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  #1  
Alt 12.01.2009, 11:32
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lizu lizu ist offline
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Registriert seit: 20.06.2008
Beiträge: 98
Standard Wann lässt der Schmerz endlich nach?

Hallo ihr Lieben!

Ich habe am 11. Dezember meinen über alles geliebten Schatz verloren. Ich bin 27, er wurde 32 Jahre alt. Magenkrebs. Wir waren verlobt, zum Heiraten sind wir nicht mehr gekommen....
Ich kann es immer noch nicht glauben, überlege mir immer noch, welche Therapien noch helfen könnten....dabei gibt es nichts mehr zu retten.

Vielleicht könnt ihr mir ein bisschen helfen, indem ihr mir erzählt, wie ihr mit dem Schmerz, dem Unerträglichen umgeht. Und vorallem, wann es bei euch endlich wieder ein bisschen besser geworden ist....

Ich habe noch andere, völlig irrationale Probleme in meinem Denken:
Ich habe die Erinnerung an zwei Männer! Zum einen habe ich meinen gesunden, lebensfrohen, vor Energie sprühenden Mann verloren und zum anderen meinen pflegebedürftigen, sanften über alles liebenswürdigen aber sehr abhängigen und schwachen Mann. Es schreit sowohl mein Partner-Herz nach meinem starken Mann, der mir immer Schutz gegeben hat, wie auch mein Fürsorge-Herz, dass ich nichts mehr tun konnte, die liebevollste Pflege das Ende nicht verhindern konnte.... Ich hab immer noch Angst, dass er ohne meine Pflege hilflos ist und nicht zurecht kommt, er brauchte mich doch in den letzten Monaten so stark!
Ich muss mir immer wieder sagen, dass er jetzt ohne mich zurecht kommt, ich bin in meinem Denken völlig stehen geblieben.
Und auch, dass ich die "beiden Männer" nicht mehr zu einem zusammenfügen kann, macht mich fast verrückt.
Ja, verrückt werden, das könnte ich zweifellos. Vor Schmerz und vor Unverständnis. Ich versteh einfach nichts mehr....

Habt ihr Ähnliches durchgemacht?
Bitte helft mir und antwortet mir.

Lisa
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  #2  
Alt 12.01.2009, 13:07
Maria+Willi Maria+Willi ist offline
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Registriert seit: 05.08.2008
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Standard AW: Wann lässt der Schmerz endlich nach?

Liebe Lisa,

mein herzliches Beileid zu Deinem schweren Verlust.

Wahrscheinlich kann ich Dir nicht wirklich helfen, aber manchmal tut es einfach nur gut, sich auszutauschen. Bin in der Trauerphase auch noch nicht weiter als Du, mein Lebensgefährte ist am 7.12.2008 verstorben (Bauchspeicheldrüsenkrebs).

Was ich für mich gemacht habe, ich habe sehr schnell wieder zu arbeiten begonnen. Die Beerdigung war am 10. Dezember und ich bin ab 15. Dezember wieder zur Arbeit. Ich hatte mit meinem Chef abgemacht, dass ich es probiere und habe festgestellt, dass es mir gut getan hat. Ich bin zumindest zeitweise abgelenkt.

Des weiteren habe ich mir einige Bücher gekauft zum Thema Trauerarbeit.
Mit manchen konnte ich gar nichts anfangen, im Moment lese ich von Elisbeth Kübler-Ross "Dem Leben neu vertrauen". Ist das erste, das mir ein bisschen was bringt. Z. B. verstehe ich jetzt den Zorn, der manchmal in mir hochkommt besser.

Dein Problem mit den 2 verschiedenen Männern habe ich übrigens auch. Ich denke an meinen Freund sowohl als gesunden, starken Mann, als auch als kranken, ständig mit Schmerzen geplagten Menschen, dem ich nicht helfen konnte. Habe auch ständig noch Gedanken, was ich hätte noch tun können, besser machen können usw.

Habe mir so Rituale angewöhnt, so z.B. jeden Tag zum Friedhof gehen und mich abends vor sein Bild zu setzen und mit ihm zu reden. Manchmal gibt es mir etwas Frieden, manchmal könnte ich nur noch weinen.

Ich hoffe mein Geschreibe ist nicht zu wirr.

LG und ganz viel Kraft
Maria
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  #3  
Alt 12.01.2009, 13:18
chrisi0211 chrisi0211 ist offline
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Registriert seit: 20.06.2008
Beiträge: 947
Standard AW: Wann lässt der Schmerz endlich nach?

Liebste Lisa!

Ich habe "nur" meinen Bruder vor 5 Jahren verloren und voriges Jahr meine Tante, die eher eine "Schwester" zu mir war (ebenfalls Magenkrebs, habe Dir damals schon geschrieben), Lebenspartner habe ich, hoffe es wird niemals sein, noch nie verloren. Aber zu den zwei Menschen hatte ich eine intensive Beziehung und zwar von Geburt an.

