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  #1  
Alt 11.05.2020, 21:27
Furia1701 Furia1701 ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Barrett-Syndrom

hallo an alle!
zwischen den Spiegelungen gibt es ja eigentlich nicht wirklich viel zu schreiben...
ich war im Januar mal wieder zur spiegelung und der barrett ist unverändert. auch die patholgische untersuchung war ohne krankhaften befund
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  #2  
Alt 02.08.2023, 09:21
NiSch93 NiSch93 ist offline
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Registriert seit: 01.08.2023
Beiträge: 2
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Zusammen

bei mir (w, 30 Jahre) wurde im letzten Jahr Barrett diagnostiziert. Es wurde nicht eingegrenzt in short oder long etc.. Lt. Befund "anfangendes"..

Meine Ernährung hatte ich komplett umgestellt und bin super klargekommen. Nun bin ich allerdings schwanger und habe mit starker Übelkeit/Erbrechen/Sodbrennen/Kloßgefühl im Hals zu kämpfen. Leider habe ich auf viele Dinge, die mir vorher geholfen haben (viel Haferflocken, keine tierische Milch etc.) eine enorme Abneigung.

Habt ihr Erfahrungen/Tipps/Tricks? Ich habe noch nichts im Zusammenhang mit Barrett und Schwangerschaft gelesen. Oft kann ich böse Gedanken verdrängen, aber manchmal mache ich mir doch enorme Sorgen, dass die Schwangerschaft das Barrett verschlimmert bzw. Böses entsteht.

Geändert von NiSch93 (02.08.2023 um 09:23 Uhr)
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  #3  
Alt 01.09.2023, 09:59
Fecholense Fecholense ist offline
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Registriert seit: 30.08.2023
Beiträge: 1
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo in die Runde, bei mir (m,44J) wurde letzte Woche ein Barrett-Syndrom festgestellt, 8 mm Länge, keine IEN und ansonsten alles unauffällig.

Offenbar liegt es daran, dass der Schließer nicht richtig schließt. Ich plage mich seit 2,5 Jahren mit teils heftigen Brustkrämpfen rum, so als würde man mir einen Spanngurt um den Brustkorb binden und immer wieder kurz für 30 Sekunden zuziehen. Dazu kamen diverse Nahrungsmittelunverträglichkeiten und allergische Reaktion. Alles relativ mysteriös. Beim ersten Anfall dachten alle an einen Herzinfarkt (außer mir selbst;-).

Die Krämpfe sind aber schon deutlich weniger geworden, trotzdem war ich dann, auch wegen familiärer Darmkrebsvorbelastung bei der Spiegelung. Neben einem Polypen im Dram mit o.g. Ergebnis.

Zum Thema Reflux bei Schwangerschaft ist mir das zwar bekannt, aber Tipps habe ich leider keine:-).

Viele Grüße
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  #4  
Alt 28.09.2023, 07:31
apollo0281 apollo0281 ist offline
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Registriert seit: 27.08.2011
Beiträge: 8
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hi,

Ich hab mich mittlerweile operieren lassen und das war die beste Entscheidung meines Lebens. Nachdem ich jetzt 20 Jahre lang jeden Tag Protonenpumpemblocker geschluckt habe und der Reflux immer heftiger wurde ubd auch während all meiner Schwangerschaften immer ein riesenproblem darstellte, bin ich jetzt beschwerdefrei. Seit der OP im Februar keine Tabletten mehr, kein Sodbrennen nichts. Der Barett ist natürlich immer noch da ubd muss weiter kontrolliert werden, aber so setz ich ihm nicht weiter zu . Mein Gastrienterologe meinte eine OP wäre nicht notwendig, aber die Tests in der Klinik haben da was ganz anderes ergeben. Ich bin froh diese OP gemacht zu haben. Wenn ihr näheres wissen wollt, kann ich Euch gerne mehr dazu erzählen.

