen Vorrednern: wegen meiner Mama und Oma (beide wg BK tot), ohne Kinder und ich-weiß-nicht-was-noch-alles lag meine Chance BK zu bekommen ganz grob gerechnet bei irgendwo über 100%
Ich habe nach meinen Prozenten gefragt und auch eine Antwort bekommen. Wenn ich mal meinen Mann zitieren darf: In 10 Jahren wird Richi mit einer Wahrscheinlichkeit von 81,4% leben, zu 16,9% an den Folgen von Brustkrebs und zu 1,7% an einer anderen Ursache (z.B. Verkehrsunfall, andere Krankheiten) sterben. Durch die Kombination von Chemo- und Hormontherapie wird das Risiko durch Brustkrebs um 9,8 Prozentpunkte auf 7,1% gesenkt, also mehr als halbiert. Damit kommen wir dann auf eine Überlebenswahrscheinlichkeit von 91,2% nach erfolgter Therapie. Und vielleicht bekommen wir noch ein oder zwei Prozent mehr durch die Teilnahme an der Studie. Leider scheinen sich die Therapien nicht positiv auf das Risiko von Verkehrsunfällen auszuwirken. Zumindest gibt es dazu keine gesicherten Erkenntnisse 12% ist schon eine relativ große Zahl, finde ich. Natürlich gibt es keine Garantie, dass die Wahrscheinlichkeiten grade bei mir oder bei dir so eintreffen, aber ein zehntel eines ganzen Lebens ist schon eine ganze Menge lebenswertes Leben. Und um eben das zu kämpfen, kann man schon ein gewisses Risiko für eingehen. Wenn es tatsächlich nur 1 oder 2 Prozent wären, würde ich "lebenswert" ganz anders definieren wollen und das Risiko, das ich einzugehen bereit wäre, wäre wesentlich kleiner. Denn da stellte ich mir vor, ich wählte zwischen Weltreise und Chemotherapie in jeweils gleichem Zeitraum. Und natürlich kann ich in 10 Jahren nicht feststellen, ob die Chemo mir jetzt geholfen hat oder ob ich "einfach so" gesund geblieben bin. Das Einzige, was sicher ist: wenn ich in 10 Jahren tot bin, hat die Chemo nicht gewirkt. Und bis dahin bleibt mir zweierlei: das geringste Übel zu wählen und so gut wie möglich damit zu leben. |
#9
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AW: Überlebenvorteil durch Chemo
Hallo Jeniffer,
Warum fragst du nach % Zahlen? Bei mir war der Tumor groß und durch die Chemo ist er viel kleiner geworden.Opperiert wurde trotzdem. Klammere dich nicht so sehr an Statistiken und Zahlen. Mach das Beste aus deinem Leben und genieße es so gut es geht. Deine Bärbel |
#10
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AW: Überlebenvorteil durch Chemo
Hallo Jennifer,
für mein FAC-Schema wurden mir 10% genannt. Da es aber statistisch für mich als Mann in meinem Alter wahrscheinlicher ist im Lotto zu gewinnen und gleichzeitig vom Blitz erschlagen zu werden als BK zu bekommen, haben mich Statistiken kaum interessiert... Eine mögliche Herzinsuffizienz war für mich der einzige Knackpunkt der Chemo, um dies auszuschliessen wurden während der Chemo 2 Herzechos gemacht. Wenn man sich total schlapp fühlt und durchhängt glaubt man, dass man sich nie wieder aufrappelt, aber jetzt mit 9 Monaten Abstand kann ich Dir nur sagen, es geht sehr schnell wieder aufwärts und ich bin jetzt so fit wie vorher. VG Tilo |
#11
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AW: Überlebenvorteil durch Chemo
Hallo Zusammen,
mein Onkologe hat gesagt, er könne mir keine Garantie geben. von Statistiken haben wir garnicht gesprochen. Er hat nur gesagt, er wolle die Zeit die noch bleibt, wie lannge auch immer so gut und schön für mich bekommen wie es nur geht. Was bringt es mir auch, wenn ich weis es sind xy % ich will leben und dass was bleibt genießen und nicht über Statistiken nachdenken. Außerdem glaube keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast Gruß Jens |
#12
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AW: Überlebenvorteil durch Chemo
Hallo Jennifer,
Prozente sind auch immer in ein Verhältnis zu setzen. Was bedeutet denn eine um 7% höhere Überlebenschance? Von welchen 100% sind die denn abgerechnet? Wir können unser Leben nicht ausrechnen. Das kann niemand. Auch gesunde Menschen können nicht wissen, wie lange sie leben und woran sie möglicherweise vorzeitig sterben werden. Fakt ist, dass die Chemo unsere Überlebenschance zwar erhöht, uns aber trotzdem verborgen bleibt, wie lange wir noch rätseln müssen. Du hast doch nun schon einen riesigen Schritt gemacht. Überlege Dir doch lieber, was Du nun noch schönes machen kannst und genieße jeden Tag. Denn die Zeit, die Du jetzt noch hast, egal wieviel es ist, hast Du schon der Therapie zu verdanken. Sie wurde Dir geschenkt. Einen geschenkten Barsch guckt man nun einmal nicht ins Maul Lieber Gruß |