Mein Bruder verunglückte tödlich im Alter von 34, er stürtzte vom Berg ab...
Der Tod traf uns/mich unvorbereitet, aufgrund dieses Schocks wurde ich zur Diabetikerin (das auch noch). Es war für mich unverständlich, daß sich die Erde weiterdrehen konnte, die Frage "warum" ließ mich nicht los, eine zeitlang habe ich mich mit hömöopatischen Beruhigungstropfen selber "behandelt", wenn das Telefon läutete, hoffte ich, daß er am Apparat sei, obwohl ich wußte, daß das nicht geht . Mein Verstand wußte, daß er tod war, aber mein Herz wollte das einfach nicht, ich konnte es einfach nicht akzeptieren, ich konnte auch mit niemanden anfangs darüber reden, denn ich brach immer gleich in Tränen aus. Er starb im Juli. Am 29. November wäre er 35 geworden, an diesem Tag "mußte" ich zum Maturaball unserer Nichte (mir war sowieso nicht danach, aber bei den anderen waren wir auch), dort kam es zum großen innerlichen Zusammenbruch (nährere Details will ich Dir ersparen), ich wurde nicht fertig mit seinem Verlust... Ich brauchte sehr lange, um das zu akzeptieren, viel länger als ein Jahr... Irgendwann kam eine Zeit, wo ich zusehends auch mich freuen konnte, wenn ich an ihn gedacht hab´, ab und an konnte ich über unsere gemeinsamen Erinnerungen auch lächeln und heut´vermisse ich ihn oft noch ganz arg - heuer werden es 6 Jahre... Die Trauer hat sich aber im Laufe der Zeit gewandelt: Aus Schmerz wurde liebevolle Erinnerung , ich bin froh, daß ich ihn kennenlernen durfte, er lebt in mir und meinen Erinnerungen und Gedanken weiter . Meinem Bruder habe ich jeden Tag einen Brief geschrieben, in Gedanken mit ihm "gesprochen", bei ihm hat mir hauptsächlich das geholfen...und Bücher über das Leben nach dem Tod...

Und eben voriges Jahr erwischte uns die Diagnosekeule von Tante voll, es gab keine Hoffnung mehr . Wir wußten, daß die Zeit gekommen ist Abschied zu nehmen, ich habe ihr zur Seite gestanden, die Trauer begann mit dem Arztgespräch, wo sie uns mitteilten, daß es leider keine Hilfe mehr gibt .
Wir haben bewußt Abschied nehmen können und trotzdem tat es unendlich weh, wie sie ihre Augen für immer geschlossen hat. Ich habe sie auch in Erinnerung, wie sie gesund war, welch lebenslustiger Mensch sie war... und so wie bei Dir, habe ich sie in Erinnerung wie sie war, gekennzeichnet von ihrem Leid und Schmerz, abgemagert, der Körper ausgezehrt von der Krankheit... Ich war ihr es vergönnt, einschlafen zu dürfen, nicht mehr leiden zu müssen und doch fehlt sie einfach an allen Ecken und Enden .

Mir haben widerum Bücher viel geholfen (Kübler-Ross kann ich wirklich sehr empfehlen) und jetzt hier das Forum, um zu verarbeiten, Gespräche mit meiner Schwägerin helfen mir nach wie vor enorm..., ebenso "Ablenkung" durch möglichst viel Aktivitäten... Aber ich bin da noch nicht "durch", d.h. da gibt´s noch einiges an "Trauerarbeit" zu leisten...

Lisa, ich denke, es gibt keinen "Zeitplan", wann man über einen so schweren Verlust hinwegkommt und was davon ein Leben lang bleibt, ich denke, es gibt auch keinen Weg, der für alle Gültigkeit hat, ich kann Dir nur eines sagen und bitte glaub´mir: Die Zeit heilt alle Wunden, aber die Narben bleiben und diese Narben schmerzen von Zeit zu Zeit immer wieder

Viele Menschen nehmen auch an so "Trauerseminaren" teil, wenn es in meiner Umgebung die Möglichkeit gegeben hätte, daran hätt´ich wahrscheinlich teilgenommen...

Liebe Lisa, ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß Du für Dich einen Weg findest, Deinen Schatz loszulassen und ihn in liebevoller Erinnerung in Dir zu bewahren wie einen Schatz , so daß Du für Dich wieder nach vorne blicken kannst und Dich eines Tages auch wieder freuen kannst, daß morgens die Sonne scheint... Dieser Weg ist ein langer und schwerer, mach´einfach das alles, was Dir helfen könnte, auch wenn es oft für andere oft nicht nachvollziehbar ist... Vielleicht helfen Dir so Abschiedsrituale, wie Briefe schreiben, einen Ballon in den Himmel schicken usw., vielleicht hilft es Dir, Dich abzulenken (ausgehen, Sport usw.), vielleicht hilft Dir auch ein Trauerseminar oder psychologische Hilfe...Alles was es Dir leichter macht ist erlaubt . Ich bin manchmal stundenlang durch den Wald gerannt und hab´geweint, dort sah mich keiner, dort hörten mich maximal die Rehe und die Hasen, ja, den Schmerz und den Kummer muß man rauslassen...