LG
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  #5  
Alt 05.10.2023, 14:05
NiSch93 NiSch93 ist offline
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Registriert seit: 01.08.2023
Beiträge: 2
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo, vielleicht kannst du genauer über die OP berichten, bzw. wie es dazu kam? Ich habe verschiedene Ärzte kontaktiert. Alle Ärzte meinten, dass sie nicht operieren wenn nichts Bösartiges erkennbar ist. Das Sodbrennen habe ich wieder in den Griff bekommen, ohne Tabletten. Ausnahmen gibt es jedoch immer mal.
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  #6  
Alt 06.10.2023, 19:32
apollo0281 apollo0281 ist offline
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Registriert seit: 27.08.2011
Beiträge: 8
Standard AW: Barrett-Syndrom

Ein Kollege empfahl mit eine Klinik, die sich da wohl sehr gut auskennt und drauf spezialisiert ist. Weiß nicht, ob ich sie hier nennen darf? Hab mir dann einen Termin dort besorgt und mich mit meinen Berichten vorgestellt. Daraufhin haben sie bei mir zwei Tests durchgeführt (brauchte einen neuen Termin und musste dafür eine Woche lang auf Omeprazol verzichten.... das war eine Höllenwoche). Der erste Test war ein etwas dickere Schlauch durch die Nase bis zum Magen, da musste ich auf Anweisung immer Wasser schlucken (damit haben die irgendwie geschaut, wie die Speiseröhre arbeitet und schließt) dann bekam ich für 24 Stunden einen dünnen Schlauch in die Nase mit einem Messgerät. Damit haben Sie geschaut, ob und wann wie viel Säure in die Speiseröhre zurück fließt. Diese Ergebnisse haben sie sich dann angeschaut und bei mir gesagt, dass der Säurerückfluss extrem ist, auch wenn ich schlafe, mehrfach die Stunde. Dies war für sie der Grund, warum definitiv eine OP infrage kam. Und wie gesagt, hatten noch nie eine so unkomplizierte OP (keine wirklichen Schmerzen danach, keine Beschwerden). Ab Tag eins kein Sodbrennen mehr und keine Tabletten. Einzig mit dem Essen musste man einige Wochen aufpassen und eher breiter und weicher essen. Also Steak und so fiel aus ;-) die OP nennt sich Fundoplicatio. Da gibt es aber verschiedene Methoden. Das Krankenhaus, wo ich war, bevorzugt die Methode, wo nicht die Speiseröhre ganz umschlossen wird (glaube die heißt Toupet, also die, die gabz umschließt), sondern nur dreiviertel. Weil es hierbei wesentlich weniger Nebenwirkungen (vorallem das Thema Schluckbeschwerden) gibt. Ich lag dafür 5 Tage im Kh, wobei es mir ab Tag 1 bestens ging. Aber wegen des Essensaufbau und so musste ich so lange drin bleiben. Bei weiteren Fragen gerne melden
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  #7  
Alt 17.10.2023, 13:44
PugloverJanick PugloverJanick ist offline
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Registriert seit: 11.10.2023
Ort: Kanton Bern in den Bergen
Beiträge: 8
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Zusammen

@apollo Toll hat die Operation dir so gut geklappt und du bist beschwerdefrei! Ich gönne dir das von Herzen und hoffe, dass ich mich irgendwann auch dafür entscheiden kann.

Lange habe ich mitgelesen und möchte mich bei euch allen für zahlreichen Erfahrungen und Berichte bedanken.
Ich bin auch neu hier und freue mich euch kennen zu lernen. Besonders die Beiträge von Flo und Korki waren sehr interessant und haben hier wohl vielen geholfen.

Ich würde mich freuen das Forum ein wenig aufleben zu lassen Vielleicht melden sich auch mal wieder Nutzer die länger dabei sind. Es würde mich sehr interessieren wie es euch heute geht

Mir hat bis jetzt das Umstellen der Ernährung schon sehr viel gebracht, wobei ich die Medikamente trotzdem nehmen muss...

Da ich sehr Ehrgeizig bin klappt es auch mit dem Verzicht auf Bier Naja... das ist schon ein wenig schade.. aber die Gesundheit ist wichtiger.

Wie kriegt ihr das hin mit dem frisch Kochen, gesunden fetten viel Eiweiss hin?^^

Da ich einen sehr stressigen Beruf habe, habe ich früher viel Sandwiches, Fertiggerichte etc.. gegessen. Das geht nun nicht mehr. Wenn ich nicht vorkochen kann. Nehme ich als "neuen Fastfood" Sushi xD Das habe ich früher nie gegessen Mit der neuen Ernährung habe ich auf einmal Probleme genug Kalorien zu mir zu nehmen ^^ habt ihr das auch und wenn ja wie könnt ihr diese aufnehmen?

Da ich noch viel Sport mache, gehen Proteinshakes ohne Zucker ziemlich gut.

Freue mich euch kennen zu lernen,

Liebe Grüsse und bleibt gesund! Janick
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