#121
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AW: Sarkom auf der Schulter
Vielen Dank,
im Grunde sehe ich das ja auch so, dass Licht zu sehen ist, habe aber schon die nächsten Termine für CT und MRT und Sarkomsprechstunde Ende Februar/Anfang März bekommen. Jetzt beginnt die 3-Monats-Routine. Das ist zwar gut, erinnert einen aber stets daran, dass noch nicht alles endgültig ausgestanden ist. Ich sehe grundsätzlich positiv in die Zukunft, habe hier aber auch schon genug enttäuschte ""Nachträge"" gelesen. Allen die's brauchen wünsche ich gute Besserung, und genug Stärke und Hoffnung, um für die Zukunft bereit zu sein. Ganz liebe Grüße Pulizwei |
#122
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AW: Sarkom auf der Schulter
Hallo zusammen,
Update: Habe wie mit dem Onkologen besprochen die Gastroskopie machen lassen. Ergebnis: Varizen Klasse 1 sind vorhanden, aber zunächst nicht behandlungsbedürftig. Also zunächst Entwarnung auf dem Lebersektor. Gruß pulizwei |
#123
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AW: Sarkom auf der Schulter
SUPI!!!
Freut mich sehr und alles gute fürs neue Jahr! TOM |
#124
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AW: Sarkom auf der Schulter
Vielen Dank,
Euch auch ein schönes neues Jahr und alles Gute für Mittwoch. Daumen sind gedrückt. Wie ist die letzte Chemo gelaufen, in Eurem Treat gab's nichts Neues. Liebe Grüße pulizwei |
#125
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AW: Sarkom auf der Schulter
Wir haben nun drei Chemos hinter uns - die dritte war diesmal besser zu ertragen als die zweite da aus der zweiten gelernt wurde. Das Geruchsproblem konnten wir direkt angehen und somit war nach 3 Tagen alles gelaufen und wir durften am vierten Tage um 9 Uhr die Klinik verlassen.
Heute sind wir bei Tag 10 (der 3. Chemo) und wir passen besser auf unseren Sohn auf, als unsere Bank auf das Geld - er will keinen "unnötigen" Tag in der Klinik verbringen. Morgen früh ist wieder Blutwerte kontrollieren angesagt und am Mittwoch kommt die "Response". Wir beten, alle Freunde und Bekannte natürlich auch, dass das Ding merklich zurück gegangen ist. Die Optik, also die Veränderung am Auge, läßt uns sehr hoffen. Ich berichte wieder DANKE TOM |
#126
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AW: Sarkom auf der Schulter
Hallo zusammen,
UPDATE: Hatte zu Ende der REHA Blutungen im Darm, Begutachtung durch Proktologen ergab eine innen liegende blutungsbereite Hämmorrhoide Klasse 1. Es folgte eine Koloskopie um den oberen Darmbereich abzuchecken, ohne Befund, und gestern sollte dann die Gummibandligatur angebracht werden. Im Rahmen der Vorbereitungen wurde festgestellt, dass sich das Ganze zurückgebildet hatte. Da ich seit ca 2 Wochen auch keine Blutungen mehr hatte wurde alles abgebrochen, weil nicht mehr notwendig. Vermutlich handelte es sich um eine Folge der Chemo, die sich aber inzwischen reduziert hat, weil sich die Schleimhaut erholt hatte. Die zweite Baustelle ist auf der Schulter, ein daumennagelgroßes Feld, das nicht zuwachsen will. Die Stelle ist gut einen cm tief und bildet nur eine dünne Haut, die aber ständig nässt. Der Chirurg hat das Ganze auf Anraten des Onkologen vorgestern nochmal begutachtet (Der, der beim letzten Termin nicht da war. LOL) Er meint, die letzte Chemo liege "" erst "" vier Monate zurück, da sei die Beruhigung des Gewebes noch nicht völlig abgeschlossen. Er meinte auch, das sei ein Bestrahlungsschaden, der aber deutlich geringer ausgefallen sei, als er vor der Bestrahlung erwartet hatte. Denkbare Lösung war die Entnahme eines Muskelstücks unter'm Schulterblatt und Verpflanzung mit Versorgungsader in das OP-Feld. Das sei nun nicht notwendig, da es die Maximallösung gewesen sei. Neue Planung ist Anfang März einen Zylinder in der Größe der Wundheilstörung aus dem Oberarm zu stanzen, und zwar mit Trägergewebe, und das 1 : 1 in die betreffende Stelle der Schulter einzusetzen. Solange bleibe ich krank geschrieben. Die Wunde wird mit MEPILEX LITE abgedeckt. Das ist eine Art Vlies, das Feuchtigkeit aufnimmt, und auch wieder abgeben kann. Allgemeinbefinden -- ganz gut -- Gruß und schönes Wochenende Pulizwei |