Ich wünsche Dir alles Liebe!

lg Chrisi
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  #4  
Alt 14.01.2009, 10:37
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lizu lizu ist offline
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Standard AW: Wann lässt der Schmerz endlich nach?

Danke für eure Antworten

Da ich es in den letzten Tagen einfach nicht mehr ausgehalten habe und ich weiss, dass mein Schatz möchte, dass ich lebe und nicht in einer tiefen Depression lande, habe ich begonnen, für jeden Abend etwas mit guten Menschen abzumachen. (Die Abende sind bei mir am Schlimmsten. Dann käme er ja nach Hause..). Da war zum Beispiel meine Schulfreundin, die jetzt mit 27 den ersten Freund hat und die beiden sind ein sooo wunderbares Paar! Er erinnert mich in vielem an meinen Schatz und ich war einfach nur glücklich um sie herum! Auf einmal sind mir die Augen aufgegangen, dass es noch andere Menschen gibt, die mich glücklich machen können. Auch die anderen Begegnungen an anderern Abenden waren sehr herzlich und haben mich in eine andere Welt eintauchen lassen. Mir gehts seit dem so gut, dass ich Angst bekommen habe, die Trauer jetzt einfach zu verdrängen und irgendwann schlägt sie dann umso heftiger zurück. Meine Psychologin hat zwar gemeint, bei der Trauer gebe es keinen "Crashkurs" und dann sei es dafür vorbei. Es müsse einfach Zeit überstanden werden, da nur die Zeit Wunden heilen lassen kann und es gelte in dieser Zeit einfach nicht zu tief zu fallen.....
Ich bin trotzdem unsicher. Meine Gefühle sind so extrem! Manchmal euphorisch, im Glück schwebend und kurz darauf der stechende Schmerz, den ich jetzt immer öfter mit neuen Ablenkungen überdecke..... Ich bin überfordert von dieser Achterbahn. Werde ich am Schluss noch manisch depressiv?
Kennt ihr das?

Danke für eure Antworten!
Lisa
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  #5  
Alt 14.01.2009, 10:59
Maria+Willi Maria+Willi ist offline
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Standard AW: Wann lässt der Schmerz endlich nach?

Liebe Lisa,

auch bei mir sind die Abende am schlimmsten. Ist, denke ich auch normal, weil wir ja die Abende mit unseren Liebsten verbracht haben.

Habe auch ähnliche Gedanken wie Du, mir gehts an manchen Tagen gar nicht "sooo" schlecht, je nachdem was der Tag so mit sich bringt. Habe gestern mit meinem Arzt darüber gesprochen, habe zu ihm gesagt, dass ich Angst habe, dass das tiefe Loch nochmal irgendwann kommt. Er hat mich dahingehend beruhigt, dass bei jedem Menschen die Trauer anders ist, es kann sein, dass ich irgendwann nochmal falle, aber es muss nicht sein. Auch gibt es keine Zeiteinschränkung. Kann in einem 1/4 Jahr sein oder erst in einem Jahr, oder wie gesagt, gar nicht.

Ich finde es gut, dass Du jetzt was unternimmst. Ich hatte anfangs zu gar nichts mehr Lust, jetzt gehe ich wieder schwimmen oder mal spazieren oder sonst was. Lenkt wenigstens für ein paar Stunden mal ab.

Ich glaube nicht, dass Du oder wir deswegen manisch-depressiv werden. Eine Depression kann sicher vorkommen (nehme sowieso schon ein Antidepressivum) aber manisch-depressiv glaube ich nicht. Die Trauer hat ihre eigenen Seiten, der Umgang damit ist nicht einfach und erfolgt halt auch in Schüben.

LG
Maria
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  #6  
Alt 14.01.2009, 12:30
chrisi0211 chrisi0211 ist offline
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Standard AW: Wann lässt der Schmerz endlich nach?

Liebe Lisa!

