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#1
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Bestrahlungsfolgen?
Ich habe ein ausgedehntes DCIS. Die bisherige OP hat noch nicht ausgereicht, um es zu entfernen. Ich stehe nun vor der Alternative: Brustamputation oder brusterhaltende OP plus Bestrahlung. Zu dem größeren Rezidivrisiko bei BET (brusterhaltende OP) muß ich auch die (dauerhaften) Bestrahlungsfolgen mit berücksichtigen. Daher frage ich euch: Welche Bestrahlungsfolgen (ich werde wohl 50 Gy bekommen) riskiere ich? Könnte ich bei einem evtl. Rezidiv nochmals an der gleichen Brust bestrahlt werden oder addieren sich die Folgen auf? Weiß jemand eine Informationsquelle, die mehr als allgemeine Infos bietet? Z.B. statistische Zahlen über die Verträglichkeit/die Folgen der Bestrahlung? Liest hier vielleicht auch eine Ärztin mit, die mir dazu etwas sagen kann?
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#2
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Bestrahlungsfolgen?
Kaufe Dir das Buch "Brustkrebs - Wissen gegen die Angst" gibt es bei Amazone.de Dort werden alle Therapien einschl. möglicher Nebenwirkungen detailliert beschrieben.
Ich selbst habe gerade 27 Bestrahlungen mit 54 gray hinter mir. Hatte vorher auch ziemliche Angst vor eventuellen Schäden. Aber Gott sei Dank ist alles gutgegangen. Ich war nur ein bisschen schlapp und die Haut muss natürlich gut gepflegt werden. Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft ! |
#3
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Bestrahlungsfolgen?
Duktales Carcinoma in situ
Brust erhalten oder Mastektomie ? Gynecol Tribune Bericht GIESSEN - Frauen mit invasivem Mammakarzinom werden überwiegend brusterhaltend operiert. Bei DCIS-Patientinnen hingegen erfolgt häufig eine Mastektomie - gerechtfertigt oder Übertherapie? Aus Studien ging hervor, dass die lokale Exzision eines DCIS plus postoperative Strahlentherapie der alleinigen Exzision hinsichtlich Entwicklung eines Lokalrezidivs überlegen ist - Reduktion der Rezidivrate von 20 auf 10,4*%, sagte Professor Dr. Werner Böcker vom Institut für Pathologie der Universität Münster auf der Giessener Gynäkologischen Fortbildung. "Die Strahlentherapie kann DCIS-Patientinnen aber nicht kurieren", so Prof. Böcker. Nur die komplette chirurgische Entfernung des DCIS ist die sicherste Therapie, "dann ist die Frau lokal geheilt". Großteils wird bei DCIS-Patientinnen noch eine Mastektomie durchgeführt. Von 319 Patientinnen, die vor 1980 mit einer Mastektomie behandelt worden waren, verstarb keine einzige Frau am Mammakarzinom, berichtete der Pathologe. Erfolgt eine brusterhaltende Operation, ist der Befund des Pathologen absolute Grundvoraussetzung. "Der tumorfreie Randsaum muss mehr als 1*cm betragen", betonte der Pathologe. Eine am Klinikum Buch in Berlin durchgeführte Untersuchung mit 303 DCIS-Patientinnen ergab, dass in 65*% der Fälle das In-situ-Karzinom einen Durchmesser von über 4*cm hatte. Addiert man nach beiden Seiten noch je 1*cm Resektionsrand, muss ein 6*cm großes Gewebestück entfernt werden! Bei größeren DCIS kommt man also schnell in Bereiche, wo eigentlich nur noch die Mastektomie infrage kommt, gab Prof. Böcker zu bedenken. Gynecol-Tribune, Ausgabe 7 / 2003 S.4, kß |
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