#127
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AW: Sarkom auf der Schulter
Hallo zusammen,
Update: war gestern bei CT Abdomen und Thorax, nächste Woche ist MRT im OP-Bereich, gleichzeitig soll im Thoraxbereich relevante Bereiche der Wirbelsäule in Bezug auf Polineuropathie beachtet werden. Nur zur Sicherheit auf Wunsch der Neurologin. Am 10.3. habe ich einen Termin beim Psychoonkologen. Das Kopfkino muss sortiert werden. Und zu guter Letzt hat meine Hausärztin erhöhte Zuckerwerte und einen erhöhten Blutdruck sowie stark erhöhte Triglyceride (789 statt<200) Der Zucker ist nüchtern selbstgemessen morgens um 150 Nüchtern im Blut 186 Blutdruck im Mittel 130 / 90 / 80 Leukos 3.35 (3.5-10) HB 13.4 (13.5-17.5) Thrombos 116 (150-360) Die Blutwerte sind niedrig, aber annehmbar. Habe jetzt mein Medikament zum Entwässern abgesetzt. Bein-Ödem ist bislang nicht wieder gekommen. Ausserdem habe ich die Limonaden weitgehend aus dem Ernägrungsplan verbannt und durch Mineralwasser ersetzt. Bin gespannt ob das was nutzt. Physio Aufbau und Kraft und Kondition läuft vorläufig weiter. Und weil das ja alles allein zu langweilig ist, ist mir am Dienstag noch ein Zahn abgebrochen, sehe aber keinen Zusammenhang zum Sarkom. (??) Zahnarzt hat nach Begutachtung die Generalsanierung der Brotschere empfohlen (Letzter Zahnarztbesuch war noch zu DM-Zeit) Heute war der zweite Termin, Montag geht's weiter. Da wird's einem nicht langweilig. Grüße und schönes Wochenende an alle. Pulizwei Geändert von pulizwei (27.02.2015 um 15:33 Uhr) |
#128
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AW: Sarkom auf der Schulter
Hallo zusammen,
Update: war vorgestern beim Nachsorgetermin. Keine Rezidive oder Metastasen erkennbar. Soweit schonmal gut. Zur Wundheilstörung will ""mein"" Chirurg eine zweite Meinung zu den Möglichkeiten der plastischen Abdeckung haben. Hat mich in eine Klinik in Bad Kreuznach geschickt. Dort hat man sich auf rekonstruktive und ästhetische Chirurgie spezialisiert. Dort Termin ist am 14.4., am 22.4.15 dann wieder Vorstellung bei ""meinem"" Chirurgen. Dazwischen stehen weitere Termine beim Psych-Onkologen an. War Anfang der Woche bei einem Orientierungsgespräch. Grüße Pulizwei |
#129
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AW: Sarkom auf der Schulter
Hallo zusammen,
Update: Ich war bei dem Chirurgen in KH. Er sieht drei Möglichkeiten der OP mit stark unterschiedlichem Aufwand. Um festzulegen welche am empfehlenswerten ist, muss er sich die MRT-Aufnahmen ansehen um zu sehen, ob und wie stark die Versorgungsgefäße im Schulterbereich durch die Resektion geschädigt sind. In jedem Fall stehen nochmal 2-3 Wochen Klinik an. Nächste Woche erfahre ich mehr. Gruß Pulizwei |
#130
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AW: Sarkom auf der Schulter
Hallo,
ich bin sehr an den Ergebnissen aus Bad Kreuznach interessiert. Schliesslich dauert meine Wundheilstörung jetzt schon 3 Jahre an... ( zusätzliche Chemos helfen bei der Heilung auch nicht ) Was sind denn die 3 Möglichkeiten für Dich? Ist natürlich bei jedem anders... Bitte halte uns auf dem Laufenden! Gruß Def. |
#131
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AW: Sarkom auf der Schulter
Hallo Def,
die Wunde war nach Ende der ReHa zu, aber nur trügerisch. Zwei Wochen nach Ende der ReHa war ein Eck wieder aufgegangen. Der Facharzt meinte das sei ein bekanntes Phänomen und man nenne es eine instabile Wundheilung. Neben dem daumengroßen Eck sieht er auf bis zu 20 Jahre die Möglichkeit, dass das gesamte OP-Feld/Bereich mit Spalthaut ( ca 15cm x 15 cm ) irgendwann aufbrechen könnte. Das Hauptproblem, also der kleine Trichter, liegt mittig auf der Schulter, ca auf der Hälfte zwischen Halsansatz und Schultereck. Darunter wurde ein Stück vom Rand des Schulterblattes weggenommen um den Sicherheitsabstand bei der Tumorresektion