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Alt 10.02.2013, 18:17
Papa2013 Papa2013 ist offline
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Registriert seit: 10.02.2013
Beiträge: 5
Standard Hilfe! Kieferhöhlenkarzinom bei meinem Papa

Hallo alle zusammen,

ich bin neu in diesem Forum und brauche Eure Hilfe/euren Rat.

Bei meinem Papa ( noch 64 Jahre) wurde ein Tennisball großes Karzinom in der li.Kieferhöhle gefunden, leider wohl schon bis zum Auge.
Ist seit Montag 04.02.13 in der Klinik, durfte am Wochenende nach Hause weil alle Untersuchungen abgeschlossen sind.
Folgendes soll laut Klinik gemacht werden:

Dauer der Op zw. 10 und 12 Stunden, li. Oberkiefer soll entfernt werden, 60% des Gaumens und wahrscheinlich das li. Auge ( soll wohl während der OP.entschieden werden), li. und re. Lymphknoten am Hals.
Mein Papa möchte diese OP. nicht machen lassen. Er ist ein lebenslustiger Mensch, erzählt und lacht viel, spielt Skat mit seinen Freunden. Er kann sich nicht vorstellen nie wieder richtig essen und sprechen zu können. Und das haben die Ärzte schon gesagt, das sprechen muss er neu lernen, er wird nie wieder ein Schnitzel essen können. Nach der Entfernung des Karzinoms soll während der OP Haut von seinem Unterarm in den Oberkiefer verpflanzt werden um das Loch zu verschließen. Er soll auch einen Luftröhrenschnitt bekommen und darüber beatmet werden. Und eine Magensonde.
Er möchte das alles nicht, nein so möchte er nicht weiter leben. Er sagt sich, dann lieber noch ein halbes Jahr würdevoll leben, wie sich jetzt durch die OP zu quälen, danach nicht mehr der alte zu sein und um dann nach einem Jahr ein Rezediv (denn die Studien zu dem Rezediv sehen nicht gut aus) zu bekommen oder dann so oder so qualvoll zu sterben. Und nichts mehr vom Leben gehabt hat, nicht mehr lachen und sprechen, nicht mehr essen zu können und dann halt auch noch das li. Auge zu verlieren.
Ich kann ihn verstehen. Auch ich möchte mich nicht so quälen wollen. Er möchte doch nur in Würde sterben.

Ich möchte ihm so gerne helfen!! Gerne würde ich ihn noch viele Jahre bei mir haben, aber ich weiß das nicht passieren wird. Ich möchte ihm seine letzten Monate? so angenehm wie möglich machen. Möchte aber nicht das er sich quält und zugrunde geht.
Ich habe doch erst vor 18 Monaten meine Mama im Alter von 61 Jahren verloren und jetzt das! Warum?
Es ist einfach alles nur noch sch...

Wir wollen morgen nach Münster in die Klinik fahren um uns eine 2. Meinung zu holen. Ob es Alternativen zur OP gibt oder wie es mit dem paliativen Weg aussieht. In der jetzigen Klinik fühlt sich mein Papa nicht gut genug aufgeklärt. Da hieß es nur: sie haben das und das, jetzt müssen sie zur Narkose Besprechung und Montag werden sie operiert .

Sorry wenn ich alles durcheinander geschrieben habe.

LG Anja
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