Das, was Du machst im Moment ist nichts anderes als die Trauer zu "dosieren", indem Du Dich ablenkst, mit Freunden triffst oder sonstwas machst... Es ist "normal", daß es Dir mal gut geht und Dich dann aber plötzlich wieder der Schmerz, die Sehnsucht überfällt, so daß Du weinen und schreien könntest... Es ist auch wichtig, daß Du nicht nur "stark" bist, sondern Deine Tränen laufen läßt... Deswegen wirst Du nicht manisch depressiv, Du steckst inmitten der "Trauerarbeit", das ist ein schreckliches Wort, aber es heißt nicht umsonst so, denn man muß verarbeiten. Ich erlebte das bei meinem Bruder ganz gleich und jetzt bei Tante wieder. Es gibt Tage oder Stunden, da kann ich ganz "normal" lachen, ganz "normal" mich über was freuen und zack-brack überfällt es mich wie aus heiterem Himmel, dann sitze ich da und weine... Weißt Du weinen ist eine Art "Befreiung", es nimmt den ärgsten Druck von der Seele - ich empfind´s halt so. Es ist irgendwie ein ständiges Auf und Ab... Vor den Gefühlen kann man ohnehin nicht "weglaufen". Ich find´s auch total wichtig, darüber zu reden, auch wenn´s noch so schwer fällt und man mit den Tränen kämpft.
Ich finde, daß Du das schon ganz "richtig" machst... Ja, Dein Schatz hätte es sicher nicht gewollt, daß Du leidest, ich denke, daß das niemand will, der uns verlassen mußte.

Ich kann Dir nur sagen, daß ich heute noch manches Mal mit dem Schicksal meines Bruders hadere (es sind immerhin schon 5 1/2 Jahre vergangen seither), daß ich heute noch manches Mal sehr traurig bin darüber, aber gleichzeitig empfinde ich Dankbarkeit, verspüre ich, daß er in meinem Herzen weiterlebt und da bleibt er auch so lange ich lebe , es ist das Gefühl einer Liebe zwischen Geschwistern halt, welches mir niemand wegnehmen kann.

Bei Tante ist es ja "erst" ein halbes Jahr her und doch begann die Trauer schon irgendwie vor ihrem Tod, mittlerweile kann ich damit auch "gut" umgehen... Es fehlen mir die Gespräche mit ihr, es fehlt mir ihre gutgelaunte, föhliche Art, es fehlt mir, daß sie nicht einfach so Mal reinkommt jeden Tag, sie fehlt mir unbeschreiblich... Dann sehe ich sie wieder vor mir, wie sie gekämpft und gelitten hat, dann bin ich "froh", daß sie nicht mehr leiden muß... Es ist so ein Zwiespalt der Gefühle, es ist eben mal "normal" und dann trifft mich die Traurigkeit wieder mit voller Wucht...- und auch das ist "normal", ich versuche auch oft mich "abzulenken", irgendwas zu tun, nur nicht grübeln...

Lisa, nimm´es so an, wie es ist, erfreue Dich, wenn Du lachen kannst, wenn Du liebe Menschen um Dich hast und weine, wenn Dir danach ist... Die Zeit ist dabei auf Deiner Seite...

lg Chrisi
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  #7  
Alt 14.01.2009, 15:08
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Levira Levira ist offline
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Standard AW: Wann lässt der Schmerz endlich nach?

Liebe Lisa

Zuerst auch einmal von mir mein herzliches Beileid.
Dein "Aufschrei" hat mich sehr bewegt, zumal mein geliebter Vater am 11. Dezember Geburtstag hatte. Er ist aber leider im September gestorben.
Aufgrund meiner Ausbildungen und auch schwierigen Lebenserfahrungen (Verlust von 2 Schwestern, Mutter, Vater und eigene Knochentumordiagnose) habe ich mich als Therapeutin selbstständig gemacht und biete unter anderem auch Trauerbegleitung und Trauerseminare an.
Wichtig für Dich ist wirklich, dass Du Dich begleiten lässt in Deiner Trauer.
Glaube mir, hätte ich damals die Möglichkeit gehabt, ich hätte es getan!
Ich vergesse nie den Satz eines Psychiaters, als meine Schwester tödlich verunglückte: (Das müssen wir so annehmen, sie ist seit 1993 vermisst) Tun Sie sich etwas Gutes, gönnen Sie sich mit Ihrem Mann ein schönes Wochenende und dann wird es schon wieder.
Das ist alles?! Ist es wirklich so einfach?! Geht es wirklich so schnell?!
Leider nein! Trauer dauert. Trauer braucht seine Zeit. Und diese Zeit bestimmst nur Du.
"Man erlebt nicht das, was man erlebt, sondern wie man es erlebt" (Wilhelm Raabe)
Wir müssen den erlittenen Verlust in unsere Lebensbiografie aufnehmen. Trauer ist gelebtes Leben, wie dies auch Freude ist. Eine Trauer, welche nicht gelebt wird, wird immer neue Trauer hervorbringen. Trauer gilt es nicht zu überwinden. Wir können aber lernen, sie anzunehmen, zu integrieren und trotzdem freudig zu leben.

Ich wünsche Dir alles nur erdenklich Gute und viel Kraft.
Herzlich liebe Grüsse
Levira
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