einzuhalten. Darüber fehlt das Trägergewebe um die aufliegende Haut zu ""ernähren"". Option 1: Verbundene Schwenklappenplastik vom Rücken unterhalb des Schulterblattes. Vorteil: Nähe zum OP-Bereich Nachteil: Das Gewebe ist in der Peripherie des OP-Bereiches durch die Radiotherapie vorbelastet, und die Durchblutung könnte schwierig werden. Option 2: Verbundene Schwenklappenplastik aus dem Muskelstrang am Rücken entlang der Wirbelsäule Vorteil: Ungeschädigtes Gewebe mit guter eigener Blutversorgung mit örtlichem Zusammenhang zum ""Zielgebiet"" Nachteil: Der gesamte Rücken wäre für die Zeit der Maßnahme bis zur Heilung ""offen"" aber eben quasi nur ""eine Großbaustelle"" Option 3: freie Transplantation 1:1 aus Eigenentnahme Vorteil: Gesundes Gewebe kann am Bein in Größe 1:1 ( 15x15cm ) mit 4 cm Trägerschicht entnommen werden. Damit kann die gesamte OP-Fläche in einem Stück abgedeckt werden und es gibt kein ""Patchwork"", dadurch quasi ein für alle mal Ruhe und so gut wie alle zukünftigen Probleme beseitigt. Nachteil: Rieseneingriff zur Gewebeentnahme, in der Folge kapitale Handlungsunfähigkeit für die Heildauer. Zwei auseinanderliegende ""Großbaustellen"", Evtl. problematische Blutversorgung wegen Schäden an Blutgefäßen im tiefliegenden OP-Gebiet Ich bevorzuge die Variante 2, werde aber erstmal hören, was mein ""Stamm-Chirurg"" am Mittwoch erzählt, wenn ihm die Erläuterungen aus Kreuznach vorliegen. Der Arzt aus Bad Kreuznach machte einen recht kompetenten Eindruck. Ist kein junger Hüpfer, aber auch kein Tattergreis. Lt. Internet führen die dort jährlich ca 1.400 OPs dieser Art durch. Gruß Pulizwei Geändert von pulizwei (18.04.2015 um 19:50 Uhr) |
#132
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AW: Sarkom auf der Schulter
Hallo Pulizwei,
Danke für die detailierte Auflistung. Die Option 2 hört sich natürlich am vielversprechendsten an, jedoch ist auch das eine grosse Baustelle für eine "Ecke", aber die Aussage mit den 20 Jahren ist auch nicht beruhigend. Option 3 mit einer so grossen Entnahme würde bestimmt andere Mobilitäts-Probleme mit sich bringen... Bei mir gab es ja die Schwenkklappenplastik um den freien Knochen abzudecken, die mutmaßliche Strahlenschädigung kamm dann erst post operativ. Ich könnte mich momentan mit keiner der Optionen anfreunden, man hofft ja immer, dass noch ein Wunder passiert, nach 3 Jahren... Wünsche Dir gutes Gelingen, und vor Allem, die richtige Wahl zu treffen. Gruß Def. |
#133
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AW: Sarkom auf der Schulter
Eine Schwenklappenplastik hatte ich direkt nach der Resektion auch schon,
weil sich die Spalthaut wie ein Zelt über eine "Fehlstelle" über dem anderen Ende des Knochens gespannt hatte. Der Bereich ist jetzt komplett zu und pflegeleicht. Der ""Begutachter"" aus Kreuznach hatte auch gleich da nach Material gesucht, kam aber zu dem Schluß, dass unter der Achsel nicht ausreichend ""Restgewebe"" weggenommen (Weggeschwenkt) werden kann ohne eine deutliche Bewegungseinschränkung zu riskieren. Die Bedenken wegen der Entnahme des ""Steaks"" für Option 3 kommentierte er so, dass die Wunde einfach gerafft und zugenäht würde und so lediglich eine größere Längsnaht bleiben würde. Da ich nicht gerade zierlich bin, (1,82 mit 103 kg) ist wohl an mehreren Stellen genug ""Überschuss"" vorhanden. Gruß Pulizwei |
#134
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AW: Sarkom auf der Schulter
Hallo zusammen,
Termin für die OP steht fest. Es wird der 9.6.2015. Operiert wird die Variante 2, voraussichtlich 14Tage+ stationär. Gruß Pulizwei |
#135
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AW: Sarkom auf der Schulter
Lieber Pulizwei,
ich wünsche Dir für Deine bevorstehende Variation 2 OP alles nur erdenklich Liebe und Gute. Mögest Du in absehbarer Zeit frei von ALLEN Wundheilungsstörungen sein. Für Deine Zukunft wünsche ich Dir vor allem ein krebsfreies Leben! Alles wird bzw. ist gut! HG, Martin |
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