Mundschleimhautkrebs ?

Liebes Forum

Im Moment bin ich ziemlich durcheinander. Es geht um meine Mutter (60J). Ihre Probleme fingen ca kurz vor Weihnachten an. Sie bekam eine Zahnprothese und seitdem hat sie ständige Beschwerden. Diese Beschwerden wurden lange Zeit als "Druckstellen" abgetan. Nun hat sie sich an einen HNO Arzt gewand,der Proben entnehmen wollte. Er hat sie allerdings an eine Klinik verwiesen,da ihm das für seine Praxis zu gefährlich sei. Ihr Zahnarzt hat auch eine Bürstenprobe entnommen. Sie hat morgen ihren Termin in der HNO Abteilung und hat sich dafür heute alle Befunde zusammen geholt. Dabei bin ich aus allen Wolken gefallen: im Befund vom Zahnarzt steht: positiv Dysplasie oder Karzinom !
Nicht nur das ich es heftig finde, so einen Befund einfach in die Hände zu bekommen,ohne ein einziges Wort des Arztes, sondern auch die Angst,was nun wirklich ist bzw. wie es weiter geht....

Würde mich über jegliche Antworten freuen

Viele Grüße

Pice

Hallo Pice !
Mir erging es ähnlich.Bin operiert, und die Bestrahlung sind gerade beendet.Bin zum Glück mit einem blauen Auge noch einmal davon gekommen.
Melde Dich doch mal bei mir, wies Deiner Mutter ergangen ist. Ich hoffe gut!!!
Lieben Gruß Gudrun

Bin etwas verwirrt! Meiner Mutter haben sie am Donnerstag gesagt das sie Mundschleimhautkrebs hat und das sie in einem halben Jahr bis Jahr nen Abstrich machen wollen. Ich versteh nicht wie man jemandem sowas sagen kann und ihn das 6-12 Monaten im Ungewissen läßt. Meine Mutter war total geschockt und hat auch leider nicht nachgefragt. Jetzt wissen wir nicht was auf uns zu kommt und wie man das behandeln kann. Bitte antwortet mir mal. Hab Angst das es zu spät sein könnte! Liebe Grüße Sanndra

name@domain.dename@domain.dename@domain.dename@domain.de

Hatte eben schon mal geschrieben. Ist da niemand der mir etwas dazu sagen kann?

Hallo Sandra,
habe das gerade eben aus Zufall gelesen und kann leider nichts zu Mundschleimhatkrebs sagen. Aber mit so einem Verhalten solltet Ihr Euch auf gar keinen Fall abspeisen lassen! Deine Mutter sollte sofort einen anderen Arzt aufsuchen und am besten gehts Du gleich mit und Ihr schreibt Euch vorher alle Fragen auf, die Ihr stellen wollt! Da es ja schon eine Weile her ist, dass Du hier gefragt hast, habt Ihr das wahrscheinlich auch schon alles getan - ich hoffe mit einem anderen Ergebniss!
Ich wünsche Deiner Mutter und Dir alles Gute und ganz viel Glück!
Beste Grüße
Nelli

Hallo Sandra,

es ist schon haarsträubend was man in solchen Situationen mit Ärzten erleben kann.
Eben habe ich per Zufall diese Seite aufgemacht und hoffe, dass ich dir ein Stück weiter helfen kann.

http://www.skeptischeecke.de/Worterb...ia_treben.html

Wenn du auf der gleichen Seite weiter nach unten scrollst, gibt es unter - Naturheilmittel - einen Beitrag, der sich mit Labkraut und seiner Wirkung als Tee befasst.
Maria Treben beschreibt das in ihrem Buch sehr gut: - Gesundheit aus der Apotheke Gottes -.
Danach hilft dieser Tee bei allen Arten von Krebs im Hals-, Rachen- und Mundbereich relativ schnell und ohne Nebenwirkungen.
Labkraut - Gallum verum - gelb blühend.
Labkraut - Gallum mollugo - weiß blühend.

Wenn du diese Kräuter nicht kennst, frag in der Apotheke danach.

Vielleicht eine kleine Hilfestellung; verbunden mit den besten Wünschen und alles Gute für die Mutter und für dich Kraft genug das durchzustehen.

Ganz liebe Grüße
Siegfried

Hallo. Bei mir wurde auch Mundschleimhautkrebs vor fast 1 1/2 jahren festgestellt. Operation mit Hautverpflanzung in die Mundhöhle, Entfernen der Lyhmpe. Auch Nachsorge, wobei ICH nach 10 Monaten einen schnellwachsenden Knoten unterhalb des Kiefers bemerkte. Metastase! Chemo- und Bestrahlungen. Redzidiv noch immer vorhanden und ein neues dazu. Heute wurde endlich eine Computertomografie gemacht und nächste Woch gibt eine Ärztebesprechung wie es witer gehen soll, kann oder muss.

Was mir aufgefallen ist: "Meine" Ärzte haben zu wenig Kenntnisse über diese Art Krebs (gibt es nicht oft) und sind bestimmt auch "überfordert" aus zeitmangel, sich genügend darüber zu informieren.