#13
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AW: Überlebenvorteil durch Chemo
Hallo Jennifer,
Ich hatte BK vor 13 Jahren. Ich war 42 Jahre alt. Ich hatte einen hormonrezeptorennegativen Krebs und bekam das volle Programm. OP, Chemo, Bestrahlung. Ich freue ich mich über jeden Tag. Ich habe 13 geschenkte Jahre. Meine Töchter sind jetzt verheiratet und ich werde im August Oma. Vor 13 Jahren habe ich auch gedacht, ich erreiche nicht meine Silberhochzeit. Aber irgendwann habe ich erkannt, dass mir geschenkt wurde, meine Endlichkeit zu erkennen und so zu leben, das jeder Tag mein letzter sein könnte. Ich habe heute vor nichts mehr Angst. Ich geniesse alles und ich schiebe nichts mehr auf. Ich möchte niemals sagen müssen, ach hätte ich doch . . . Ich bin froh, dass ich alles gemacht habe und würde es heute wieder tun. Alles Gute für Dich Brigitte |
#14
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AW: Überlebenvorteil durch Chemo
Hallöle,
auch ich hab vor meiner ersten Chemo mit der behandelnden Ärztin über das "Überleben" diskutiert. Mir wurde damals folgendes erklärt: Die 10-Jahres-Überlebensrate beträgt insgesamt 65 %. Wer von den 65 % nur durch die OP geheilt wurde und welche Frau die adjuvante Therapie braucht, kann jedoch nicht nicht gesagt werden. Auch eine Aussage, welche Frau zu den 65 % gehört und welche nicht, sei nach heutigem Stand der Wissenschaft nicht möglich. Ich für meinen Teil hab mich dann für die Therapie entschlossen, weil ich glaube, dass man jede Chance - auch wenn sie noch so klein ist - nutzen sollte. Zumal ich auch erst 43 bin ! Diese statistischen Zahlen halte ich sowieso für sehr gefährlich, da sich diese auf die Gesamtheit aller BK-Patientinnen bezieht und hierbei keine persönlichen Umstände (wie Gesundheitszustand, Vorerkrankungen etc) berücksichtigt werden. Bei meinem Vater (Magen-CA) wurde 1995 eine Lebenserwartung nach erfolgreicher OP von ca 12 Monaten prognostiziert. Daraus wurden zwischenzeitlich 12 Jahre !!! Was mich allerdings ärgert ist, dass mir von den Ärzten keiner gesagt hat, dass es zwischenzeitlich Tumor-Chemo-Sensivitätstests (ATP-TCA-Test) gibt. Das hab ich erst erfahren, als ich nach der OP und Beginn der Chemo Kontakt mit der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr aufgenommen hab. Wie auch immer: Ich hab auch keine Ahnung, wie mein Krankheitsverlauf sein wird. Mir hat aber der offene Brief eines Betroffenen, den ich hier im Forum gefunden hab, sehr weiter geholfen. Hier heißt es nämlich: Probleme von morgen, werden auch erst morgen gelöst ! und so halte ich es auch. Denn noch leben wir alle ! und so schnell wird nicht gestorben !! Grüße von der Alb Christiane |
#15
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AW: Überlebenvorteil durch Chemo
Hallo Mädels,
kann mich der Allgemeinheit nur anschliessen. Statistiken machen nur verrückt und sind kein wirksames Mittel gegen Krebs (soviel steht fest :-)) und eigentlich ist das ja das Einzige, was uns zu interessieren hat. Ich habe mich für die alles-was-möglich-ist Variante entschieden: - Neoadjuvant Chemo - Herceptin (da Score 3+) - OP - Bestrahlung - Hormontherapie und dazu: - regelmässig Sport - Selen - Iscador (Mistel) - Gesund ernähren ... und sich vor allen Dingen etwas gönnen, wenn man Lust darauf hat... zum Beispiel: - Shopping - Eisbecher mit Schokososse - Thermalbad (jaaa...obwohl ich auch ausgeräumte Achseln hab) - Akkupunktur (wer kein Angst vor Nadeln hat und den es entspannt) - Kaffeeklatsch mit Freunden - ein-zwei Gläschen Sekt, wenn einem danach ist (trotz Chemo) Ich halte das für das Geheimrezept...aber jedem das seine :-) Was natürlich wirklich eine Überlegung wert ist, ist, wenn irreparable Nebenwirkungen auftreten. Da muss man soviel Info wie möglich reinholen, sich beraten lassen und letzendlich selbst entscheiden. Ich habe mich jetzt dafür entschieden, mir kein Cyclophosphamid mehr geben zu lassen, da ich extreme Probleme mit meinem Gehör bekommen habe (soviel auch zum Thema: Nebenwirkungen die keiner braucht, aber ich habe...). Ich finde für mich, ich habe diese Entscheidung verantwortungsbewusst und mit bestem Gewissen getroffen. Es ist natürlich eine Gradwanderung und keine einfache Situation. Wer will sich schon vorwerfen, "nicht alles getan zu haben". Aber wenn die Lebensqualität massiv und langfristig darunter leidet, ist es eine Überlegung wert. Viele Grüsse, ..und GÖNNT EUCH WAS Sonja |
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