Sandra, entschuldige, aber...
kann kaum glauben, dass man deine Mutter mit dem Krebs einfach ein Jahr warten lässt...

melde dich wieder hier, gruss aus der Schweiz

Hallo! erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten.Habe mich richtig gefreut. Vielleicht haben wir Glück. Die Tumormaker waren negativ, obwohl die Ärztin gesagt hat, das das nicht 100% sicher ist. Sie soll jetzt noch zu einem anderen Arzt. Aber seit den Blutwerten ist sie wieder ein völlig anderer mensch. So wie ich sie halt kannte. Der andere Arzt hat zu ihr gesagt wo sie hin gegangen ist, um zu fragen was das jetzt bedeutet und warum man nichts vorher mache kann, das er das nie gesagt hätte. Aber die Ultraschallbilder die sie gemacht haben, händigen sie ihr nicht aus. Die Ärztin hat ja extra alles untersucht, nur keinen ABstrich gemacht, und anhand der Bilder gesagt das es Mundschleimhautkrebs sei! Und jetzt streitet sie alles ab. Ich weiß auch nicht, aber ich bin nicht mehr so verzweifelt wie bei der ersten Mail. Danke und ich meld mich zwischendurch.

[Siegfried]

Hallo und guten Tag - Sandra -.

Dein letzter Beitrag hört sich ja sehr viel zuversichtlicher an. Ich denke, dass diese Einstellung auch das gesamte Befinden anders beeinflußt.
Was nun meine Anregung in Bezug der Kräuter angeht, so wirst du schon gesehen haben, dass dem ganz massive Ansichten entgegen stehen. Diese gehen soweit, zu behaupten, dass kein Erfolg - bei einer Anwendung - möglich wäre bzw. sei.

Bitte besorge dir das Buch von Maria Treben. Darin sind die Pflanzen genau beschrieben ebenso die Anwendung - in Form von Tee etc. -.
Wichtig ist, dass man selbst dazu Vertrauen hat und genau so wichtig sind die nicht vorhandenen Nebenwirkungen bei der Anwendung.

Oft gibt es ganz einfache Mittel die aber wirkungsvoll sein können.

Würde mich freuen, wieder von dir zu lesen und wünsche einstweilen einfach alles Gute und gutes Gelingen.

Liebe Grüße
Siegfried

Tja, ich habe vor 5 Wochen gerade eine recht umfangreiche OP im Mundbereich erleben müssen. Ursache war eine Mundschleimhautkrebs, der auch zur Schwellung der Lymphknoten unterhalb des Kinns führte. Nach der OP, bei der es im Mundbereich und Zungenbereich und Kieferbereich zu Entfernungen von Gewebe, und außerdem zur Entfernung vieler Lymphknoten kam, erlebe ich nun eine "schwache Chemo" und eine Bestrahlung mit 36 Einheiten. nachdem ich ein Viertel absolviert habe, merke ich so langsam das Schwinden der Geschmacksnerven. Wovor ich aber weit mehr Angst habe ist das verstärkte Unvermögen, schlucken zu können (wohl ähnlich einer starken Angina) und die dann erforderlichen Schmerzmittel. Auch die Rekonvaliszents bzw., wie man diese nach der Bestrahlung selbst fördern kann, bereitet mir etwas Kopfzerbrechen. Vielleicht gibt es da ja Erfahrungen?

Freundlichst Dieter

Hallo Dieter! Habe deine nachricht bekommen und dir auf anderem Weg ne Mail zu kommen lassen. Meld dich wenn sie ankommt. Auch wenn nicht!!! LG Sandra

ich weiss nicht ob meine Frage hierher gehört: Hat jemand Erfahrung mit submandibularem Mukoepidermoid Karzinom ( Metastasen in den Lungen) Das alles soll recht selten sein, hat aber meinen Mann ( 57 Jahre) erwischt. Es gibt von ärztlicher Seite sehr unterschiedliche Haltungen jedoch bis jetzt nirgendwo eine offene Sprache. Ich würde mich über jede Information freuen. Derzeit wissen wir nicht ob wir uns im kurativen oder palliativen Bereich zurecht finden sollen.name@domain.de

Habe mit viel Interesse die Informationen dieser Seite gelesen, ich habe bis jetzt jedoch leider keine Rückmeldung erhalten auf meine Fragen erhalten.
Derzeit hat mein Mann mit den Bestrahlungen begonnen, 3 von 35; ab morgen kommen 14 Chemotherapien dazu. Derzeit geht es eigentlich ganz gut( da endlich etwas passiert). Würde mich sehr über Erfahrungsberichte von Betroffenen und/oder Angehörigen freuen. Ich stelle mir viele Fragen, und wäre froh mich auf mögliche Komplikationen einstellen zu können.

Bin etwas enttäuscht, da ich immer noch auf eine Rückmeldung oder Antwort warte. Mein Mann hat derzeit die Hälfte der Radio und Chemio hinter sich( im ganzen 14 Chimio und 34 Radio). Noch verträgt er das Ganze halbwegs gut. Die Haut beginnt jedoch arg zu leiden. Die Mundtrockenheit hält sich mit Bonbons und Kaugummi und Sprays in Grenzen; er gehört jedoch eher zu jenen die Speichelüberfluss haben. Ich hoffe dass jetzt irgendjemand mir auf dieser -Seite eine Rückmeldung gibt, trotz !ausserlicher Ruhe habe ich doch Angst und bin sehr auf Rückmeldung und Austausch mit anderen neugierig.